Team jameda
Das Wachstum unserer Haare ist nicht nur genetisch festgelegt - auch Geschlecht und Alter spielen eine Rolle. Krankheiten können ebenfalls Einfluss nehmen und zu Haarausfall führen. Welche Tests helfen, eine Diagnose zu stellen?
Der Großteil der Haare befindet sich in der Wachstumsphase, in der die Haare pro Tag 0,3 bis 0,5 mm und in einem Jahr rund 15 cm wachsen. In der zwei bis vier Wochen dauernden Übergangsphase stoppt das Haarwachstum.
Rund 1 % aller Kopfhaare ist jeweils betroffen. Der Haarfollikel schrumpft, sodass sich die drei- bis viermonatige Ruhephase anschließt. In dieser Phase befinden sich bis zu 18 % der Kopfbehaarung. Das Haar fällt aus und macht Platz für ein neues. Aus demselben Haarfolikel wächst es anschließend nach.
In jedem Haarfollikel kann gut zehn Mal ein Haar nachwachsen. Daher ist es ist völlig normal, dass ein Mensch bis zu 100 Haare pro Tag verliert.
Wenn man allerdings das Gefühl hat, dass vermehrt Haare ausgehen, gibt es dafür meist Gründe. Erst recht, wenn die Haare ‘büschelweise’ ausgehen oder wenn haarlose Stellen am Kopf entstehen.
Je früher man dann einen Arzt aufsucht, umso besser sind die Chancen auf eine erfolgreiche Therapie, die den Verlust stoppt.
Da Haarausfall ein Hinweis auf Mangelzustände, aber auch auf Erkrankungen wie Schilddrüsenfunktionsstörungen sein kann, sollte man sich zunächst an seinen Hausarzt wenden. Des Weiteren besucht man einen Hautarzt, der sich auf Haarausfall spezialisiert hat.
Nach der Untersuchung der Haare, der Kopfhaut und der übrigen Ursachenabklärung wird über die Therapie beraten. Nicht nur der Haarausfall direkt, sondern auch zusätzliche Faktoren werden dabei berücksichtigt. Eine große Rolle spielt hier auch der jeweilige Lebensstil. Er beinhaltet unter anderem:
Bitte beachten: Haarwuchsmittel gehören zu den sogenannten Lifestyle-Präparaten, die überwiegend das eigene Wohlbefinden oder das Aussehen verbessern sollen. Die Kosten werden deshalb nicht von der GKV erstattet. Gleiches gilt für die Beratungskosten.
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