Offenes MRT

Ein offenes MRT (Magnetresonanztomographie) ist eine fortschrittliche bildgebende Technologie, die detaillierte Bilder des Körperinneren liefert, ohne dass ein enger Tunnel betreten werden muss. Diese Methode ist besonders wichtig für Patienten mit Platzangst oder Übergewicht, da sie eine komfortablere und weniger stressige Untersuchung ermöglicht. Durch die offene Bauweise können auch Kinder und ältere Menschen besser untersucht werden. Das offene MRT bietet eine präzise Diagnostik bei gleichzeitiger Reduzierung von Unannehmlichkeiten, was zu einer verbesserten Patientenakzeptanz und genaueren Ergebnissen führt.

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Wie wird offenes MRT verwendet?

Das offene MRT wird zur Diagnose und Überwachung einer Vielzahl von medizinischen Zuständen eingesetzt. Es ermöglicht detaillierte Bilder von Organen, Geweben und dem Skelettsystem, die bei der Erkennung von Tumoren, Entzündungen, Verletzungen und degenerativen Erkrankungen hilfreich sind. Besonders bei Patienten mit Platzangst oder Übergewicht bietet das offene MRT eine komfortablere Alternative zu herkömmlichen geschlossenen MRT-Geräten. Auch bei Kindern und älteren Menschen wird es häufig verwendet, um eine stressfreie Untersuchung zu gewährleisten.

Wie funktioniert das offene MRT?

Das offene MRT arbeitet mit starken Magnetfeldern und Radiowellen, um detaillierte Bilder des Körperinneren zu erzeugen. Im Gegensatz zu herkömmlichen MRT-Geräten bietet das offene Design mehr Platz und Komfort, insbesondere für Patienten mit Platzangst oder Übergewicht. Während der Untersuchung liegt der Patient auf einem Tisch, der in das offene MRT-Gerät geschoben wird. Die Magnetfelder und Radiowellen erzeugen Signale, die von einem Computer in detaillierte Bilder umgewandelt werden. Diese Bilder helfen Ärzten, genaue Diagnosen zu stellen und geeignete Behandlungspläne zu entwickeln.

Wie lange dauert das offenes MRT?

Die Dauer eines offenen MRT-Scans variiert je nach Untersuchungsbereich und spezifischer Fragestellung. In der Regel dauert die Untersuchung zwischen 20 und 60 Minuten. Es kann jedoch zusätzliche Zeit für die Vorbereitung und Nachbesprechung erforderlich sein. Die Patienten werden gebeten, während der gesamten Untersuchung still zu liegen, um die bestmöglichen Bilder zu erhalten. In einigen Fällen kann es notwendig sein, Kontrastmittel zu verabreichen, was die Gesamtdauer der Untersuchung geringfügig verlängern kann.

Wie bereitet man sich auf ein offenes MRT vor?

Vor dem Termin sollten alle metallischen Gegenstände wie Schmuck, Uhren und Haarnadeln abgelegt werden. Es wird empfohlen, bequeme Kleidung ohne Metallteile zu tragen. Patienten mit Implantaten oder elektronischen Geräten im Körper sollten dies dem medizinischen Personal mitteilen. In einigen Fällen kann es notwendig sein, nüchtern zu erscheinen, insbesondere wenn ein Kontrastmittel verwendet wird. Vor dem Scan wird ein Fragebogen ausgefüllt, um sicherzustellen, dass keine Kontraindikationen vorliegen. Entspannungsübungen können helfen, die Untersuchung angenehmer zu gestalten.

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Häufig gestellte Fragen

  • Gibt es Risiken oder Nebenwirkungen bei einem offenen MRT?

    Bei einer Untersuchung mit einem offenen MRT sind die Risiken und Nebenwirkungen minimal. Da keine ionisierende Strahlung verwendet wird, besteht kein Strahlenrisiko. Gelegentlich können Patienten leichte Beschwerden durch das laute Geräusch des Geräts oder ein Gefühl der Enge verspüren, obwohl das offene Design dies deutlich reduziert. In sehr seltenen Fällen können Kontrastmittelallergien auftreten, wenn ein Kontrastmittel verwendet wird. Vor der Untersuchung wird jedoch eine gründliche Anamnese durchgeführt, um mögliche Risiken zu minimieren.

  • Ein offenes MRT ist besonders geeignet für Patienten mit Platzangst (Klaustrophobie), da die offene Bauweise mehr Raum und Komfort bietet. Auch für übergewichtige oder adipöse Patienten stellt es eine bessere Option dar, da mehr Platz zur Verfügung steht. Zudem profitieren Kinder und ältere Menschen von der offenen Bauweise, da sie eine entspanntere und weniger beängstigende Untersuchung ermöglicht. Patienten mit Bewegungseinschränkungen oder chronischen Schmerzen können ebenfalls von der offenen Bauweise profitieren, da sie eine flexiblere Lagerung ermöglicht.

  • Ein offenes MRT unterscheidet sich von einem herkömmlichen MRT durch seine Bauweise. Während bei einem herkömmlichen MRT der Patient in einem engen, röhrenförmigen Scanner liegt, bietet das offene MRT eine offene Bauweise, die mehr Platz und Komfort ermöglicht. Dies ist besonders vorteilhaft für Patienten mit Platzangst oder Übergewicht. Die Bildqualität und diagnostische Genauigkeit bleiben dabei unverändert hoch. Ein offenes MRT ermöglicht somit eine stressfreiere Untersuchung, ohne Kompromisse bei der medizinischen Aussagekraft einzugehen.

  • Mit einem offenen MRT können nahezu alle Körperbereiche untersucht werden. Dazu gehören das Gehirn, die Wirbelsäule, die Gelenke wie Knie, Hüfte und Schulter, sowie die inneren Organe wie Leber, Nieren und Bauchspeicheldrüse. Auch Blutgefäße und Weichteile lassen sich detailliert darstellen. Diese Technologie ermöglicht eine umfassende Diagnostik bei gleichzeitiger Minimierung von Platzangst und bietet eine komfortable Alternative zu herkömmlichen MRT-Geräten.

  • Ja, ein offenes MRT ist besonders gut für Menschen mit Klaustrophobie geeignet. Durch die offene Bauweise des Geräts wird das Gefühl der Enge deutlich reduziert, was zu einer entspannteren Untersuchung führt. Die offene Struktur ermöglicht es den Patienten, während der gesamten Untersuchung den Blickkontakt mit der Umgebung zu behalten, was beruhigend wirken kann. Zudem kann eine Begleitperson oft im Raum bleiben, um zusätzliche Unterstützung zu bieten. Dadurch wird die Untersuchung für Menschen mit Platzangst wesentlich angenehmer und stressfreier gestaltet.

  • Nach einem offenen MRT erfolgt die Nachsorge in der Regel durch den behandelnden Arzt. Die Ergebnisse der Untersuchung werden analysiert und mit dem Patienten besprochen. Falls erforderlich, werden weitere diagnostische Schritte oder Behandlungen empfohlen. Es wird darauf geachtet, dass der Patient umfassend über die Befunde und die nächsten Schritte informiert wird. In einigen Fällen kann eine Überweisung an einen Spezialisten notwendig sein. Die Nachsorge dient dazu, die bestmögliche Behandlung basierend auf den MRT-Ergebnissen sicherzustellen.