Ärzte haben einen besonderen Blick auf die Welt der Medizin. Damit Patienten hinter die Kulissen des Gesundheitswesens blicken können, stellt jameda Frau Margaret Breuell interessante Fragen zu ihren Erfahrungen als Zahnärztin.
jameda: Frau Margaret Breuell, was hat Sie motiviert, Zahnärztin zu werden, und warum haben Sie sich für Ihre Spezialgebiete entschieden?
Frau Breuell: Mir war immer klar, dass ich einen medizinischen Beruf ergreifen wollte. Da an mir alles gesund war, außer meiner Zähne, war mir klar, dass ich etwas mit den Zähnen lernen sollte. Ich wollte Menschen das Leid, das ich an meinen eigenen Zähnen erlitten hatte, ersparen oder zumindest die eigene Erfahrung bei der Begleitung und Behandlung von Patienten mit enormen Schmerzen einbringen. Dies führte mich letztendlich auch zu meiner ersten Zusatzqualifizierung, die Kommunikation und zu meiner zweiten, der Endodontie.
Mein Wissen darüber, wie einfach Zahnschäden zu vermeiden sind, habe ich in meiner gesamten Praxiszeit mit Nachdruck empfohlen und Patienten davon überzeugt, dass die Vermeidung von Zahn und Zahnhalteapparats-Schäden einfacher, schmerzfreier und kostengünstiger ist als jede andere Form der Zahnmedizin.
Anschließend habe ich mich auch mit der Versorgung von verloren gegangen Zähnen beschäftigt und mich dann für die Implantologie als zusätzliches Spezialgebiet, qualifiziert.
jameda: Worin liegt Ihr Tätigkeitsschwerpunkt und was macht ihn so besonders?
Frau Breuell: Mein Tätigkeitsschwerpunkt baut sich zusammen aus einer strikten Vermeidung von Zahn und Zahnhalteapparats-Schäden. Wenn Zähne erkranken, machen wir eine sorgfältige Analyse, um festzustellen, ob eine effektive Wurzelkanalbehandlung mit anschließendem bakteriendichtem Verschluss und einer Krone oder aber eine Entfernung des Zahnes und einer Implantation mit entsprechendem Aufbau die Therapielösung mit der besten Langzeitprognose ist. Durch diese Vorgehensweise kann ich jedem Patienten raten, was für ihn die beste Therapie ist.
jameda: Gibt es in der Gegenwart Hilfen oder Neuerungen, die Ihnen Ihren Praxisalltag erleichtern können?
Frau Breuell: Seit Anfang 1999 suche ich nach Vereinfachungen für den Praxisalltag. Sehr früh habe ich die Praxis durch Computer, möglichst papierlos gestaltet. Im Jahr 2001 folgte dann die maschinelle Wurzelkanalaufbereitung und die elektrometrische Wurzellängenmessung.
Danach kam die Digitalisierung von kleinen Röntgengeräten, gefolgt von dem großen Röntgengerät. Mittlerweiler haben wir unser drittes Wurzelkanalaufbereitungsgerät, machen digitale Abformungen mit einem Scanner, nutzen das 3D-Röntgen, verwenden ein IPad für die Patientenaufnahme sowie -anamnese und verfügen über einen Online-Terminkalender. Unsere neueste Erleichterung ist das Infoskop, wo durch künstliche Intelligenz, Röntgenbilder auf dem IPad farblich gestaltet werden, um sie den Patienten verständlich darzustellen und ggfs. auszudrucken.
jameda: Wo sehen Sie in Ihrem Fachgebiet die größten Herausforderungen für die Zukunft?
Frau Breuell: Die größten Herausforderungen in der Zukunft liegen in der Patientenkommunikation, und in der Überzeugung des Patienten, dass ein sauberer Zahn tatsächlich nicht erkrankt.
jameda: Was wird an Ihrem individuellen Umgang mit Ihren Patienten besonders geschätzt?
Frau Breuell: Meine ehrliche Freundlichkeit und mein Interesse an jedem einzelnen als Menschen wird geschätzt. Die Tatsache, dass ich viel und häufig lache, wird häufig gelobt. Viele Patienten berichten, dass Sie sich zum ersten Mal im Leben freuen, zum Zahnarzt zu gehen, und dass Sie die Angst vorm Zahnarzt verloren haben.
jameda: Welchen Gesundheitstipp möchten Sie unseren Lesern mit auf den Weg geben?
Frau Breuell: Ich empfehle spezifische Vorgehensweisen, wenn die Patienten zahnschädliche Substanzen zu sich nehmen.
Das Zahnmedizinstudium habe ich 1996 am Universitätskrankenhaus Eppendorf absolviert. Nach meiner Assistenzzeit habe ich 1999 eine Einzelpraxis übernommen. Meine Schwerpunkte umfassen Implantate, Wurzelkanalbehandlungen, Prophylaxe und hochwertigen Zahnersatz. Außer Deutsch spreche ich fließend Englisch und Luganda und ein wenig Kisuahili.
Die Praxis befindet sich im ersten Stock, Schulterblatt 115, 20357 Hamburg. Eine breite Treppe von zehn Stufen bringt Sie direkt zum Fahrstuhl. Mein Team und ich haben alles, um Ihre Zähne mit möglichst geringen Kosten zu erhalten. Dafür stehen uns verschiedene, schmerzarme Methoden zur Verfügung.
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