Jacek Grabski

Ich bin bei Herrn Grabski seit einiger Zeit in Therapie. Er ist ein sehr guter Zuhörer und seine Fragen zeigen mir, dass er gedanklich folgen kann. Dies ist nicht selbstverständlich.

Er zwingt mir keine Sicht auf, sondern hilft mir dabei, selbst auf die Probleme zu blicken, bisweilen erhalte ich einen Kommentar, der mir dabei hilft, meine Haltung zu überprüfen.

Die Fortschritte der Sitzungen sind durchaus wahrnehmbar. Ein intelligenter interessierter und ausreichend distanzierter Therapeut.

Er weiß was er sagt und erfasst immer das Gesamtbild eines Patienten. Das finde ich sehr gut.

Mir hat die Therapie bei Herrn Grabski leider auch nicht geholfen. Er wirkte oft sehr arrogant und ich hatte nicht den Eindruck, dass er an einer Besserung meines Gefühlslebens sonderlich interessiert war. Klar muss man größtenteils selbst an einer Verbesserung seiner Lage arbeiten, was ich bereits umfangreich tue, aber etwas mehr als nur verständnisvoll gucken, sollte ein Therapeut schon machen. Auch er sollte aktiv mitüberlegen, wie man die Situation des Patienten optimieren kann und ihm Strategien mit an die Hand geben bzw. auch motivierend auf ihn eingehen, wenn der Patient gerade in einer depressiven, antriebslosen Phase ist. Dies hat Herr Grabski leider so gar nicht getan.
Ich fand auch Herr Grabskis teilweise herablassende Kommentare nicht wirklich angebracht. Die meisten Patienten, die sich in psychotherapeutischer Behandlung befinden, haben in der Regel schon ein angeschlagenes Selbstwertgefühl, das sollte ein Therapeut durch platte Äußerungen nicht noch weiter schmälern.
Ich bin jetzt bei einem anderen Therapeuten in Behandlung und bin erleichtert, dass er meine Probleme ernst nimmt und mir vor allem Techniken aufgezeigt hat, wie ich mit Stresssituationen jeglicher Art besser umgehen kann. Zudem stärkt er Schritt für Schritt mein Selbstwertgefühl, indem er mich immer wieder auf meine Stärken hinweist, die ich in der Therapie bei Herrn Grabski schon fast vergessen hatte.
Ich kann die Praxis Grabski deshalb eher nicht empfehlen.

Ich bin seid einiger Zeit bei Dr. Grabski in Therapie. Ich fühle mich sehr wohl bei ihm und habe das Gefühl wirklich alles offen ansprechen zu können. Leider verstehe auch ich nicht so ganz welches Ziel er genau anstrebt und welche Strategie er anwendet. Ich kann jedes Gespräch leiten und in meine Richtung lenken, alte Aufgaben und Themen werden dann schnell wieder vergessen und auch nicht wieder aufgegriffen. Als ich dieses angesprochen habe reagierte besprach er mit mir weitere Schritte und ich hatte nicht dass Gefühl dass er sich angegriffen fühlte, oder dergleichen. Ich persönlich hätte es gerne wenn er mit genaue Ziele nennen würde und auch Aufgaben, und dass diese Aufgaben dann auch kontrolliert und besprochen werden. Ob es negativ zu bewerten ist dass dies nicht so ist weiß ich nicht! Ich bin nicht vom Fach! Mir geht es auf jeden Fall wieder viel besser und vielleicht ist dies ja auch seine Methode um mich wieder dazu zu bringen mein Leben (sowie auch die Therapie) selbst in die Hand zu nehmen.

Ich war bei Herrn Grabski in Behandlung und war auch erst sehr zufrieden, da er seriös und verständnisvoll wirkte.
Enttäuscht war ich jedoch über sein mangelndes Engagement. Er fühlte sich weder für meine Existenzängste zuständig (da verwies er ans Arbeitsamt) noch bot er mir eine adäquate Traumabehandlung an. Die Monate flossen dahin, ohne dass Dinge angemessen aufgearbeitet wurden.
Auch wirkten die Gespräche zeitweise unvorbereitet. Ich hatte hin und wieder den Eindruck, dass er sich an Standardfloskeln festhielt, anstatt sich wirklich mit dem Patienten konstruktiv auseinander zu setzen. Er zeigte sich nicht wirklich interessiert an meinem Fortkommen. Schade fand ich auch, dass er meine Problematik sowie meine Persönlichkeitsstruktur nicht richtig erfasste.
Zudem hat mich seine oftmals harte, maßregelnde Art ziemlich irritiert.
Als ich seine Art zu therapieren in Frage stellte, reagierte er darauf sehr empfindlich und fühlte sich dadurch bereits gemobbt. Meines Erachtens nach sollte man gerade in einer Therapie Kritik äußern dürfen, wenn man mit dem bisherigen Verlauf nicht zufrieden war. Herr Grabski sah sich generell schnell angegriffen, was eine harmonische Gesprächsführung bzw. eine nutzbringende Therapie erschwerte.
Weiterhin war er leider nicht transparent. Ich wusste nie, welches Therapiekonzept er hatte (wenn er eines hatte) und er ging diesbezüglich auch nicht auf Fragen meinerseits ein.

Was positiv zu beurteilen ist, ist, dass er häufig zeitnahe Termine anbot und sehr verschwiegen erschien.