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Haarausfall ist oft mehr als ein ästhetisches Problem. Mit dem lichter werdenden Haar schwinden nicht selten auch Lebensfreude, Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein, das belegen zahlreiche Studien. Eine attraktive Lösung bietet in diesen Fällen die ästhetische Chirurgie.

Immer mehr Männer entscheiden sich für eine Haarverpflanzung. Sie fühlen sich fit, attraktiv und jung – und möchten auch so von der Umwelt wahrgenommen werden. Geheimratsecken und Glatzen werden da oft als erheblicher Makel empfunden. In vielen Fällen ist der Leidensdruck enorm, wie Patienten immer wieder berichten.

Nachdem sich in den letzten Monaten mehrere Prominente und Sportler zu ihrer Haartransplantation bekannt haben, ist die Nachfrage nach dieser Behandlung deutlich gestiegen. Professionelle Methoden und ein natürliches Aussehen tragen dazu bei, dass Haarverpflanzungen weltweit zu den gefragtesten Beauty-OPs zählen. Die fundierte und umfassende Aufklärung durch den erfahrenen Experten sichert bestmögliche individuelle Ergebnisse ohne wesentliche Komplikationen.

Für wen eignet sich eine Haarverpflanzung?

Haarverpflanzungen eignen sich vor allem bei erblich bedingtem Haarausfall; auch bei bestimmten Hautkrankheiten ist sie die richtige Behandlung. Ob Geheimratsecken oder beginnende Stirnglatze - Ursache des Haarausfalls dürfen keine gesundheitlichen Störungen sein. Eine weitere Voraussetzung für eine optimale Verpflanzung ist ein ausreichend dicht bewachsener Haarkranz zur Entnahme des „Nachwuchses“. Doch dies ist bei den meisten glücklicherweise Menschen gegeben.

Beim „Schönheitschirurg“ in den besten Händen?

Was viele nicht wissen: „Schönheitschirurg“ ist kein geschützter Facharzttitel, daher kann sich hierzulande jeder Mediziner mit dieser Bezeichnung schmücken. Dabei spielt es keine Rolle, ob er eine entsprechende fachärztliche Ausbildung und praktische Routine nachweisen kann oder nicht. Gerade bei komplexen ästhetischen Korrekturen wie Haartransplantationen sind diese Qualitätskriterien jedoch unerlässlich, um unnötige Risiken auszuschließen. Denn: Nur der erfahrene Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie beherrscht die medizinische Kosmetik bis ins kleinste Detail. Diese Kompetenz zeigt sich vor allem bei heiklen Problemzonen wie dem Haaransatz: Aufgrund der meist feinen, unregelmäßigen Haarstruktur erfordert die so genannte Federzone besonders viel ästhetische Kompetenz, Routine und Sensibilität. Jedes unnatürliche Haar wird hier anderenfalls schnell zum optischen Störfaktor.

Welche Techniken der Haarverpflanzung gibt es?

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen zwei Techniken: Bei der FUE-Technik (Follicular Unit Extraction) werden Haare einzeln mit einem Spezialinstrument vom Hinterkopf entnommen. Der wesentliche Haken dabei: Es besteht das Risiko, dass die Haare im Spenderbereich zerstört werden. Deshalb bevorzugen ca. 90 Prozent aller Transplanteure rund um den Globus die FUT-Variante (Follicular Unit Transplantation). Bei dieser Premium-Technik wird ein behaarter Hautstreifen (engl.: strip) vom Hinterkopf entnommen und präpariert. Die daraus gewonnenen winzigen Gruppen von höchstens drei Haaren werden mit Hilfe modernster Mikrochirurgie auf die kahlen Stellen übertragen. Dort sichern sie neuen attraktiven Haarwuchs – und das ein Leben lang. Übertragen lassen sich auf diese Weise pro Sitzung bis zu 3500 Follicular Units (FUs).

Was sind die Risiken einer Haartransplantation?

Wie bei allen mikrochirurgischen Eingriffen sind Komplikationen sehr selten – einen erfahrenen Facharzt vorausgesetzt. Neben einem äußerst geringen Infektionsrisiko besteht die Möglichkeit einer Abstoßreaktion oder eines zeitlich begrenzten Spannungsgefühls an der Entnahmestelle. Von den kleinen Schürfpunkten ist in der Regel nach einer Woche nichts mehr zu sehen.

Wann sind die Haarlücken verschwunden?

Nach zwei bis drei Monaten beginnen die Haare dauerhaft zu wachsen. Zuvor fallen sie aber meist erst einmal wieder aus - doch das ist kein Grund zur Panik, sondern vielmehr ein völlig normaler Prozess. Danach gedeihen die Haare in der Regel prächtig und nach einem drei Viertel Jahr ist das gewünschte Resultat perfekt. Doch eine Erfolgsgarantie gibt es natürlich nicht.

Lässt sich auch Fremdhaar übertragen?

Als „Haarspender“ verwendet werden nur Wurzeln aus dem Haarkranz. Der einfache Grund: Die Haare dort sind genetisch bei nahezu allen Menschen auf dauerhaften Wuchs angelegt. Fremdhaare eignen sich auf keinen Fall, da sie aufgrund der körpereigenen Abwehr abgestoßen würden.

Wie strapazierfähig ist transplantiertes Haar?

Transplantierte Haare zeigen keine Unterschiede zu den vorhandenen. Mit ihnen kann Mann sich problemlos in die Fluten stürzen, Surfen oder Segeln gehen – und Bälle ins Tor köpfen, wie einige prominente Fußballer regelmäßig beweisen. Denn es handelt sich hierbei ja um ihr eigenes Haar mit derselben Genetik. Das betrifft nicht nur die Strapazierfähigkeit der transplantierten Haare, sondern auch deren Optik: es ergraut deshalb genauso wie die anderen, was den natürlichen Look mit den Jahren zusätzlich perfektioniert.

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