Priv.-Doz. Dr. med. Werner Köpp

Ich kann mich meinen Vorrednerinnen nur anschließen: Herr Köpp ist autoritär, dominant und von einer Empathielosigkeit, die sadistische Züge zeigt.
Ich konsultierte ihn zwecks der auf seiner Homepage angebotenen Beratung über verschiedene therapeutische Verfahren und hatte dies im Vorfeld klar benannt.
Diesen Bedarf hat er vollkommen ignoriert, mich, als ich ihn einforderte, dauernd unterbrochen und das Gespräch in Richtungen gelenkt, die nichts mit meinen Anliegen zu tun hatten. In einem bestehenden therapeutischen Vertrauensverhältnis mögen Intervention und Provokation probate Mittel sein. Für meinen Zweck waren sie völlig kontraindiziert.
Hier möchte man Karl Kraus aus vollem Herzen beipflichten: "Die Psychoanalyse ist jene Geisteskrankheit, für deren Therapie sie sich hält."

Sie sind die angesprochene Person? Kommentieren Sie diesen Erfahrungsbericht! Jetzt anmelden

Ich bin beim Erstgespräch nach der Hälfte gegangen. Er fragte mich, ,, ob ich Jungfrau sei und über mein Sexualleben, dann über Selbstbefriedigung." Nachdem ich gesagt habe:,, Ich will noch nicht über Selbstbefriedigung sprechen," wurde er für mein Empfinden aggressiv und sagte:,,Wenn wir zusammen arbeiten wollen, müsse ich über sowas sprechen." und fragte dann nochmal, ,, an was ich denke beim masturbieren und ob ich Tampons benutze." Das waren gefühlt die ersten 20 min Gespräch. Ich bin dann aufgestanden und gegangen. So etwas habe ich nie wieder erlebt, ich war da wohlgemerkt erst 19 und würde sagen, das ist gerade nach dem Wunsch erstmal etwas anderes zu besprechen, höchst fragwürdig. .

Sie sind die angesprochene Person? Kommentieren Sie diesen Erfahrungsbericht! Jetzt anmelden

Ich habe Herrn Köpp als erfahren, interessiert und freundlich erlebt. Er bleibt im lebendigen Kontakt, auch wenn es zu Meinungsverschiedenheiten kommt. Und das sollte es in einer guten Therapie auch. Er lässt starke Gefühle beim Patienten zu und hält sie aus. Alles, was während der Therapie geschieht, bemerkt er und nimmt er wichtig. Ich fand das sehr hilfreich.

Bei Herrn Köpp handelt es sich um einen Therapeuten, der Dinge aus der Perspektive eines autoritären Vaters verordnet. Seine vergilbte Weltsicht definiert er als Wahrheit. Alles, was nicht wie er denkt muss zweifelfrei "anormal" und "krank" sein. Gänzlich uneinfühlsamer Charakter. Für schwache Menschen vermutlich eine echte Gefahr.

Sie sind die angesprochene Person? Kommentieren Sie diesen Erfahrungsbericht! Jetzt anmelden

Er wirkte beim Beratungsgespräch wie ein Personalchef beim Bewerbungsinterview: forsch, nur an seinem Schema-f-Fragenkatalog interessiert, gehetzt. Er hat sich überhaupt keine Zeit genommen und seine Ratschläge trotzdem nicht weniger apodiktisch vorgebracht. Erstaunlich, dass jemand, der derart empathielos ist, als Therapeut praktiziert.

Sie sind die angesprochene Person? Kommentieren Sie diesen Erfahrungsbericht! Jetzt anmelden