Dr. phil. Martina Hartmann

Ich habe Frau Hartmann im Zuge eines Erstgespraeches kennengelernt. Da ich zu der damaligen Zeit in einer fuer mich persoenlich schwierigen Phase meines Lebens stand, habe ich mich ueber die rasche Moeglichkeit eines Erstgespraeches gefreut.
Ich moechte im Zusammenhang mit diesem Kommentar erwaehnen, dass es sich hierbei nur um eine Kritik der professionellen Herangehensweise von Frau Hartmann handelt. Ich moechte betonen, dass ein persoenliches Harmonieren natuerlich von Person zu Person unterschiedlich ist und das nicht Teil meiner Bewertung sein soll und daher zukuenftigen Patienten nur in Bezug auf ihr psytherapeutisches Vorgehen einen Einblick durch meine Erfahrung geben moechte.

Leider musste ich feststellen, dass Frau Hartmann bereits im ersten Gespraech sowohl meinen Beschreibungen nicht sehr aufmerksam verfolgte, sondern mehr als Ziel sah, mich bereits nach einer Stunde in ein diagnostisches System einzukategorisieren. Da ich selbst aus dem medizinischen Sektor komme, kann ich die Dringlichkeit der Diagnosefindung durchaus verstehen, moechte aber an dieser Stelle deutlich darauf hinweisen, dass eine derartige Klassifizierung gerade im psychotherapeutischen nach so kurzer Kennenlernzeit nicht nur etwas voreilig erscheint, sondern hilfesuchenden Patienten, die mit den Diagnosekriterien nicht vertraut sind und sich noch dazu aus Beduerftigkeit in professionelle Haende begeben, vor allem Unwohlsein bis hin zu tiefer Verunsicherung bzgl. Ihrer Behandlungsmoeglichkeiten und Prognose verleitet.
Da ich allerdings den noetigen Abstand aus meiner eigenen medizinischen Berufserfahrung heraus habe, moechte ich diesen Kommentar hinterlassen, mit der Bitte an Frau Hartmann, derart strikte Diagnostik nicht voreilig zu betreiben um zukuenftige Patienten nicht vorschnell zu klassifizieren und ein vielschichtigeres Bild als nur den ersten Eindruck als Diagnosegrundlage zu verwenden.