Manuela Sauerbrey

Meine Tochter hatte den ersten Termin bei der Frau Sauerbrey. Es ging von allen um einen Selbstmordfall in ihrem Freundeskreis. Frau Sauerbrey hat sich meine Meinung nach inkompetent gezeigt. Es war klar, dass ein Jugendlicher beim Erstgespräch sich nicht sofort emotional öffnen kann, von allem, wenn es um den Tod einen Freund geht. Die Therapeutin hat meine Tochter noch mehr verletzt, im dem sie sie als „unnahbar“ bezeichnet hat und noch dazu - mir einer „Erklärung“ dass es wahrscheinlich an der „osteuropäischen“ Herkunft meiner Tochter liegt. Es ist tatsächlich so, dass meine Tochter halb Deutsch und halb osteuropäisch ist. Nun finde ich es unprofessional, bei dem Kind, das gerade die Antworten auf den Selbstmord seines Freunden sucht, solche Erklärung abzugeben. Es hat sie und mich sehr verletzt.

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Ich bin auf Grund einer Essstörung bei Frau Sauerbrey in Behandlung gewesen. Die ersten Termine sind auch gut verlaufen, allerdings zeigte sich bei intensiverer Zusammenarbeit recht schnell, dass die Therapeutin eine problematische Haltung zum Thema Essstörung vertritt. So erzählte sie beispielsweise von eigenem gesundheitsbezogenen Verhalten (Teilen ihrer persönlichen täglichen Schrittzahl mit mir, Befürworten von "Fitness food" wie Proteinshakes und Erzählungen von eigenem früher problematischem Essverhalten). Auch gab sie kontraproduktive Kommentare zu meiner eigenen Lebensweise (Joggen alleine reiche nicht um in Form zu bleiben, bewertete mein eigenes Essverhalten als "mästen"). Alles in allem hatte ich das Gefühl, dass sie meine Erkrankung herunter spielt und nicht ernst nimmt. Von einer Therapeutin hätte ich mir gewünscht, dass sie meine Erkrankung nicht noch fördert, sondern mich im Kampf gegen die Erkrankung unterstützt.

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