Dr. med. Thomas Baumgart

Da ich die "Teilnahme am Hausarztprogramm" nicht unterschreiben wollte, wurde ich der Praxis verwiesen..durfte also nicht mehr Patient dort sein.
Ich schaffe es nicht wegen jedem Überweisungsschein nochmal extra in die Praxis zu kommen und die Entscheidung für welche Vertragsart man sich entscheidet, sollte doch freiwillig erfolgen.

15 min vor Sprechstundenende trotz absolut leerem Wartezimmer keine Annahme mehr möglich; Terminvergabe 1 Monat im Voraus bei Beschwerden nicht akzeptabel; Arztbesuch unmöglich ohne sich dafür krankschreiben zu lassen oder Urlaub zu nehmen

Die Arztgehilfen sind freundlich und haben sich immer Zeit genommen. Der Arzt gab egal auf welche Symptome den Hinweis, mehr Sport machen zu müssen. Diagnose und Vorgehen wird sehr schnell runter gesprochen, dass man unter den Fachbegriffe Schwierigkeiten hat zu folgen. Es wird sich wenig Zeit genommen um die Ursache für Probleme zu finden. Schnelle Abwicklung - der nächste Bitte.
Auch zu psychischen Erkrankung kam die Meinung, dass man sich sowas doch nur einreden lassen würde.

Ich war bei Dr. Baumgart seit ich in Dresden bin. Wo er sich früher noch Zeit genommen hat für seine Patienten, fertigt er heute nur noch ab. Man kommt kaum dazu, Symptome zu schildern, da wird man schon wieder rausgeworfen. Untersuchungen laufen nur noch nach Schema F.: Klopfen, Drücken, Horchen. Die Diagnose ist im Prinzip seit Jahren immer die gleiche, egal was man hat: Halsschmerzen? Zu wenig Sport, Verspannung. Fieber? Zu wenig Sport, Verspannung. Schmerzen im Fuß, im Rücken, in der Brust, im Arm? Bauchschmerzen? Kopfschmerzen? Übelkeit? Zu wenig Sport, Verspannung! Viel Trinken, das reicht. Ach - ich hätte hier übrigens noch dieses tolle homöopathische Mittel für nur X Geld. Das hat schon gaaanz vielen Patienten bei *Symptom hier einsetzen* geholfen. Dazu noch das penetrante Verscherbeln von "IGeL"-Kram... er wird teilweise richtig aggressiv, wenn man sich (z.B. aufgrund akuter gesundheitlicher Probleme) dafür gerade gar nicht interessiert. Oder vielleicht ein Corona-Test? Na wenn's sein muss, macht 150€. Andere Ärzte kümmern sich da zuvorkommend um Möglichkeiten der Kostenübernahme durch Krankenkasse oder Land/Bund – hier muss man selbst in den eindeutigsten Fällen noch eine schriftliche Bescheinigung der Krankenkasse vorlegen, dass die Kosten übernommen werden - oder halt gleich selbst zahlen. Sorry, bei allem Verständnis für die ökonomischen Probleme niedergelassener Ärzte - aber das geht gar nicht. Auch vom ehemals sehr coolen Schwestern-Team ist kaum noch jemand da - und die haben den Laden lange Zeit noch ganz gut zusammen gehalten. Da konnte man wenigstens Krankschreibungen oder einfache Rezepte noch schmerzarm "auf dem kurzen Dienstweg" abwickeln und die Mädels waren immer super nett und freundlich. Nein, einen solchen Arzt braucht man nicht. Wenn man nix hat, ist er okay - aber eben irgendwie auch irgendwie völlig unnötig. Wenn wirklich mal was ernsthaftes vorliegt, muss man sich sowieso anderweitig um Hilfe kümmern.

Das ganze 3er Team ist Wahnsinn! Schon an der Anmeldung wird man freundlich und zuvorkommend von Schwester Susi begrüßt. Dr. Baumgart ist kompetent, scheut sich aber auch nicht mal etwas nachzuschauen, zB bei Medikamenten und deren Wechselwirkungen. Auch er ist freundlich, nimmt sich Zeit und selbst in stressigen Corona Zeiten ist man gut als Patient aufgehoben. Danke, dass es sie gibt!

Bei dem hohen Patientenaufkommen "Hut ab vor Herrn Dr." wie gründlich er mich dennoch untersucht und jedes Anliegen ernsthaft abklärt.

Sie müssen erstmal bis zum Arzt vordringen! Die Damen -medizinisches Fachpersonal ist wohl der falsche Ausdruck - wimmeln Montag kurz vor 10 Uhr unbestellten Patienten an. Da der eigentliche Hausarzt Urlaub hat, suchte der junge Mann den angegeben Vertretungsarzt auf - Dr. Baumgart. War leider ein Fehler. Er hätte nach Aussage der Vorzimmerdame um 7 Uhr auf der Matte stehen müssen. Wenn jemand in der Gastronomie bis nachts 1.30 Uhr arbeitet und erst 2.30 Uhr zu Hause ist, wo die netten Arztdamen schon lange schlummern, ist man früh um 7 Uhr nicht unbedingt in bester Form, erst recht bei akuten Beschwerden im Fuß. Zum Glück gab es noch einen anderen Vertretungsarzt, der mit etwas Wartezeit freundlich behandelte, denn hier gilt es eine mögliche Fraktur abzuklären.
Fazit: Wem sein Leben lieb ist, schnell anderen Arzt suchen!

Also, ich empfinde jeden Besuch bei Dr. Baumgart als gleich. Immer der gleiche Ablauf. Er stellt seine Fragen an den Patienten sehr hastig und flott hintereinander weg. Das klingt schon richtig einstudiert. Individuelle Beratung oder Gespräche gibt es nicht. Wenn man krank ist und einen Krankenschein möchte, immer der gleiche Ablauf. Hals gucken, mit den Fingern im Gesicht rumklopfen und Abhören. Das wars. Als ich Grippe hatte, wollte er keinen Abstrich machen zur Sicherheit. Bin nicht zufrieden

Überzeugender holistischer Ansatz mit einer Konsultationsqualität, welche bei der Zahl der zu betreuenden Patienten bemerkenswert ist. Absolut empfehlenswert!

Dr. Baumgart hat sicherlich ein sehr gutes Fachwissen und behandelt entsprechend gut. Allerdings hatte ich zuletzt immer häufiger das Gefühl, dass es vor allem darum geht, IGEL-Leistungen an den Patienten zu bringen, wie beispielsweise teure VitaminC-Infusionen, die überhaupt nichts bringen, da der Körper diese hohe Menge gar nicht aufnehmen kann und sofort über den Urin wieder ausscheidet und eher die Niere belastet. Hingegen wurde die Überprüfung bestimmter Blutwerte abgelehnt.