Von Hallux valgus über Sprunggelenksarthrose bis hin zum Fersensporn – von mir dürfen Sie bei jeglicher Art von Fußproblemen kompetente Hilfe erwarten. Dabei behandele ich, sofern möglich, immer konservativ. Jedoch erfordern einige Krankheitsbilder und Veränderungen an Fuß, Sprunggelenk und Achillessehne eine operative Behandlung, die wir selbstverständlich mit modernsten Operationstechniken durchführen. Im Folgenden finden Sie einen ersten Überblick über unser umfangreiches den Fuß betreffendes Leistungsspektrum von ECOM.
Hallux valgusHallux valgus ist die am häufigsten vorkommen Deformation des Fußes, von der meist Frauen betroffen sind. Häufig trägt „falsches“ Schuhwerk zu diesem Krankheitsbild bei, bei dem es zu zwei Fehlstellungen kommt: Die Großzehe weicht nach außen in Richtung Kleinzehen ab. Und zudem weicht oft auch der erste Mittelfußknochen in die andere Richtung, nämlich nach innen, ab. Das führt nicht nur zu Problemen und Schmerzen beim Tragen von Schuhen, sondern in der Folge auch zum Verschleiß des Gelenkknorpels und somit zur Arthrose. Entsprechend wichtig ist es, den Zeitpunkt der optimalen Therapiestrategie nicht zu verpassen. So kann durch das Tragen spezieller Einlagen, Zehenspreizer oder auch Physiotherapie oft eine Besserung der Beschwerden erreicht werden. Besteht die Notwendigkeit, den Hallux valgus zu korrigieren, ist dies jedoch nur durch eine komplexe Operation möglich. Über deren Ablauf kann ich Sie gerne ganz individuell aufklären.
Hallux rigidusDer medizinische Begriff „Hallux rigidus“ bedeutet frei übersetzt so viel wie „steife Großzehe“ und bezeichnet den Verschleiß (Arthrose) im Großzehengrundgelenk. Die Ursachen für den Verschleiß sind verschieden und reichen von falschem Schuhwerk über stattgehabte Unfälle oder Fehlstellungen bis hin zu systemischen Erkrankungen wie beispielsweise Gicht. Symptome des Hallux rigidus können u.a. Rötungen, Druckempfindlichkeit sowie Schmerzen beim Strecken oder Beugen des Zehs sein. In unserer Praxis führen wir anhand moderner Bildgebungsverfahren (digitale Volumentomographie) eine präzise Diagnostik und Abklärung des Hallux rigidus durch. Anhand dieser entwickeln wir eine individuelle Therapie, die je nach Schwere der Erkrankung vom Tragen spezieller Einlagen bis hin zu einer Operation reichen kann.
SprunggelenksarthroseDas Sprunggelenk ist das Verbindungsglied zwischen Unterschenkel und Fuß und erheblichen Belastungen ausgesetzt. Fast jeder ist wahrscheinlich schon einmal „umgeknickt“. Vielleicht ist solch ein Unfall dem Anschein nach gar nicht besonders schmerzhaft oder mit weiterführenden Beschwerden verbunden. Er kann aber das Auftreten einer Sprunggelenksarthrose begünstigen. Zeigt sich eine beginnende Sprunggelenksarthrose in Anlaufschmerzen entwickelt sich zunehmend ein Belastungsschmerz der zu einer Einschränkung der Beweglichkeit und manchmal sogar zu einer Deformierung des Gelenks führt. Eine Heilung der Arthrose ist leider nicht möglich. Jedoch stehen uns eine Vielzahl an konservativen Mitteln, wie u.a. die Schmerztherapie, Physiotherapie, Schuheinlagen oder lokale Injektionen zur Verfügung, um die Symptome zu lindern. Auch durch operative Behandlungsmethoden kann der Befund meist erheblich verbessert werden.
MetatarsalgieMetatarsalgie ist der Überbegriff für verschiedene Krankheitsbilder und ist daher weniger eine klar gefasste Diagnose, sondern vielmehr ein Symptom. Beispielsweise kann durch eine Hallux Valgus-Fehlstellung eine reine Überlastung des zentralen Vorfußes entstehen (sog. Transfermetatarsalgie). Oder auch ein verdickter Hautnerv die Fußbeschwerden auslösen (sog. Morton-Neurom). So komplex und vielfältig die Ursachen sind, entsprechend umfangreich ist auch die nötige Diagnostik. Neben der konservativen Therapie mit Einlagen, Kortisoninjektionen oder Physiotherapie besteht ebenfalls die Möglichkeit einer operativen Therapie. Welches Operationsverfahren zur Anwendung kommt, hängt von der individuellen Ursache der Metatarsalgie ab.
HammerzeheEine Hammerzehe ist eine Zehenfellstellung, die dauerhaft zu Schmerzen durch Druckstellen Schwielen und Entzündungen führen kann. Sie zeigt sich in einer Beugestellung im Zehenmittelgelenk. Oft geht eine Hammerzehe mit einer weiteren Deformität des Fußes, wie z.B. dem Hallux Valgus, einher. Die Therapie der Hammerzehe hängt von der Ausprägung und den Beschwerden ab und erfolgt entweder konservativ (Tragen von Spezialeinlagen, Schienen und Zügelverbänden) oder, wenn dies nicht hilft, operativ.
KrallenzeheKrallenzehen entstehen durch ein Muskelungleichgewicht der Kleinzehen oder durch ein Platzproblem der Zehen durch eine Hallux Valgus-Fehlstellung. Dabei krallt sich die Kleinzehe immer weiter ein, was zu Druckstellen, Entzündungen, Hühneraugen, Schwielen und sogar offenen Stellen führen kann. Die konservative Therapie der Krallenzehe besteht beispielsweise in einer speziellen Einlagen-Therapie, durch die Druckstellen an der Fußsohle entspannt werden. Führt eine konservative Therapie nicht zum Erfolg, kann die Fehlstellung mit einer operativen Korrektur meist behoben werden. Der Eingriff erfolgt in der Regel ambulant und ist meist schmerzarm.
FersenspornIn der Orthopädie unterscheiden wir zwischen einem unteren und einem oberen Fersensporn. Der obere Fersensporn ist eine Verkalkung am Ansatz der Achillessehne und bereitet oft erhebliche Beschwerden. Die knöcherne Verdickung an der Unterseite des Fersenbeines (unterer Fersensporn) bereitet meist keinerlei Beschwerden, die Entzündung der Plantarfaszie in diesem Bereich jedoch oft erhebliche. Zeigen sich diese zu Beginn meist lediglich in einem Anlaufschmerz früh morgens bzw. beim Aufstehen nach längerem Sitzen, kann sich dies zu einem Belastungsschmerz entwickeln, der mit starken Einschränkungen der Mobilität einhergeht. Die Plantarfasziitis behandeln wir immer zuerst mit konservativen Verfahren wie Physiotherapie oder speziellen Injektionen. Dies führt in 90% zur Schmerzbesserung oder sogar Schmerzfreiheit innerhalb eines halben Jahres. Sollte dies jedoch nicht der Fall sein, besteht die Möglichkeit eines minimalinvasiven chirurgischen Eingriffs, um die Beschwerden zu verbessern.
Plattfuß
Ballenhohlfuß
Knick-Senk-Fuß
Spreizfuß
Schneiderballen
Sprunggelenkinstabilität
Knorpelschäden
Fußfrakturen
Sprunggelenkfrakturen