Das jameda-Interview: 9 Fragen an Dr. med. Eckhard Hasch

Ärzte haben einen besonderen Blick auf die Welt der Medizin. Damit Patienten hinter die Kulissen des Gesundheitswesens blicken können, stellt jameda Herrn Dr. med. Eckhard Hasch interessante Fragen zu seinen Erfahrungen als Orthopäde und Unfallchirurg.

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jameda:** Herr Dr. med. Hasch, was hat Sie motiviert, Orthopäde & Unfallchirurg zu werden und warum haben Sie sich für Ihre Spezialgebiete entschieden?

Dr. med. Hasch: Die Erkrankungen und Verletzungen des Bewegungsapparates interessieren mich seit Anfang meiner medizinischen Ausbildung ganz besonders. Viele Menschen sind durch Beeinträchtigungen in diesem Bereich in ihrer Lebensqualität erheblich eingeschränkt.

Um mit einer positiven Einstellung und Spaß am Leben durch den Tag zu gehen, ist es wichtig, sich auf den eigenen Körper verlassen zu können und nicht durch Schmerzen und Bewegungseinschränkungen gebremst zu werden. Es ist mir ein besonderes Anliegen, den Menschen dabei zu helfen. Ich weiß wohl, dass dies nicht immer zu 100 % gelingen kann, ich möchte aber meinen Beitrag dazu leisten, den Menschen zu helfen.

jameda: Worin liegt Ihr Tätigkeitsschwerpunkt und was macht ihn so besonders?

Dr. med. Hasch: Die Ursachen für die Beeinträchtigungen im Bereich des Bewegungsapparates sind sehr vielfältig, entsprechend vielfältig und differenziert muss dann auch die Behandlung sein. Deshalb ist es ausgesprochen schwierig, sich nur auf einen Tätigkeitsschwerpunkt zu begrenzen. Wenn man diesen eingrenzen soll, dann ist es sicher die Aufgabe, herauszufinden, was die Ursache für die von Patienten beklagten Beschwerden ist.

Im Weiteren können mein Team und ich dann durch ein breites Behandlungsangebot entsprechend gezielt helfen. In den Fällen, in denen wir mit unserem Behandlungsangebot nicht helfen können, leiten wir die Patienten entsprechend weiter.

jameda: Gibt es im medizinischen Bereich ein Vorbild, das Ihre Laufbahn besonders geprägt hat?

Dr. med. Hasch: Ein wirklich herausragendes Vorbild kann ich nicht nennen. Ich durfte während meiner Ausbildung in verschiedenen Kliniken durch meine Vorgesetzten und Kollegen in ganz vielen Bereichen lernen. Jeder Abschnitt der Ausbildung hat mich auf besondere Weise geprägt und in meinem eigenen Denken und Tun gefördert.

jameda: Gibt es in der Gegenwart Hilfen oder Neuerungen, die Ihnen Ihren Praxisalltag erleichtern können?

Dr. med. Hasch: Der Praxisalltag kann nur durch ein möglichst reibungsloses Ineinandergreifen der unterschiedlichen Mitarbeiter in der Praxis gestaltet werden. Insofern steht die menschliche und fachliche Qualität der Mitarbeiterinnen nach wie vor an erster Stelle, um eine gute Hilfe für mich und damit auch für den Patienten in der Praxis zu sein.

Selbstverständlich nutzen wir auch moderne Technologie im Bereich Kommunikation und Dokumentation, um damit Zeit zu gewinnen, die wir dann wieder den Patienten zugutekommen lassen können.

jameda: Wo sehen Sie in Ihrem Fachgebiet die größten Herausforderungen für die Zukunft?

Dr. med. Hasch: Eine der größten Herausforderungen ist aus meiner Sicht, die Menschen in Bewegung zu halten. Viele Arbeitsplätze sind mit sitzender Tätigkeit verbunden, die Mobilität im Alltag wird zunehmend durch wenig eigene Bewegung bewerkstelligt.

Andererseits sind viele Menschen auch noch durch schwere körperliche Arbeit belastet. Ich glaube, den einen die Last zu nehmen und die anderen dazu anzuleiten, den eigenen Körper auch wieder ein Stück weit zu fordern, ist eine große Aufgabe.

jameda: Was wird an Ihrem individuellen Umgang mit Ihren Patienten besonders geschätzt?

Dr. med. Hasch: Wir starten zum 1. April 2022 eine neue Praxis. Ich hoffe dass sich unsere Patienten dabei über eine individuelle Behandlung und eine freundliche Stimmung in unserer Praxis sowie eine zugewandte Aufmerksamkeit freuen werden. Die gute Verkehrsanbindung und ausreichende Parkplatzsituation sollten ihren Anteil dazu beitragen.

jameda: Was schätzen Sie an Ihren Patienten besonders?

Dr. med. Hasch: Das Vertrauen, das sie mir und meinem Team entgegenbringen, indem sie sich mit ihren Beschwerden an uns wenden. Sich und seinen Körper in fremde Hände zu geben, um Hilfe zu erfahren, ist ein großer Vertrauensbeweis. Insbesondere bei den „Wiederholungstätern“, die wir seit Jahren betreuen dürfen, freut mich dies ganz besonders.
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jameda:** Gibt es ein besonderes Patientenerlebnis, das Sie nie vergessen werden?

Dr. med. Hasch: In den vielen Jahren der Tätigkeit im Krankenhaus und auch auf der Straße als Notarzt gab es viele eindrucksvolle Erlebnisse. Besonders berührt haben mich dabei immer auch Unfälle, bei denen Kinder verletzt waren oder durch schwere Krankheit Hilfe benötigten.

Der Fall einer Patientin, die Hilfe geleistet hat und dabei durch einen Folgeunfall selbst schwerst verletzt wurde und für ihr weiteres Leben mit massiven Einschränkungen zurechtkommen muss, wird mir immer im Gedächtnis bleiben.

jameda: Welchen Gesundheitstipp möchten Sie unseren Lesern mit auf den Weg geben?

Dr. med. Hasch: Kümmern Sie sich um sich und Ihren Körper. Das beginnt bei der Ernährung und geht bis zu einer verantwortungsvollen Belastung. Bleiben Sie in Bewegung, fordern Sie Ihren Körper und gönnen Sie ihm auch genügend Möglichkeit zur Regeneration.

Zur Person

Dr. Hasch ist Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie und hat durch die langjährige Tätigkeit in der Klinik umfangreiche Erfahrung in dem Fachgebiet, insbesondere auch im operativen Bereich erwerben können. Er ist daher als D-Arzt der Berufsgenossenschaften zugelassen.

Im Rahmen der Niederlassung erfolgte dann die Erweiterung der Kenntnisse im Bereich der konservativen Behandlungstechniken. Durch eine komplette Weiterbildung in Manueller Medizin, der Osteopathie und der Neuraltherapie nach Huneke wie auch Kenntnissen der Kinesiologie und der Schmerztherapie nach Liebscher und Bracht können die Patienten umfassend betreut werden.

Zur Praxis

Wir sind eine orthopädisch-unfallchirurgische Praxis und bieten auf diesem Fachgebiet ein breites Diagnose- und Behandlungsspektrum. Ab dem 1.4.22 betreiben wir die Praxis am Standort Monsheim nahe Worms im südlichen Rheinhessen im dortigen Gesundheitszentrum in verkehrsgünstiger Lage mit reichlich Parkplätzen. Die Praxis ist als D-Arztpraxis zur Behandlung von Arbeits-, Wege- und Schulunfällen zugelassen.

Die Praxis ist mit einer vollständig digitalisierten Röntgenanlage, einem DXA-Knochendichtemessplatz und einem leistungsstarken Ultraschallgerät ausgestattet, zudem mit einem warmherzigen Team, das die Patienten liebevoll betreut.

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