Ärzte haben einen besonderen Blick auf die Welt der Medizin. Damit Patienten hinter die Kulissen des Gesundheitswesens blicken können, stellt jameda Herrn Dr. med. Matthias Wahn interessante Fragen zu seinen Erfahrungen als Hautarzt.
jameda: Herr Dr. Wahn, was hat Sie motiviert, Hautarzt zu werden?
Herr Dr. Wahn: Ich bin fasziniert von dem Organ Haut und die Bedeutung für den einzelnen Menschen und seine Wirkung auf andere Menschen. Der erste Eindruck wird wesentlich durch das Hautbild geprägt und ein gepflegtes Hautbild ist notwendig, für einen guten ersten Eindruck. Bei Hauterkrankungen können wir die Haut effektiv behandeln, um das Aussehen zu verbessern oder um die Zeichen der Hautalterung abzumildern.
jameda: Was macht Ihnen im Praxisalltag am meisten Freude? Wo sehen Sie die größten Herausforderungen?
Herr Dr. Wahn: Die meiste Freude macht mir der Umgang mit den Menschen und ihre Anliegen zu verstehen. Nur wenn man die Intention des Gegenübers versteht, kann man gut beraten und behandeln und ein individuelles Therapiekonzept erstellen.
jameda: Welchen Vorurteilen begegnen Sie häufig in Ihrer Praxis?
Herr Dr. Wahn: Antiaging ist nur etwas für alte Leute, die schon Falten haben. Schon in jungen Jahren sollte man mit der Erhaltung des jungen, natürlichen Aussehens beginnen.
jameda: Manche Krankheiten und Therapien sind unangenehm und verlangen viel Durchhaltevermögen vom Patienten. Was raten Sie Patienten in solchen Situationen?
Herr Dr. Wahn: Wer eine Veränderung bewirken will, muss manchmal die Zähne zusammenbeißen. Wir helfen dabei.
jameda: Wie reagieren Sie, wenn Sie merken, dass ein Patient Ihren Therapieplan nicht befolgt?
Herr Dr. Wahn: Ich versuche zu hinterfragen, warum der Therapieplan nicht befolgt wird und den Patienten zu motivieren. Für eine langfristige Zusammenarbeit, die dem Patienten und dem Arzt Freude bereitet, müssen aber Arzt und Patient den Therapieplan einhalten.
jameda: Kein Mensch ist perfekt. In welchen Bereichen haben Ärzte Ihrer Meinung nach Verbesserungspotential?
Herr Dr. Wahn: Wenn ein Patient unhöflich ist, sollte man als Arzt darauf achten, den Ärger nicht zum nächsten Patienten mitzunehmen. Dieser Neustart vor jedem Patienten ist nicht immer leicht.
jameda: Die Welt der Medizin verändert sich ständig. Gibt es neue Therapien oder Geräte, die Sie in Ihrer Praxis anwenden?
Herr Dr. Wahn:
jameda: Gibt es einen Patienten oder ein Erlebnis in Ihrer Praxis, das Sie nie vergessen werden?
Herr Dr. Wahn: Die Dankbarkeit eines Familienvaters in meinem Alter mit Kindern, ein Melanom (schwarzen Hautkrebs) so früh gefunden zu haben, dass er daran nicht sterben wird.
jameda: Welchen Gesundheitstipp möchten Sie unseren Lesern mit auf den Weg geben?
Herr Dr. Wahn: Antiaging besteht aus vielen kleinen Punkten, die nur zusammen ein gutes Ergebnis bringen: Lichtschutz, genug Schlaf, gesunde Ernährung, frühzeitige kosmetische Behandlungen, Sport, Freizeitausgleich, erfülltes Arbeitsleben.
Mit modernsten Geräten verschönern wir Sie und Ihre Haut. Dabei legen wir viel Wert auf individuelle Therapiekonzepte und schonende Behandlungen ohne operativen Eingriff.
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