Jens-Uwe Pingel

Nach 5 Terminen meinte Herr Pingel, dass meine Traumatherapie jetzt erledigt wäre und hat mich quasi als "geheilt" erklärt... Ich denke, jeder der ein Trauma hat, kann bestätigen, dass 5 Termine gerade dazu reichen, um einem anderen Menschen zu schildern, was passiert ist. Er hat mich dann dazu aufgefordert, die mit meinem Traum verbundene Person eigenständig anzusprechen und mit ihr darüber zu sprechen (wohlgemerkt ohne seine Begleitung). Immer wieder hat er meine geschilderten Erlebnisse vermischt oder konnte sich nicht daran erinnern, was wir zu unserem letzten Treffen gemacht haben. Ich stehe immer noch am Anfang meines Weges und hoffe, ich finde jemanden, bei dem ich mich aufgehoben fühle. Sicherlich ist das auch die Aufgabe eines Psychotherapeuten, aber er hat sich sehr schnell ein Bild von mir gemacht, das ich so in keiner Weise unterstützen kann (beispielsweise, dass ich schüchtern sei. Leider verwechseln viele Menschen Zurückhaltung mit Schüchternheit)

Jens Pingel hat mir in 2,5 Jahren so sehr weiter geholfen, dass ich ihn sehr empfehle. Voraussetzung bei ihm erfolgreich zu sein ist, dass man die eigenen Themen wirklich angehen und sich öffnen will. Er leitet auf zugewandte und humorvolle Art einige Gruppen, in denen häufig Einzelarbeit gemacht wird, die jedem einzelnen zugute kommt. Jede/r wird nach Ende der Einzelarbeit gefragt, was es mit ihm/ihr zu tun hat oder was es ausgelöst hat.

Wie sehr wollen Sie sich einlassen? Das entscheidet darüber, wieviel jede/r davon lernen kann und in sich bewegen und ändern kann.
Teile der Arbeit ähneln Verfahren wie "Zuwendung zum Inneren Kind", "Aufstellungsarbeit", "Brainspotting" , Meditation und vieles mehr.
Auf meine Anfangsfrage, mit welchen Verfahren er arbeitet, sagte Jens Pingel : "ich arbeite mit Kontakt". Das kann ich nur bestätigen, Kontakt mit den eigenen inneren Anteilen, mit Eltern und ggf. Kindern usw.
Ausprobieren und keine Angst vor der Gruppe!!!

Ich war über einundhalb Jahre bei Jens Pingel in psychotherapeutischer Behandlung mit mittelschwerer Depression, Angstzuständen und Sinnlosigkeitsgefühl. Zuvor war ich schon bei zwei anderen Therapeuten, mit denen ich jeweils kein so vertrauensvolles Gefühl hatte.

Gleich zu Anfang hat Jens Pingel mir eine Gruppentherapie vorgeschlagen, wogegen ich zunächst skeptisch eingestellt war.
Ich habe ihm vertraut und wurde durchweg positiv überrascht. Die Gruppe wurde von Jens Pingel überaus einfühlsam und kreativ geleitet - ein liebevoller Schutzraum in dem alles sein darf und auch Konflikte konstruktiv ausgetragen werden können. Während dieser Zeit konnte ich mein Antidepressivum absetzen und wieder eine Arbeitstelle antreten. Es hat sich viel in mir geändert, aber man muss sich auf den Prozess einlassen können, damit es wirksam ist. Ich persönlich konnte daran sehr wachsen und auch die meisten anderen in der Gruppe ging es so.

Jens Pingel arbeitet mit verschiedenen Methoden, darunter Gestalttherapeutisch und Traumatherapeutisch. Wichtig ist ihm stets die Arbeit am "Inneren Kind".
Die Gruppentherapie war geprägt durch seine ruhige, lebendige und humorvolle Art. Er setzt vielerlei Gruppenübungen, Meditation, Gedankenreisen, Aufstellungen sowie Körperwahrnehmung ein - was zählt ist, dass man etwas erfährt über sich im Kontakt mit den anderen.
Jens Pingel geht dabei sehr behutsam vor, auch traumatische Ereignisse und tiefe Ängste zu bearbeiten. Wenn nötig gibt er einem auch einen "Stubs", aber alles ist eine Einladung zur Erfahrung, nichts muss und niemand wird zu etwas gebracht, das ihm nicht gut tut.

Ich kann Jens Pingel voll und ganz weiterempfehlen für Menschen die seelisch in Not oder neugierig sind, im Leben weiterzukommen. In der Gruppe durfte ich erleben, dass auch Menschen, mit denen die Chemie zum Therapeuten nicht so gestimmt hat, dennoch aus eigener Aussage konstruktives mitnehmen konnten, das hat mich beeindruckt.

VIELEN DANK!