Ursula Geer

Wirkt empathisch. Bemüht auch Esoterik und andere Alternativwissenschaften. Smalltalk und ewige Kindheitsbetrachtung. Selbstgerecht, manchmal irritierendes Verhalten. Wahrscheinlich gut gemeint, teils manipulativ.

Hört zu, aber Therapie gibt es nicht.
Versucht Hilfe im Esoterischem zu geben, was bei akuten Problemen nicht hilft.

Nach 26 Thearpie-Stunden noch nicht einaml im Ansatz ein Erfolg.
Sie hört zu, stellt jedesmal die gleiche Frage, "wie geht es Ihnen?",
kommt nach der 20.-ten Therapiestunde zu dem Ergebnis dass ich meine Kindheit aufarbeiten muss.
Fazit: Ein dahinplätschernder SmalTalk. Bestimmt keine verantwortungsvolle Psychotherapie.

Außer allen anderen Qualitäten hat Frau Geer vor allem eine, die man sonst sehr oft vermißt:
Sie tut nichts dafür, daß der Ratsuchende/Patient in irgendeine Abhängigkeit zum Therapeuten geraten könnte. Das heißt sie nutzt nicht seine evtl. Hilflosigkeit aus.
Im Gegenteil stärkt sie die psychischen Kräfte des Patienten (der sie auch kritisieren darf).
Sie gibt keine Ratschläge, sondern stellt die richtigen Fragen - keine Suggestivfragen - , so daß man selbst auf Dinge kommt, die einem helfen können oder sich Blockaden lösen, so daß verschüttete Erinnerungen auftauchen.
Ihre wichtigste Frage: Was fühlen Sie dabei (während sie das erzählen)? Diese scheinbar einfache Frage hat nach und nach die Selbstvernachlässigung, die Ursache vieler Leiden ist, behoben.
Sie löst verdrängte Bilder und Emotionen.
Auf dieser Basis kann man selbst Entdeckungen machen, sich selbst Fragen stellen. sich selbst sogar raten.
Und eben dies macht einen wieder selbstänbdig und verhindert die übliche Abhängigkeit.