Sarah Liebmann

Ich hatte im Mai 2017 eine Bewertung geschrieben, die ich leider nicht relativieren kann.
Es hat sich für mich nichts geändert. Während ich bei mehrfach vergebenen Terminen ohne Ausgleich Hause geschickt wurde, wird man für nicht rechtzeitig abgesagte Termine zur Kasse gebeten.
Die nach 18 Monaten zugeschickte Nachberechnung für eine bar an der Info bezahlten Leistung musste ich wegen der sehr zeitnahen Mahnung sogar 2 mal bezahlen, weil ich mich auf ein „ die Quittung bekommen Se beim nächsten Termin“ verlassen hatte.
Auf meine Widersprüche und Bitten um Überprüfung kam nie eine Rückmeldung.
Also - Ich gehe nicht mehr dorthin.

Frau Liebmann war nicht meine Therapeutin, man sollte aber als Praxisinhaberin wissen, was in der Praxis vor sich geht. Bewertung des Therapeuten betrifft nicht Frau Liebmann.
Praxis ständig unterbesetzt, Rückrufe für Terminvereinbarungen gibt es selten. Rechnungen für gleiche Behandlungen unterscheiden sich von der Summe immer wieder einmal. Frau Liebmann persönlich und bewusst nie erlebt, wurde zwar von einer Frau Liebmann angerufen. Oktober ein Rezept bekommen, Termine wurden seitens der Praxis sowie auch 1 oder 2 Termin von mir persönlich (Krankheit) verschoben. Irgendwann bekommt man einen Anruf, wir können leider die Behandlung mit nicht mehr fortsetzen da wir das Rezept nicht mehr abrechnen können. Diese Praxis kann ich unter diesen Umständen leider so nicht weiter empfehlen, wenn man keine richtige Terminkoordination sowie eine allgemeine Organisation gewährleisten kann, aber weitere Praxen aufmacht, einfach unverständlich.

Sarah Liebmann

Lieber Patient,
wir können Ihren Unmut durchaus verstehen. Wenn Krankenkassen die Bezahlung von Therapieeinheiten (endlich nach vielen, vielen Jahren Verhandlungen) erhöht, dann erhöht sich auch die Zuzahlung für Patienten. Diese errechnet sich wie folgt:

10,- pro Rezept plus 10% des Rezeptwertes (z.B. 6 x KG = 120,- Honorar ) > dann läge die Zuzahlung bei 10 + 12,- = 22,-
Wir kassieren lediglich konstenlos die Zuzahlung für Ihre Krankenkasse und leiten diese dann an Ihre Kasse weiter.

Da alle Physio-Praxen Termine vergeben (Bestell-Praxen), erfolgt über eine entsprechende Software die Termin- und Abrechnungsorganisation. Wenn Therapeuten ausfallen, bedeutet dies, dass ca. 18-20 Patiententermine pro Tag abgesagt werden müssen. Fällt der Kollege (oder sogar mehrere gleichzeitig ) länger aus, wirkt sich dies natürlich auch negativ auf die Patientversorgung aus. Auf diesem Umstand hat man als Arbeitgeber nur bedingt Einfluss; unabhängig wie viele Praxen man betreibt. Einen Therapeuten kann man leider nicht *auf Halte* legen und bei Bedarf aus der Schublade ziehen.
Aber eine Bitte an alle Patienten die diese Nachricht lesen:

Wenn Sie stark erkältet sind oder sogar wegen einer ansteckenden Krankheit AU geschrieben sind > zuhause bleiben und NICHT den Termin wahrnehmen (und somit den Therapeut anstecken). Andere Patienten danken es Ihnen!

Mit einer Rechnung aus dem April 2017 sollte ich Leistungen bezahlen die ich bereits in 2015 bar am Tresen bezahlt habe. Die Praxis ist telefonisch, per fax und scheinbar auch per Mail nicht erreichbar, denn auf meinen Widerspruch hat man nicht reagiert. Statt dessen kam die Mahnung.
Hinter manchen Terminen hat ein anderer Patient unterschrieben, mind. 1 Termin wurde gleich 3 x vergeben. An eine alte Dame, die deutlich darauf bestand zu diesem Termin behandelt zu werden, ein neuer Schmerzpatient und ... - ich musste unbehandelt nachhause fahren.
Die Therapeuten sind gut, aber das Management ist unzuverlässig. Man muss jederzeit damit rechnen eine Leistung doppelt bezahlen zu müssen, wenn man nicht deutlich darauf besteht die Quittung für die gezahlte Summe sofort zu erhalten.
Ist der Patient erstmal gegangen, ist er aus den Augen und aus dem Sinn.