Dipl.-Psych. Maria Carolin Stoppe

Die Erstellung der Diagnosen erfogte sehr gründlich. Mehre Schritte, Fragebögen, PC- Antworten und von verschiedenen Personen. Mir wurde daraufhin Fr. Stoppe empfohlen. Bei mir liegt eine bipolare Störung vor.Durch die gute Zusammenarbeit, ob in Einzel- oder Gruppengesprächen habe ich für mich immer etwas mitgenommen. Die Weiterbildungen von Fr. Stoppe kamen mir auch gleich zu gute. Durch Literaturempfehlungen oder Übungsaufgaben.

Eine wirklich ganz hervorragende Therapeutin. Sie ging sehr bedacht und einfühlsam auf meine Sorgen und Ängste, insb. hinsichtlich der Therapie, ein und führte die Behandlungsstunden stets sehr professionell und transparent durch. Ich kann sie nur wärmstens als Therapeutin für eine Psychotherapie weiterempfehlen.

Nach zwei Terminen im MVZ, bei welchen ich Fragebögen und eine Art Stresstest am PC ausfüllen musste, deren Ergebnisse dann mit der Institutsleiterin besprochen wurden, hatte ich endlich mein Erstgespräch bei Frau Stoppe. Sie war freundlich, sehr gut gelaunt und erzählte mir von ihren beruflichen Erfolgen. Sie ließ durchklingen, wie gut es ihr finanziell gehe. Die ersten zehn Minuten hörte ich ihr quasi nur bei ihrer Selbstbeweihräucherung zu und fühlte mich immer kleiner und unsicherer. Schließlich war ich hier wegen PTBS, Depression, Phobien, Angst- und Panikattacken, Suizidgedanken und hatte gerade erst einen Klinikaufenthalt hinter mir. Ich nahm meinen Mut zusammen und berichtete ihr, dass ich in meiner Kindheit von einem Familienmitglied Jahrelang sexuell missbraucht worden bin, was in einer tiefenpsychologisch fundierten Therapie vor Jahren schmerzvoll erarbeitet worden war. Das wollte sie ganz genau wissen und ich stammelte, dass ich mich an das Meiste noch immer nicht erinnern könne, aber ständig Flashbacks hätte... Ich kippte in eine Dissoziation, doch Frau Stoppe griff nicht ein, ließ mich stammelnd zusammentragen, was damals so passiert sei um dann zu kommentieren: „Ach so, das war dann aber ja kein Missbrauch, sondern nur (!) sexuelle Belästigungen.“ Sie diagnostizierte dann zudem, dass ich ja nur (!) ein (!) Trauma hätte, was nicht der Fall ist – ich bin eine polytraumatisierte Frau... Hinterher ging es mir extrem schlecht. Denn das, was mir in diesem Erstgespräch widerfahren ist, nennt sich Retraumatisierung. Als ein Mensch mit tiefen Verwundungen halte ich es für meine Pflicht, andere traumatisierte Menschen vor dieser Frau zu warnen. Mag sein, dass sie Menschen mit weniger komplexen Problemen helfen kann - mich hat sie leider in eine noch tiefere Krise gestürzt.

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