Team jameda
Ob Umstellung auf die Sommerzeit oder Frühjahrsmüdigkeit - wenn die Natur erwacht, sind nicht alle Menschen topfit. Bei einigen machen sich übergroße Müdigkeit und Erschöpfung bemerkbar. Medizinische Klimaforscher berichten, dass vor allem Frauen oder ältere Menschen mit niedrigem Blutdruck betroffen sind, die untrainiert und wetterfühlig sind.
Diesen besonders empfindlichen Menschen machen die klimatischen Verhältnisse im Frühjahr zu schaffen. Die Lufttemperatur steigt nach den langen Wintermonaten, die Wetterverhältnisse ändern sich häufig von Tag zu Tag. Auch die Temperaturunterschiede zwischen Nacht und Tag sind beträchtlich. Dazu kommen die veränderten Lichtverhältnisse: Besonders nach der Umstellung auf die Sommerzeit sind die Tage deutlich länger.
Auf diese Veränderungen muss sich der Körper nach dem Winter erst wieder einstellen. Wenn das nicht schnell gelingt, wird der Kreislauf belastet und der Tag-Nacht-Rhythmus gerät durcheinander. Einige einfache Maßnahmen helfen aber, die Frühjahrsmüdigkeit zu überwinden und fit in die warme Jahreszeit zu starten.
Das erste und wichtigste Mittel heißt Licht. Wer sich so viel wie möglich im Freien aufhält, tankt Sonne und beeinflusst damit auch den Hormonspiegel. Denn das Glückshormon Serotonin wird im Gehirn bei starker Lichteinstrahlung vermehrt gebildet. Bei empfindlicher heller Haut darf man aber den Sonnenschutz nicht vergessen. Denn auch die Frühlingssonne kann schon kräftig sein und einen Sonnenbrand verursachen.
Die Lichtwirkung sorgt auch dafür, dass sich der Tag-Nacht-Rhythmus stabilisiert. Denn bei Sonnenlicht produziert der Körper weniger Melatonin, das uns schläfrig werden lässt. Wer trotzdem tagsüber müde ist, sollte auf ein Schläfchen in der Mittagszeit aber besser verzichten, auch wenn es möglich wäre. Denn dadurch ist man abends später müde und verschiebt das Schlafengehen nach hinten. Deshalb ist es besser, das Mittagstief mit einem kurzen flotten Spaziergang zu überwinden und abends früher ins Bett zu gehen.
Damit lässt sich auch ein lange verschobener Neujahrsvorsatz wahr machen: mehr Bewegung. Fahrradfahren, Joggen oder Nordic Walking stärken nicht nur das Herz-Kreislauf-System, sondern helfen auch, endlich den Weihnachtsspeck loszuwerden. Und auch noch ein weitere Vorsatz fördert die Bikini- bzw. Badehosen-Figur: Gesünder essen.
Auch wenn in den Supermärkten theoretisch rund um das Jahr viele Obst- und Gemüsesorten verfügbar sind, steigt mit Beginn des Frühlings doch das Angebot erheblich. Deshalb sind diese Wochen ein guter Zeitpunkt, um den Obst- und Gemüseverzehr zu steigern. Einige einfache Maßnahmen verhelfen zu den empfohlenen 5 Portionen pro Tag: Morgens zum Frühstück Obst zum Müsli oder ein Glas Fruchtsaft, eine große Portion Obst- und Gemüsestücke als Snack für zwischendurch im Büro, in der Kantine ein Gemüsegericht und abends ein Salatteller. Damit bekommt der Körper wichtige Mikronährstoffe, die fit für den Frühling machen.
Wenn alle diese Maßnahmen nicht helfen, ist ein Arztbesuch empfehlenswert. Denn hinter dauerhafter Müdigkeit und Erschöpfung können sich auch handfeste Erkrankungen wie Depressionen oder Schilddrüsenprobleme verbergen.
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