Die nicht-alkoholische Fettlebererkrankung (non-alcoholic fatty liver disease; NAFLD) ist mittlerweile eine echte Volkskrankheit – etwa 30-40 % der westlichen Bevölkerung sind im Erwachsenenalter davon betroffen, Tendenz steigend.
Wie der Name schon sagt, ist die häufigste Ursache der Fettleber nicht Alkohol, sondern unser ungesunder Lebensstil.
Unsere Ernährungsgewohnheiten und mangelnde Bewegung können unserem wichtigsten Stoffwechsel- und Entgiftungsorgan ganz schön zusetzen. Sie führen auch zu mehr und mehr Fettpölsterchen in der Leber.
Und diese Fettablagerungen in der Leber sind alles andere als harmlos: Hier werden die Weichen für Entzündungs- und Stoffwechselprozesse gestellt, die das Risiko für Leberzirrhose, Diabetes sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen deutlich erhöhen.
Ran an den Leberspeck! Denn eine Fettleber ist nicht in Stein (bzw. Fett) gemeißelt, sondern mit der richtigen Ernährung und Lebensweise oft umkehrbar, also reversibel.
Damit die Leber ihre Fettdepots wieder loswerden kann, braucht es eine nachhaltige Ernährungsumstellung mit lebergesunder Vitalkost: weniger Kohlenhydraten und Fruktose, mehr Eiweiß und gesunde Fette und mehr körperliche Aktivität und Bewegung.
Grundsätzlich gilt: Eine Fettleber ist kein harmloser Zufallsbefund, sondern gehört in regelmäßige ärztliche Kontrolle. Wird die Erkrankung jedoch rechtzeitig erkannt und behandelt, können bleibende Schäden an der Leber verhindert werden. Auf diese Weise kann auch das Risiko für Diabetes und Herzinfarkt gesenkt werden.
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