Für die meisten Menschen stellt die Akne nur eine kurze Episode im Teeny-Alter dar. In der Regel helfen dann spezielle Pflegeprodukte beispielsweise mit Glykol- und Salicylsäure oder auch mal eine Behandlung mit örtlich anzuwendenden Arzneistoffen weiter.
Bei stärker entzündeter Haut verschreibt in der Regel Dermatologe zusätzlich Medikamente zum Einnehmen und führt meist auch kosmetische Behandlungen wie das Ausreinigen von Mitessern und chemische Peelings durch.
Medikamente sind beispielsweise Anti-Baby-Pillen, Antibiotika oder auch Vitamin-A-Säure-ähnliche Wirkstoffe – die sogenannten Retinoide. Alle diese Medikamente können Nebenwirkungen haben. Die „Pille“ kann zu Gewichtszunahme führen oder das Thromboserisiko erhöhen. Antibiotika können u.a. zu heftigen Sonnenlichtreaktionen, Darmbeschwerden und Pilzerkrankungen führen.
Retoinoide sind leberbelastend, verursachen Kopf- und Gliederschmerzen und dürfen Frauen wegen ihrer fruchtbarkeitsschädigenden Wirkung nur unter strengen Vorsichtsmaßnahmen verordnet werden.
Das neuartige Sebacia-Verfahren kombiniert die Anwendung von mikronisierten Goldpartikeln mit der heilenden Kraft des Lasers. Der Behandlungsidee liegt die selektive Photothermolyse zu Grunde. Ziel ist, die Talgdrüse, deren Funktionsstörung in der Akneerkrankung eine Schlüsselposition einnimmt, zu schrumpfen.
Die Goldpartikel werden durch ein spezielles und völlig schmerzfreies Verfahren in die Talgdrüsen eingeschleust. Durch die anschließenden Laserbehandlung werden die Goldpartikel erhitzt und dadurch die Talgdrüsen in einer Art erwärmt, die ihre Funktion dauerhaft normalisiert.
Das Behandlungsprotokoll sieht drei Behandlungen innerhalb von zwei bis drei Wochen vor, um eine dauerhafte und deutliche Verbesserung der Akne zu bewirken. Die ersten Resultate sehen Sie nach ca. zwei Monaten, eine deutliche Verbesserung ist nach sechs Monaten zu erwarten.
Die Behandlung ist schmerzfrei und durch klinische Studien in ihrer Wirksamkeit und Verträglichkeit gesichert. Sie genießt in den USA eine behördliche Behandlungszulassung (FDA-Zertifizierung) und somit werden ihre Kosten auch von deutschen privaten Krankenversicherern in aller Regel erstattet.
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