Dipl.-Psych. Johanna Thiel

Wie eine solche Person diesen Beruf ergreifen kann, ist mir schleierhaft. Deshalb möchte ich nun Jahre später meine Rezension abgeben, weil ich es immer noch für untragbar halte, dass eine so furchtbare ungeeignete Frau weiterhin praktiziert.

Fr. Thiel kam mir oft mit zynischen Sprüchen, Vorurteilen und schnellen Interpretationen entgegen, von denen sie nicht ablassen wollte und bereits in Sitzung 1 anfing. Wie kleinlich das war, zeigt folgendes Beispiel:
Mir wurde eine Frage gestellt, über die ich kurz nachdenken wollte. Ich habe also geradeaus geschaut, ein nachdenkliches "Hmm" von mir gegeben, welches von Fr.T. in Form von "Sind Sie gerade aggressiv?" gedeutet wurde.
Die Frage hat mich zwar am Nachdenken gehindert, aber ich fand die Aufmerksamkeit und Herangehensweise eigentlich interessant und vielversprechend.
ABER dass man Augenbrauen auch zusammenzieht, wenn man nachdenkt, hat als alternative Erklärung für Fr T nicht gereicht und auch, nachdem ich weiterhin höflich verneint habe, hat sie von ihrer Interpretation nicht ablassen wollen. Eine denkbar schlechte Eigenschaft als Therapeut, wenn man die eigene Meinung aufgrund maximal EINER vorigen Sitzung als so ausnahmslos korrekt sieht und es nicht anders zu äußern weiß. Für weitere Beispiele reicht der Platz nicht.

Passiert so etwas einmal, hat man vielleicht einen schlechten Tag erwischt. Leider kam so etwas jede Sitzung vor, bis ich eine Art demütige Haltung angenommen habe. Ich war damals sehr eingeschüchtert und hatte nicht die nötige Kraft, mich lange zu wehren und habe ab der dritten Sitzung einfach nur noch zugestimmt, bald darauf abgebrochen.

Insgesamt erschien es mir so, als ob FrT auf irgendeine Weise eine Art Autorität zeigen müsste, und sei es nur, um bei Erfolg gönnerhaft und sporadisch gutmütig Ratschläge zu geben.
Wenn man schon aufgrund einer Krankheit gegen sich selbst und die Umstände kämpft, muss nicht noch die eigene Therapeutin dazukommen. Ich empfang Fr.T.s Art als grenzüberschreitend.

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Frau Thielmann wirkt angangs empathisch und auffangend. Das Verhältnis änderte sich jedoch zunehmend, insbesondere unter Coronabedingungen.

Ich wurde nach anfänglich vertrauensvoller Zusammenarbeit im Laufe einer tiefenpsychologisch orientierten Behandlung im späteren Verlauf während der Sitzungen häufig verbal übergriffig angegangen und beleidigt - für Verhaltensweisen, die zu Therapiebeginn noch gefördert wurden. Am eindrucksvollsten waren jedoch Vorfälle, wo Bodyshaming und Äußerlichkeiten behandelt wurden. Sätze wie "Sie sehen in dem Kleid wie eine alkoholsüchtige Obdachlose" (normales, neues Sommerkleid ohne besonders auffällige Optik) sind mir gegenüber gefallen. Ebenfalls wurden von mir geäußerte Bedürfnisse an die Therapie sehr eigenwillig interpretiert. Oftmals wirkte es, als würde die Behandelnde ein Bild auf mich projezieren, nach dem sie mich formen wollte, anstatt von mir geäußerte Bedürfnisse zu berücksichtigen. Ebenfalls wurden mehrfache Bitten meinerseits, übergriffiges Verhalten einzustellen, offen abgelehnt und das Verhalten dann weiter fortgesetzt. Gegen Ende des Therapieverhältnisses stand die Selbstrechtfertigung der Behandelnden und ihre eigenen Probleme oft deutlich stärker im Fkus als ich als Patient.

Während der Therapie hat Frau Thiel mehrfach Auszeiten von über einem Monat genommen, was einen Wiedereinstieg erschwerte.

Während der Pandemie stellten wir auf Videotherapie um, was anfangs erst förderlich erschien. Jedoch wirkte es auf mich, als würde sich das Verhalten der Behandelnden unter den erschwerten Bedingungen ebenfalls verändern. In meiner letzten Sitzung führte die Behandelnde nur noch Selbstgespräche. An diesem Zeitpunkt habe ich aufgrund der Vertrauensbrüche das Therapieverhältnis beendet und sowohl die Therapieform (hin zu Verhaltenstherapie) und die Behandelnde gewechselt. Jetzt weiß ich, wie richtige Therapie geht und echte Fortschritte aussehen.

Einzige Vorteile: Kassenärztliche Zulassung und schnell verfügbare Termin

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Hat mir das Leben gerettet! :-)))
Mehr Verständnis und Einfühlungsvermögen kann man/frau sich nicht vorstellen. Dazu fundierte Fachlichkeit und klare, direkte Menschlichkeit. Besser geht's nicht!