Dr. Dr. med. Ulrich Leutgeb

Ich war über einen längeren Zeitraum in Behandlung und habe mich immer gut betreut und verstanden gefühlt. Auf Änderungen in meiner Situation wurde einfühlsam und bei Bedarf mit einer schnellen Anpassung der Therapie reagiert. Auch kurzfristige Termine waren bei Bedarf möglich.
In der telefonischen Sprechstunde brauchte es meist ein paar Versuche um durchkommen, aber ich habe es immer am gleichen Tag geschafft.

Von sich überzeugter Arzt.
Kein Einfühlungsvermögen, nicht kritikfähig.
Für mich entstand der Eindruck dass Dr. Dr. Leutgeb überhaupt nicht damit umgehen konnte als ich seinen Therapieansatz, der für mich absurd und unrealistisch war, nicht annehmen wollte.
Wenn man ihm direkt mitteilt dass man sich nicht gut behandelt fühlt weist er das nur von sich.
Die Empfehlung, sein Buch zu kaufen, kann ich nicht nachvollziehen und halte ich für sinnlos und unangebracht.
Insgesamt enttäuschend, ärgerlich und absolut nicht hilfreich.

Dr. Dr. med. Ulrich Leutgeb

Dies ist die „Mobbing“-Reaktion einer Person, die schon selber wegen erhöhter Reizbarkeit um Behandlung nachgesucht hatte. Paradoxerweise konnte ich ihr dabei im Rahmen dreier ? von ihr völlig unbeanstandeter ? Gespräche sogar erheblich helfen. Ohne „Einfühlungsvermögen“ wäre das nicht gegangen.
Beim vierten Praxisbesuch ging es um eine andere Problematik. An einem Beispiel erläuterte ich das effektivste, nämlich das übliche verhaltenstherapeutisch-konfrontative Vorgehen. Das quittierte sie mit: „Da gehen Sie mich aber an!“ Meine sachliche Erläuterung: eine Zumutung, gar ein „Angehen“? – das wies ich in der Tat zurück.
Hätte ich sie erst einmal gebührend bedauern sollen? Wie schon zuvor erlaubte ich mir jedoch, ihr einen praktischen Therapieansatz anzubieten, ggf. eine Zweitmeinung einzuholen. Das löste dieses „Cyber-Mobbing“ aus:
Wegen einer geradezu grotesk ("absurder" Ansatz) missverstandenen kurzen Gesprächssequenz verallgemeinernd zu behaupten, ich hätte „kein Einfühlungsvermögen“, sei „nicht kritikfähig“ ? das ist eine üble Nachrede. Dazu passt als unfaires „Nachtreten“ die Herabwürdigung meines Buches ? ohne Kenntnis seines Inhalts. Einige Aspekte daraus wären durchaus auch für sie interessant gewesen!
Mehrfach schilderte ich „Jameda“ diesen Hergang. Mit Verweis auf das „Recht der freien Meinungsäußerung“ erscheint diese Schmähung trotzdem. Man sagte mir, ich dürfe doch auch sagen, was ich von „Jameda“ denke.
Nun denn: Jameda gehört dem Burda-Verlag. Böhmermann brachte dessen Geschäftsmodell im ZDF (16.4.21) auf den Punkt: Personen von öfftl. Interesse erst in Szene setzen, dann auf ihre Kosten Halbwahrheiten oder gar Lügen verbreiten. Ähnlich den Print-Produkten schmeichelt „Jameda“ Ärzten, indem es deren Hochloben durch zufriedene Patienten fördert. Das schafft das Umfeld, um uns zum Kauf seiner Produkte zu animieren. Andererseits lässt „Jameda“ trotz der Sachargumente das Ausagieren niederer Instinkte zu ? wie diese haltlose Schmähung.

Ich hatte bislang noch nie so einen Arzt kennengelernt. Er hört nicht nur zu, er verwertet das Gehörte. Er half mir, mein Leben wieder lebenswert zu machen. Dabei ist er keineswegs päpstlich, akzeptiert andere Erfahrungen und man fühlt sich bei ihm rundum verstanden. Hohes Fachwissen, gepaart mit Verständnis und das Fehlen jedwedes autoritären Verhaltens lassen die Ergebnisse der Sprechstunden bei ihm nur mit großer Dankbarkeit reflektieren. Ich habe viele sehr gute Ärzte kennengelernt, doch Dr. Leutgeb war für mich bislang der Beste. Er ist der Prototyp eines Arztes, auf den man nicht verzichten kann.

Ich kenne Dr. Leutgeb schon etwas länger und habe in ihm einen kompetenten Partner in Bezug auf meine Probleme kennen gelernt. Er nimmt sich die notwendige Zeit und ist stets über die letzten Gespräche informiert.
Die Erreichbarkeit ist eine wirkliche Herausforderung, da es kein Praxisteam gibt - aber das ist hier wirklich nicht notwendig. Im Rahmen der Erfordernisse organisiert er die Praxis mit seiner Frau in ausreichender Weise. Das Wartezimmer lenkt nicht ab - was nicht unbedingt positiv ist.
Einen Termin als neuer Patient zu bekommen dürfte sich als sehr schwierig erweisen - ich weiss nicht, wie es sich in Notfällen verhält.
Vom fachlichen her möchte ich ihn als Koryphäe bezeichnen, der sein Fach beherrscht und noch dazu versteht.

Dr. Dr. med. Ulrich Leutgeb

Es überrascht mich, liebe(r) Bewerter/-in, die oder der Sie unsere Praxis doch „schon etwas länger“ kennen, dass Ihnen das Prinzip, das hinter unserer telefonischen Erreichbarkeit steht, nicht bekannt ist!

In der Tat haben wir begrenzte telefonische Anfragezeiten. Und in der Tat erscheint das manchen Neupatienten, die das bei einer Arztpraxis nicht erwarten, als Unannehmlichkeit. Dafür gehen meine Frau und ich zu den angesagten Zeiten aber selber ans Telefon und verschaffen uns in einigen Minuten einen Eindruck von der Dringlichkeit der Anfrage. Damit gelingt es uns sehr oft, Notfälle „herauszufiltern“, die einer raschen fachärztlichen Versorgung bedürfen. Meist sind wir dann auch in der Lage, einen sehr zeitnahen Termin sofort oder nach einem Rückruf anzubieten.

Neupatienten, die aus einer anderen Fachpraxis zu uns wechseln wollen oder denen es unter einem Medikament von ihrem Hausarzt schon etwas besser geht, muten auch wir eine Wartezeit zu.

Patientinnen und Patienten, die schon länger in der Praxis sind, wissen in der Regel, wie sie uns telefonisch einigermaßen günstig erreichen. Gelegentlich nehmen sie angesichts sonstiger Vorteile, die unsere kleine, ganz auf das Individuum ausgerichtete Praxis bietet, auch einmal eine gewisse Unbequemlichkeit bei der telefonischen Erreichbarkeit in Kauf…

Für unser gen Osten gerichtetes und bei Sonnenschein bis über den Mittag hinaus lichtdurchflutetes Wartezimmer haben wir im Laufe der Jahre so viele positive Rückmeldungen bekommen, dass wir an seinem Charakter nichts ändern möchten. Die allermeisten Patienten schätzen seine Beschaulichkeit und ordnen hier gerne noch einmal ihre Gedanken, sofern die vergleichsweise kurzen Wartezeiten das zulassen. Wem unsere Reisejournale zu wenig Ablenkung bieten, hat mit dem Smartphone heutzutage eine ihr/ihm genehme Ablenkung oft schon selber dabei.

Dr. Leutgebs Einstellung zu psychischen Krankheiten ist anders, als ich es von einem Psychater/Psychotherapeut erwartet habe.
Er betrachtet psychische Erkrankungen wie jede andere Krankheit und verschreibt entsprechende Medikamente, wenn der Patient dem zustimmt. Meine Angst, bei der Nachfrage nach Medikamenten auf Misstrauen zu stoßen, wurde nicht bestätigt. Dr. Leutgeb überlässt seinen Patienten bis zu einem gewissen Grad die Entscheidung, ob und welche Medikamente sie benötigen, was ich absolut richtig finde. Die wenigsten Leute die zum Psychater gehen haben die Kraft für lange Diskussionen ob sie jetzt Medikamente kriegen oder nicht.
Sein psychotherapeutischer Ansatz ist ähnlich: Er ist der Meinung, die Psychoanalyse nach Freud ect. sei veraltet und nicht immer zielführend. Eine Aufarbeitung der gesamten Kindheit hält er z.B. nur bei traumatisierten Personen für sinnvoll.
Er konzentriert sich also mehr auf die Probleme an sich, als auf den Auslöser der Probleme. Der Auslöser eines Problems steht also nicht im Vordergrund.
Ob dieser Ansatz einem weiterhilft oder nicht, ist natürlich Personenabhängig.

Hier ist man nicht nur eine Nummer die durchgeschleust wird. Herr Dr. Leutgeb kann sich an den Patienten erinnern, wenn man anruft, auch wenn der letzte Kontakt länger zurückliegt. Erklärt alles sehr genau und nimmt sich Zeit. In Akutsituationen versucht er immer, einen zeitnahen Termin zu vergeben, auch wenn die Praxis- wie so oft hier in der Umgebung - voll ausgelastet ist.

Meist hat man gar nicht die Möglichkeit seinen Therapeuten auszusuchen, weil die Zeit zur Therapie drängt, aber kein Therapeut Termine frei hat. Dies ist auch hier nicht anders. Es gehört Glück dazu, innerhalb von wenigen Tagen einen Termin zu bekommen. Dann aber hat man einen hochqualifizierten Ansprechpartner vor sich, dem es nicht darum geht möglichst viele Sitzungen abrechnen zu können.