„Diamonds are a girls best friend“, sang Marilyn Monroe – und Shirley Bassey war sogar der Meinung: „Diamonds are forever“! In der Medizin ist zwar nichts „forever“, aber dennoch haben die Diamanten vor einiger Zeit ihren Siegeszug in der Dermatologie angetreten. Sie begründeteten einen luxuriösen Beauty-Trend – das Diamanten-Peeling. Es verspricht eine Haut wie Samt und Seide!
Im Grunde eine „kristallklare“ Weiterentwicklung der klassischen Mikrodermabrasion, dabei aber noch schonender und präziser. Eingesetzt werden ausschließlich medizinische Qualitätsdiamanten, die die abgestorbenen Hautzellen der Oberhaut sehr sanft und äußerst genau abtragen. Gleichzeitig können der Haut bei dieser Behandlung hochwertige, genau auf den Patienten abgestimmte Wirkstoff-Seren zugeführt werden. Denn durch die Abrasion wird die natürliche Hautbarriere kurz durchbrochen. Dadurch können die Substanzen besonders gut einwirken. Diese medizinisch nachgewiesene Zweifach-Wirkung macht das Diamanten-Peeling besonders effektiv.
Das Diamanten-Peeling hilft bei vielen Hautproblemen – sowohl kosmetischer als auch medizinischer Natur. Sehr gute Ergebnisse erzielen wir bei:
Außer dem Gesicht können auch Hals, Dekolleté und die Hände behandelt werden. Durch die sanfte, sichere und kontrollierte Abrasion lassen sich selbst sensible Bereiche wie die Augenregion oder die Lippen sehr gut behandeln.
Ebenso eignet sich das Diamanten-Peeling zur Vorbeugung von Hautkrebs: Leberflecke werden schonend entfernt und beginnende Aktinische Keratosen werden sanft abgetragen. Dadurch können sie gar nicht erst entstehen und auch der Neubildung wird vorgebeugt. Die Methode setzen wir zum Beispiel erfolgreich bei Muttermalen auf dem Kopf ein. Diese kommen besonders häufig bei Glatzenbildung vor, wenn die Kopfhaut nicht konsequent durch eine Kappe oder einen Hut vor der Sonne geschützt wird. Deshalb empfehlen wir, diese Körperregion unabhängig von der regulären Muttermal-Vorsorge jedes Jahr nach dem Sommerurlaub kontrollieren zu lassen, wenn die Haut in vielen Fällen einer Extra-Portion Sonne ausgesetzt war.
Akne entsteht durch eine Verstopfung der Talgdrüsen. Dadurch kommt es zu vermehrtem Bakterienwachstum und zu Entzündungsreaktionen. Der Talg kann nicht mehr abfließen, es bilden sich Mitesser, Pickel und Pusteln – und in schweren Fällen sogar richtige Fisteln. Auch hier kann das Diamanten-Peeling sehr effektiv helfen, indem es die Poren öffnet und die Haut säubert.
Mithilfe einer ultrafeinen Diamantfräse werden Teile der oberen Hautschicht präzise, sicher und schonend entfernt. Außerdem werden auf den Patienten abgestimmte, hochwertige Wirkstoff-Serien bis in die tieferen Hautschichten eingeschleust. Die Anwendung dauert ca. 15 Minuten.
Die Behandlung ist absolut schmerzfrei und wird von den meisten Patienten wie eine angenehme Massage empfunden. Nebenwirkungen gibt es keine, außer einer leichten Rötung der behandelten Partien. Sie sind in jedem Fall sofort wieder salonfähig
Das Diamanten-Peeling geht unter die Haut: Der Erfolg ist sofort sichtbar. Schon nach der ersten Behandlung wirkt das Hautbild reiner, weicher und strahlender. Nach vier bis sechs Behandlungen ist das optimale Resultat erreicht. Die Dauer der Wirksamkeit ist unterschiedlich, denn sie hängt vom individuellen Zyklus der Hauterneuerung ab.
Unser Tipp: Lassen Sie die Behandlung alle vier bis sechs Wochen wiederholen, um die Wirkung dauerhaft zu erhalten.
Da das Diamanten-Peeling auch im kosmetischen Bereich angewendet wird, liegen hierzu keine Studien vor, aus denen ein Evidenzgrad abgeleitet werden kann. Aber epidemiologisch werden sehr gute Ergebnisse erzielt.
Wenn das Diamanten-Peeling als kosmetische Maßnahme zur Hautverjüngung eingesetzt wird, übernimmt die Krankenkasse die Kosten hierfür nicht – wie auch nicht bei anderen Behandlungen, die „nur“ der Schönheit dienen. Allerdings lohnt sich das Nachfragen, wenn die Methode zur Vorbeugung von Aktinischen Keratosen oder auch bei Akne angewandt wird. Hier werden die Kosten sehr häufig von Privaten Krankenkassen übernommen. Ein rechtlicher Anspruch auf Kostenübernahme besteht aber auch hier nicht. Deshalb sollte man das im Vorfeld mit seiner Krankenkasse abklären, um auf Nummer sicher zu gehen.
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