Team jameda
Sie mögen es warm und feucht, lieben Kunstfasersocken in Turnschuhen und lauern in Schwimmbädern und Wellnesslandschaften auf ihre Opfer: Die Erreger des Haut- und Fußpilzes. Beherzigt man jedoch einige Tipps zur Vorbeugung und behandelt die befallene Haut konsequent, hat der Pilz keine Chance.
Jeder dritte Erwachsene infiziert sich mit Fußpilz
Auslöser von Fußpilz (Tinea pedis) sind Fadenpilze, seltener Hefe- und Schimmelpilze. Die Pilze und ihre Sporen werden durch Hautschüppchen übertragen. Siedeln sich die Pilze auf der Haut des Menschen an, kommt es zu Juckreiz und Rötung der Haut. Die Haut löst sich schließlich unter Blasenbildung ab. Fußpilz ist weit verbreitet, etwa jeder dritte Erwachsene ist einmal davon geplagt.
Bei verletzter Haut haben Pilze leichtes Spiel
Kleine Verletzungen wie Schürfwunden oder aufgeplatzte Hornhaut bieten Einlass für Pilze. Auch wenn die Haut im Wasser aufgeweicht ist, können sich Pilze gut einnisten. Vor allem die Zehenzwischenräume, aber auch Fußsohlen und -ränder werden befallen. Da der Pilz einige Stunden Zeit benötigt, um sich in der Haut zu verankern, kann man ihn durch rasches Abtrocknen der Füße daran hindern. Besonders Personen mit Durchblutungsstörungen in den Füßen, Diabetiker und Menschen mit eng stehenden Zehen sollten für eine gründliche Fußhygiene sorgen, da sie anfällig für die lästigen Erreger sind.
Vorbeugen mit Fußhygiene und wohltuender Pflege
Pilzsporen sind sehr widerstandsfähig. Sie können monatelang im Trockenen überdauern. Dort wo es warm und feucht ist, keimen sie rasch aus, wie in Schwimmbädern, Sportanlagen, Saunaeinrichtungen, Umkleiden und Duschräumen. Um sich vor dem Befall mit Fußpilz zu schützen, sind folgende Tipps empfehlenswert:
Fußpilz erfolgreich behandeln
Hat der Pilz sich einmal eingenistet, sollte man zügig und konsequent behandeln. Salben und Lösungen mit Wirkstoffen wie Clotrimazol, Miconazol oder Econazol werden 3 bis 4 Wochen lang zweimal täglich auf die befallene Haut aufgetragen. Bifonazol wendet man einmal am Tag an. Bei Terbinafin genügt eine einmal tägliche Anwendung für eine Woche.
Wann ist ein Arztbesuch nötig?
Breitet sich der Pilz großflächig aus und tritt nach einigen Tagen der Selbstbehandlung mit oben genannten Mitteln keine Besserung ein, sollte der Dermatologe um Rat gefragt werden. Dies gilt grundsätzlich auch für Personen mit einer geschwächten Immunabwehr, sei sie durch Krankheit oder Medikamente ausgelöst.
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