Team jameda
Beschäftigt man sich mit der Pflanzenheilkunde, so stößt man auf ein Wissen, das sich fast bis zum Beginn der Menschwerdung zurückverfolgen lässt. Ob die Mohnsamenfunde in Pfahlbauten am Bodensee, 10.000 Jahre alte pflanzliche Grabbeilagen in Fundstätten im heutigen Irak oder das alte Pflanzenwissen nord- und südamerikanischer Ureinwohner - die Liste lässt sich beliebig lang fortsetzen und auf jedem Kontinent wird man fündig, wenn es um altes Pflanzenwissen geht.
Denkt man kurz darüber nach, so wundert es auch nicht, dass das Pflanzenreich einen reichen Schatz an Heilmitteln liefern muss - schließlich sind Pflanzen Sauerstofflieferant, Nahrung, Rohstoff für Kleidung u.v.m. und dadurch Wegbereiter für menschliches Leben. Ohne Pflanzen sähe es ziemlich schlecht aus für uns.
Immer wieder stolpere ich auch über Berichte von Tieren, die Heilpflanzen nutzen, z.B. Schimpansen, die bei Durchfall lange Märsche in Kauf nehmen, um bestimmte Pflanzen zu suchen, um sich diese direkt einzuverleiben. Nicht umsonst haben auch verschiedene Heilpflanzen Namen wie Schafgarbe, Hirschfarn oder Vogelbeere - oft führten Beobachtungen dazu - z.B. wenn eben ein verletztes Schaf bevorzugt diese kleine leicht bittere Pflanze verzehrte.
Heute hat man als Therapeut mit dem Schwerpunkt Pflanzenheilkunde also einen riesigen Wissensschatz zur Verfügung, der urzeitlich-erfahrungsheilkundlich geprägt ist und in den letzten 100 Jahren auch noch durch viele wissenschaftliche Arbeiten gestützt wird. Die Möglichkeiten, die sich so eröffnen, sind kaum zu überblicken. Auf der einen Seite gibt es gute Fertigpräparate, die in Apotheken angeboten werden. Auf der anderen Seite steht aber auch die oft günstigere Möglichkeit, mit gut gewählten Teemischungen aus apothekengeprüften Wurzeln, Blättern und Blüten zu arbeiten. Und das fast ohne Nebenwirkungen!
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