Das jameda-Interview: Zu Besuch bei Dr. med. Markus Klöppel

Was war für Sie der Beweggrund, Plastischer & Ästhetischer Chirurg zu werden?
Schon in der Schule war mir klar, dass ich in meinem beruflichen Leben ein möglichst anspruchsvolles und hochwertiges Handwerk erlernen möchte für meine zukünftige berufliche Laufbahn. Zudem lag es mir sehr am Herzen, mit Menschen zu arbeiten. Aus dieser Überlegung war für mich schon ganz früh der logische Schluss gezogen, dass ich Chirurg werden möchte. Diese Entscheidung habe ich schon vor Beginn meines Medizinstudiums getroffen und auch die Studienwahl Medizin war nur davon geprägt, ausschließlich und alleine eine chirurgische Laufbahn einzuschlagen.

Die Wahl zum Plastischen Chirurgen fiel dann im Laufe des Medizinstudiums, da ich in der Plastischen Chirurgie die vielfältigste, kreativste und anspruchsvollste Art erkannte und verknüpft mit rekonstruktiven und auch ästhetischen Eingriffen ein Höchstmaß an Zufriedenheit und Lebensqualität für die Menschen erreichen konnte.

Wann und warum haben Sie sich dazu entschlossen, sich auf Plastische Operationen zu spezialisieren?
Mein Berufsziel war schon mit 18 Jahren geboren und auch heute noch, nach über 35 weiteren Jahren, bin ich glücklich, diese Wahl getroffen zu haben, auch wenn der Weg bis hierher nicht immer einfach war. Bereits zu Beginn meines Medizinstudiums war mir klar, dass ich nur in einem chirurgischen Fach tätig sein möchte.

Die Entscheidung zum Plastischen Chirurgen erfolgte im Laufe der ersten Semester, als ich die verschiedenen chirurgischen Disziplinen kennenlernte. Nach einem kurzen Schwenk in die Herzchirurgie stellte ich fest, dass die Plastische Chirurgie die kreativste, vielfältigste und auch mit die anspruchsvollste chirurgische Herausforderung war.

Dass mit gut gemachter Plastischer Ästhetischer als auch Rekonstruktiver Chirurgie dem Menschen ein Höchstmaß an Lebensqualität und Lebenszufriedenheit geschenkt werden konnte wurde zum Motor und Ziel meiner weiteren beruflichen Laufbahn.

Wo sehen Sie die größte Herausforderung in Ihrer Arbeit?
Die größte Herausforderung sehe ich in drei Säulen meiner täglichen Arbeit.
Im ersten Schritt im gemeinsamen Gespräch mit dem Patienten, seine persönlichen und wirklichen Bedürfnisse zu erarbeiten.

Im nächsten Schritt, hierfür dann die geeignete chirurgische Technik – und die kann sehr vielfältig sein – auszuwählen und im letzten Schritt, diese ausgewählte Technik sachgerecht, kompetent und mit der nötigen Erfahrung so perfekt wie möglich für den Patienten umzusetzen.
Dann erreichen wir wirklich zielorientierte Ergebnisse, die für den Patienten wiederum das Maximum an Erfolg für die persönliche Lebensqualität darstellen.

Womit dürfen Ihre Patienten bei Ihnen rechnen?
Meine Patienten dürfen bei mir – so wie ich glaube – mit einer sehr ehrlichen und aufrichtigen Beratung rechnen, verbunden mit einem hohen Maß an Erfahrung und Kompetenz sowie der ärztlichen Fürsorge auch auf das Wohlergehen und die Gesundheit der Patienten besonders aufzupassen.

Ich berate und behandle alle meine Patienten so, als ob es ein eigenes Familienmitglied wäre, denn nur, wenn ich meine Arbeit nach bestem Wissen und Gewissen mit einer hohen Kompetenz und Erfahrung durchführe, kann auch ich täglich in Anerkennung und Zufriedenheit auf meine eigene Tätigkeit blicken. Dies verbindet sich wunderbar mit dem chirurgischen Erfolg, den der Patient erwarten kann. Auf diese Weise wird die tägliche, manchmal auch anstrengende Arbeit der Plastischen Ästhetischen Chirurgie zu einem „Ring“ - der Kreis schließt sich und wir haben glückliche und zufriedene Patienten.

Was würden Sie sich von Ihren Patienten wünschen?
Von meinen Patienten würde ich mir wünschen, dass sie realistisch in den Erwartungen bleiben und nach den Operationen das nötige Maß an Ruhe und Geduld aufbringen, um den Heilungsverlauf abzuwarten, um am Ende dann das wunderschöne und geglückte Ergebnis bewundern und genießen zu können.

Was zeichnet Sie als Arzt aus?
Ich denke, dass meine nun fast 20-jährige Berufserfahrung ein recht hohes Maß an Kompetenz und chirurgischer Verlässlichkeit erzeugt. Ich denke auch, dass ich ein aufrechter, ehrlicher und authentischer Plastischer Chirurg bin, dem sich Patienten uneingeschränkt anvertrauen können. Ich denke, dass ich auch in allen Situationen für meine Patienten da bin und jeden Patienten bis zur Ausheilung und bis zur Zufriedenheit behandle und an seiner Seite stehe.

Meine Arbeit ist erst getan, wenn der Patient unsere Praxisräume am Ende glücklich und zufrieden verlässt.

Was ist Ihnen persönlich bei Ärzten wichtig?
Von Kollegen erwarte ich mir einen aufrichtigen und kollegialen Austausch und wünsche mir, dass er ausschließlich davon geprägt ist, die Interessen der Patienten zu vertreten und zu unterstützen. Ich wünsche mir, dass auch Ästhetische Chirurgie mit aller medizinischer und ärztlicher Ethik und Sorgfalt durchgeführt wird, so wie es jeder einzelne Patient verdient.

Gibt es Eingriffe, die für die Patienten besonders effektiv und empfehlenswert sind?
Ja, es gibt sie. In unserer Praxisklinik hat sich besonders im Gesicht die Ober- und Unterlidstraffung als äußerst effektive Methode bewährt. Diese Operationen können in Dämmerschlaf mit nur 45 Minuten Zeitaufwand sehr schonend und schnell durchgeführt werden. Eine kurze Erholungsphase in der Praxis und ein ca. 4-5 tägiger Rückzug aus dem sozialen Leben lassen meist alle erkennbaren Operationsspuren verschwinden, sodass der Patient nach kurzer Zeit mit deutlich offeneren, wacheren und strahlenderen Augen in sein soziales Leben zurückkehren kann. Auch ein Gesichts- und Halslift, welches eine umfangreichere Operation darstellt, führt zu sehr effektiven Verjüngungs- und Auffrischungsergebnissen, die alle zusammen über 10 oder auch mehr Jahre haltbar sind und eine sehr starke Verbesserung der Ausstrahlung des Patienten bringen.

Im Brustbereich gilt die Brustvergrößerung als die häufigste Operation. Im Besonderen ist die Technik der Implantateinbringung über die Achselhöhle mit Kameraunterstützung sehr effektiv. Die neue und natürlich geformte Brust ist damit vollständig narbenfrei und trägt keine stigmatisierenden Narben im Unterbrustbereich, die leider immer noch vielfach Verwendung finden und jede Brust mit noch so natürlichem Operationsergebnis als Implantat enthaltend entlarvt.

Eine dritte effektive Möglichkeit der Körperformung und –konturierung sind die modernen Techniken der Fettabsaugung. Diese können bis zu 4 Litern in ambulanter Technik durchgeführt werden, in Kombination mit Dämmerschlaf oder über 4 Liter bis zu 8 Litern in Vollnarkose und stationärer Übernachtung. Hier erreicht man eine zielgenaue Körperkonturverbesserung des gesamten Körpers. Gerade bei Patienten mit Lipödem-Erkrankung sind hier Reduzierungen der Oberschenkelweiten um bis zu drei Hosengrößen möglich.

In der Regel werden all diese Eingriffe von versierten Plastischen Chirurgen angeboten und stellen, gemessen am operativen Aufwand und auch der körperlichen Belastung, ein hohes Maß an Lebensqualitätsverbesserung für die Patienten dar.

Wie findet ein Patient am besten seinen plastischen Chirurgen?
Die Zahl der Plastischen Chirurgen in Deutschland liegt deutlich über 1000. Ein Großteil davon ist niedergelassen, ein anderer Teil arbeitet in Kliniken und öffentlichen Einrichtungen oder befindet sich noch in der Weiterbildung. Es ist empfehlenswert für den Patienten ausgiebig und sorgfältig zu recherchieren. Es empfiehlt sich etwas tiefer in die Lebensgeschichte des Chirurgen einzusteigen, um seinen beruflichen Werdegang genauer anzuschauen. Der Plastische Chirurg seines Vertrauens sollte den gewünschten Korrektureingriff zu seinen Schwerpunkten zählen und am besten über eine langjährige berufliche Erfahrung auf diesem Arbeitsgebiet mit positiven Resultaten verfügen. Die einzige Vereinigung Deutschlands, in der ausschließlich Plastische Chirurgen Zugang finden, ist die DGPRÄC und die VDÄPC. Hier sind alle Plastischen Chirurgen Deutschlands (in der VDÄPC auch mit Ästhetisch Chirurgischem Schwerpunkt) gelistet.

Es ist durchaus empfehlenswert zwei bis drei Beratungsgespräche zu führen, um sich einen Querschnitt und ein Bild der repräsentativen Anwendungsmöglichkeiten zu machen. Von zu vielen Beratungsgesprächen ist abzuraten, denn diese führen eher zur Verwirrung des Patienten.

Neben den vielen fachlichen und sachlichen Kriterien für die Auswahl des persönlichen Plastischen Chirurgen halte ich das Bauchgefühl letztendlich für das wichtigste Beurteilungskriterium. Der Bauch irrt in der Regel nie, wird jedoch in vielen Fällen durch Vernunftentscheidungen überlagert und beeinflusst. Meine Empfehlung: Geben Sie Ihrem Bauchgefühl den Vorzug.

Zur Person
Als Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie blickt Dr. med. Markus Klöppel auf über 18 Jahre Berufserfahrung zurück. Nach seinem Studium, u.a. an der Harvard Medical School, war er 7 Jahre erfolgreich unter der Leitung des renommierten Professors Dr. Biemer am Klinikum Rechts der Isar München tätig. 2011 wurde er als internationales Mitglied in die American Society for Aesthetic Plastic Surgery aufgenommen - eine der höchsten Ehren auf seinem Fachgebiet. Zahlreiche Auszeichnungen und wissenschaftliche Publikationen verweisen auf die hohe fachliche Kompetenz des Mediziners.

Zur Praxis
Seit 2005 berät und behandelt Dr. Klöppel in seiner eigenen Praxisklinik für Ästhetische Chirurgie & Medizin in München-Solln. Hier steht den Patienten rund um die Uhr ein interdisziplinäres, sehr serviceorientiertes Team zur Seite. Telefonische Erstberatungen, ausführliche Aufklärung und ein enges Vor- u. Nachuntersuchungssystem sind hier eine Selbstverständlichkeit. Eingriffe ohne Vollnarkose werden im klinikeigenen modernen OP-Saal durchgeführt. Größere plastisch-ästhetische Operationen finden in Kooperation mit der Iatros Klinik, einem ambulanten zertifizierten OP-Zentrum, statt. Die Patienten profitieren von den schonendsten Narkosen und genießen einen exzellenten Betreuungsservice.

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