Hans-Michael Reblin

Stellen Sie sich folgendes vor: Sie kommen mit Ihrer Mutter, die vor drei Tagen aus dem Krankenhaus entlassen wurde mit zwei gebrochenen Rippen zum Hausarzt. Sie ist 72 Jahre alt, körperlich nicht wirklich fit und nimmt schwere Schmerzmittel (wie es bei Rippenbrüchen normal ist).

Der Arzt sagt weder ‚Guten Morgen‘, noch fragt er wie es der Patientin geht. [Anmerkung: er kennt beide Eltern]. Er untersucht die Frau nicht weiter, schaut statt sie den Computer an. Als sie die Frage welche Medikamente sie genommen hat nicht gleich beantwortet reagiert er genervt. Auf die Aussage ‚Wie es die Klinik angeordnet hat (Beipackzettel)‘ erklärt er, das sei falsch. Er schreibt ein neues Rezept und möchte das Gespräch beenden.

Soweit wäre der Besuch eine 3-4.

Nun kommt die letzte Frage: ‚Wir haben mit der Krankenkasse gesprochen, die eine Haushaltshilfe bewilligen würde für 6 Stunden die Woche.‘ [Zur Info: Beide Kinder wohnen nicht am Ort/sind beruflich in Süddeutschland/Montage, der Ehemann ist im März verstorben] Antwort: ‚Das sehe ich nicht. Zum Putzen ist die Haushaltshilfe nicht da und Kochen kann Ihre Mutter selbst.‘
Gegenfrage: ‚Sie kann nicht 5 Minuten am Stück stehen.‘ Antwort: ‚Das ist Ihre familiäre Pflicht, nicht die der Krankenkasse.‘

Eine differenzierte Bewertung fällt da ehrlich gesagt schwer. Weder ist das eine Behandlung, noch eine vertrauensvolle Diskussion. Der Arzt wollte einfach nicht und das geht so nicht. Wir haben mittlerweile eine Zweimeinung dazu.

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Er hat sich auch in seiner Freizeit eingesetzt um zu helfen und das in kompetenter und netter Art und Weise. Auch seine Weiterleitung an weiterbehandelnde Ärzte war sehr hilfreich

Ich war zum ersten Mal in der Praxis, da er Vertretungsarzt war. Nach telefonischer Rücksprache konnte ich sofort in die Praxis kommen.Die Mitarbeiter waren durch die Bank nett und freundlich. Beim Termin ging der Arzt auf mein Krankheitsbild ein, sprach mit mir die erforderliche Medikation ab und beantwortete meine Fragen zufriedenstellend. Zu keiner Zeit fühlte ich mich ungerecht bzw. wie ein lästiges Übel behandelt, wie ich es schon bei anderen Ärzten erleben musste.

Insgesamt habe ich den Eindruck, dass ich als Dauerpatient mehr als gut bei ihm aufgehoben wäre und als Vertretungsarzt wird er mir eine angenehme Anlaufstelle sein.

Nachdem mir mein Hausarzt nicht mehr helfen konnte, bzw wollte. Hab ich zu ihm gewechselt. Erstmal erfuhr ich bei ihm, was mit mir ist. Medikamente ließ er jedoch erstmal so, da ich als Mutter eine Verpflichtung hab. Als ich mit meinen Schmerzen aber nicht mehr fertig wurde, verschrieb er mir ein anderes Medikament und sorgte dafür, dass ich zügig einen Termin beim Spezialisten bekam.