Dr. phil. Henrich Hüneke

Die Verlässlichkeit ist als positiver Punkt zu nennen, auch bleibt er immer da in der Stunde.
Jedoch überwiegen die negativen Punkte. Modern habe ich das im Rückblick nicht empfunden. Die seltenen Deutungen haben mir wenig Anstoß zur Weiterentwicklung gegeben. Und auf Gefühle ging er nicht in dem Maße ein, wie ich es gebraucht hätte. Als Beispiel Angst, wo ich ihm von eigenen Ängsten erzählte vor anderen Leuten, erzählte er eine Geschichte aus seinem Leben, wo er in einer ähnlichen Situation wie der meinen keine Angst hatte. Das sollte mir wohl die Angst nehmen, tatsächlich fand ich seine Geschichte überflüssig und sein Gesicht beim erzählen von oben herab, so dass ich mich nur dumm fühlte, auch das war mit ihm nicht besprechbar, weil er mir ja mit seiner Geschichte nur helfen wollte. Mit Ärger auf ihn ging er so um, dass er sich verteidigte anstatt mal nachzufragen, warum ich denn ärgerlich bin und woher das kommen könnte. Sollte das ein Analytiker nicht eigentlich tun, anstatt sich rauszureden. Es gäbe noch mehr Beispiele, diese sollen nur einen Eindruck vermitteln. Letztlich ging es mir während der Therapie nur schlechter, sodass ich danach dann ohne therapeutische Hilfe nicht mehr weiter kam. Glücklicherweise habe ich einen guten Therapeuten gefunden und weiß jetzt auch, warum mir die Therapie bei Herrn H. Nicht geholfen hat.

Der psychotherapeutische Ansatz der Analyse ist natürlich Geschmackssache. Mir hat er nicht viel gebracht.
Entscheidend für meine negative Bewertung:
- wirkt unfreundlich und abweisend
- geht nicht auf Fragen oder Unsicherheiten ein
und das KO-Kriterium: IST MEHRFACH WÄHREND DER SITZUNGEN EINGESCHLAFEN!

immer gern, immer wieder, ist auch für Überraschungen bereit