Die 5 besten Hausmittel gegen Warzen

Warzen können hartnäckig sein, ihre Behandlung langwierig. Welche Hausmittel gegen die unschönen Hautwucherungen Hilfe bringen können, erläutert dieser jameda Gesundheitstipp.

Warzen: Viren befallen die Zellen der Hornschicht

Ob Dell-, Flach- oder Stachelwarzen, alle Warzen werden durch Viren verursacht. Die Erreger dringen in verletzte oder aufgeweichte Haut ein, vermehren sich in den obersten Hornhautschichten und bilden so Warzen unterschiedlicher Formen. Warzen können sehr hartnäckig sein, sich stark vermehren oder von alleine wieder verschwinden. Oftmals beeinflusst die Verfassung des körpereigenen Immunsystems die Entwicklung der Warzen. Die Behandlung erfordert viel Geduld, die Therapiemöglichkeiten reichen von verschreibungspflichtigen Medikamenten über Medizinprodukte, Alternativmedizin bis hin zu Hausmitteln. Gerade bei Hausmitteln gibt es keine wissenschaftlich belegbaren Wirknachweise, jedoch zahlreiche positive Erfahrungsberichte. Solange man bei der Anwendung von Hausmitteln die Haut nicht verletzt und eine schwere Ausbreitung nicht fördert, kann man folgende Mittel zur Behandlung von Warzen ausprobieren:

Antivirale Tinkturen aus Schöllkraut und Thuja

Häufig angewendet gegen Warzen werden Tinkturen aus Schöllkraut oder Thuja (Lebensbaum). Man trägt sie mehrmals täglich über Tage oder Wochen auf die Warze auf. Schöllkraut wirkt antiviral, durch seine eiweißauflösende Eigenschaft beseitigt es befallene Gewebestrukturen. Auch Thuja wirkt antiviral, zusätzlich stimuliert das Mittel die körpereigene Immunabwehr.

Was können Zwiebel- und Zitronensaft, Essig und Knoblauch?

Zahlreiche Nahrungsmittel und Gewürze werden zur Behandlung von Warzen verwendet. So kann man Zwiebelsud und Zitronensaft auftupfen oder eine Mischung aus Salz und Essig aufbringen. Knoblauchscheiben befestigt man für einige Tage mit einem Klebeband. Hier macht man sich die immunstimulierende, antivirale und hornhauterweichende Wirkung der Mittel zu Nutze.

Rizinusöl und Leinöl für eine weiche Hornhaut

Um die von den Viren besiedelte Hornhaut aufzuweichen und sie besser entfernen zu können, kann man die Warzen mehrmals täglich mit Rizinus- oder Leinöl betupfen. Zum Entfernen der Hornhaut benutzt man einen Bimsstein, da er die Haut nicht verletzt und so eine Verbreitung der Viren nicht fördert.

Mit Eigenurin gegen die Warze

Viele Anwender haben positive Erfahrungen mit der Behandlung durch Eigenurin gemacht. Dazu sammelt man den Mittelstrahl des Morgenurins und bestreicht die Warze mehrmals täglich. Urin ist in der Regel steril, enthält u. a. Harnstoff, wasserlösliche Vitamine, z. B. Vitamin C, und organische Säuren wie Zitronensäure. Er wirkt somit hornhauterweichend, sodass befallene Zellen leichter entfernt werden können.

Entfernen der Warze mit Klebeband

Das Abkleben der Warze soll durch den steten Druck die Selbstheilungskräfte des Körpers unterstützen, evtl. weicht auch die Hornhaut unter der dichten Abdeckung auf, sodass sie leichter zu entfernen ist. Geeignet ist ein kräftiges Klebeband aus dem Haushalt oder medizinischen Bereich, um die Warze für mehrere Tage abzukleben. Löst sich das Band, wird es ersetzt. Zwischendurch rubbelt man die äußere Hornschicht mit einem Bimsstein ab.

Mehr Informationen, Vorbeuge- und Behandlungsmethoden zum Thema Warzen finden Sie hier.

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