Dipl.-Psych. Martin Aßhoff

Ich bin sehr dankbar für die Hilfe zur Selbsthilfe, denn ich bin sehr daran gewachsen. Es gab Tage, an welchen ich wirklich kämpfen musste, aber ich hatte immer das Gefühl, dass es auch so sein muss.

Bei Herrn Aßhoff merkt man sofort, dass er ein Konzept hat. Er wirkt ruhig, konzentriert , freundlich und zugewandt. Ich habe mit seiner Hilfe eine schwere Krise überwunden.
Er ist in und um Mainz recht bekannt und hat einen hervorragenden Ruf - ich schreibe das hier auch, um der obigen schlechten Bewertung etwas gegenüberzustellen.
Beim Engagement habe ich eine zwei gegeben, aber nur deshalb, weil ich fest überzeugt bin, dass hier die Mitwirkung des Patienten eine große Rolle spielt. Wer etwas in seinem Leben verändern will, muss sich dafür auch selbst engagieren!
Was mir sehr gut getan hat, ist - bei allem Wert, den Herr Aßhoff auf die Gefühle des Betroffenen legt- eine angenehm sachliche, unaufgeregte Arbeitsweise. Er begründet seine Einschätzungen sehr gut und korrigiert sich auch mal selbst. Er hat Humor und nimmt sich selbst nicht zu wichtig - sein Satz "Therapeuten sind auch nur Menschen" hat sich mir eingeprägt.

Ich bin auf der Suche nach einer tiefenpsychologischen Therapie und vereinbarte einen Probetermin mit Herrn Aßhoff. Bei dem "Gespräch" kam mir vor wie in einen David-Lynch-Film.

Herr Aßhoff war von Anfang an kalt und abweisend. Als ich versuchte, meine Probleme und Lösungsansätze zusammenzufassen, stellte er äußerst kurze und unpräzise Rückfragen. Das wiederholte Bitten um präzisere Fragen schien er als Affront wahrzunehmen. Er unterstellte mir, genervt zu sein und ihn zu konfrontieren. Ich meinte, dass ich vermutlich das in seinen Handlungen implizierte Machtverhältnis zu nivellieren versuche und mir einen Therapueten wünsche, mit dem ich ansatzweise auf Augenhöhe kommunizieren kann. Das hatte wiederum unnötig konfrontierende Aussagen seinerseits zur Folge.

Herr Aßhoff erklärte mir dann, dass eine erfolgreiche Therapie ein Machtgefälle sowie eine Abhängigkeit (!) zwischen Therapeuten und Patienten benötigt, und dass ich nicht in der Lage sei mich "auszuliefern", was für die Therapie notwendig sei. Ich vermute, dass er damit gemeint hat, dass kritische Rückfragen und Mitdenken nicht erwünscht sind?

Ist es nicht die Aufgabe eines Therapeuten, den Menschen zu helfen, sich selbst zu helfen?

All das geschah in circa 20 Minuten(!), nach denen er mit dem Fazit, dass ich eine tiefenpsychologische Therapie machen soll, aber nicht bei ihm, endete und die Sitzung für beendet erklärte.

Das merkwürdige Finale: Als ich schon fast zur Haustür raus war, rief er mich zurück, hielt ein Taschenmesser in die Luft und meinte, ich hätte das liegen lassen. Ich besitze kein Taschenmesser.

Ich hoffe, dieser Text warnt Menschen, die in harten Zeiten professionelle Hilfe bei einem empathischen Therapeuten suchen. Insbesondere Menschen, die sich in Beziehungen leicht manipulieren lassen und weniger kritisch denken und handeln, seien hier ausdrücklich gewarnt!

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