VAMED Klinik Schwedenstein

Eine gute Rehaklinik am Rande von Pulsnitz. Gute therapeutische und ärztliche Betreuung. Die Ausstattung ist akzeptabel. Saubere Klinik mit wenigen Abstrichen. Gute Möglichkeiten sich zu bewegen.Ein grosser Vorteil, ein Hund kann mitgebracht werden. Die Hundestation im Erdgeschoß mit eigenen Eingang ist ruhig und gepflegt.
Was zu bemängeln ist, ist das für Besucher, Bringer oder Abholer keine Möglichkeit zu Corona Zeiten bestehen die Toiletten innerhalb der Klinik zu besuchen.

Ich hatte viele Hoffnungen in eine Rehakur gesetzt, leider ist keine davon erfüllt worden.
Bin in eine seid vier Wochen exitierende eingeschworene Gruppe gewürfelt worden und fühlte mich deplatziert. Ausser der Psychotherapie und teilweise die Infoveranstaltungen fand ich die restlichen Therapien wenig hilfreich. Auf psychosomatische Erscheinungen ging man nicht ein. Es ging offensichtlich nur darum was man gut abrechnen kann, denn ich wurde oft gefragt ob ich nciht verlängern will, doch das machte keinerlei Sinn weil es aus meiner Sicht verschwendete Zeit und Geld war. Mein Zimmer lag gleich neben der Hundeabteilung, es war dort sehr laut und das Gebell bzw, die Hundebesitzer oft laut . Alternativ hätte man ein Zimmer im Keller beziehen können.
Auf während des Aufenthaltes auftretende soziale Probleme wurde nur oberflächlich eingegangen. Nach dem Motto: solange sie hier sind kann ihnen nichts passieren...
Für mich war es schockierend wie man mit anvertrauten kranken Menschen, die voller Vertrauen dort hinkommen, umgeht. Nie wieder möchte ich in diese Klinik! Es war eine Zumutung.

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Diese Klinik hat kein Therapiekonzept , ist provitorientiert und ist Personell unterbesetzt, weshalb Therapien nicht stattfinden konnten bzw. verkürzt stattfanden (z.B. 30min. Einzeltherapie pro Woche) und im Notfall keine sofortige Hilfe geleistet werden konnte. Ich wurde tausend mal gefragt ob ich den Aufenthalt verlängern möchte, aber in meinen Genessungsprozeß wurde ich nicht unterstützt, sondern mit meiner Symptomatik alleingelassen.

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Ich war schon mehrere Male in dieser Klinik.und kann somit einen Zeitraum von fast 20 Jahren vergleichen.
Ich schenke der Klinik immer wieder meine Vertrauen .
Allerdings ist die größte Baustelle die Pflege.man bekommt gesagt ....wenn was ist melden sie sich bei der Pflege......
Bei einem Großteil derart arbeitenden merkt man das diese d. Job gern machen. Aber es gibt einzelne die Dienst nach Vorschrift machen.Eben doch nicht auf AUGENHÖHE m.d.Patient sprechen. Sensibilisierung wäre angebracht

Erst hinterher bemerkte ich wie gut eine sozialpädagogische Beratung sein kann. Leider ist mir in der Klinik nicht weitergeholfen worden. Wenig Sensibilität gegenüber den Patienten die ja eigentlich die ganze Sache tragen und denen in einer solchen Klinik geholfen werden sollte. Das war leider nicht der Fall. Deshalb würde ich sie nicht weiterempfehlen!

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Schlechtes Essen, gezuckertes Obst aus Konserven. Nur gezuckertes Dessert. Geschwefelte Kartoffeln. Kohlenhydratlastiges Essen. Keine selbstständige Salatzusammnstellung möglich.
Nach 3 sehr hervoragenden Kuraufenthalten erlebte ich den absoluten Albtraum. Hier gehtv es darum so so viele Patienten wie möglich arbeitsfähig oder so bald wie möglich arbeitsfähig zu entlassen. Die VIsite hatte Ähnlichkeit eines Verhörs von Srafgefangenen oder noch Schlimmer für Opfer des DDR-Regiemes (raumatische Auswirkungen werden komplett ignoriert). Durchgeführte Tests spielen dabei keine Rolle, geschweige denn die eigene Befindlichkeit.. Das Ergebnis stand schon vorab fest. Dabei geht es mehr um Äußerlichkeiten, als um ein gesamtheitliches Bild. Ein Trauerspiel. Zudem Chaos auf der Station mit Hunden, denn die darf man gegen eine Tagesgebühr von 10 € mitbringen. Die Voraussetzung dafür ist eine Vertrag das der Hund nicht größer als 50cm sein darf usw. Leider waren viel Größere Hunde dort. Von Kampfhund-Mix bis Rottweiler. Nie wieder. Es kam auch zu Beißereien unter den Hunden.
Pulsnitz ist ein trosloser Ort. Ohne Auto ist man wirklich aufgeschmissen.
Das ist meine persönliche Meinung geprägt durch persönliche Erfahrungen, die leider zu komplex waren, so das es mir schlechter geht als vorher.

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Ich war super gut zufrieden mit den Therapien. Einzelgespräche 1mal die Woche 30min, zu wenig
Grupentherapie, 2×d.Woche sehr gut. Traumainfo langweilig, Angstgruppe sehr informativ u. interessant. H. Schmidt u. H. Nagel waren sehr kompetent und unterstützten einen sehr. Bei Problemen war es kaum, oder gar nicht möglich, mit seinem Therapeuten zu sprechen, zu viel Patienten zu wenig Psychologen.
Sporttherapie teilweise zu große Gruppen bis zu 30 Personen

Als pflegende Angehörige war ich fünf Wochen in dieser Klinik. Mit dem Zimmer war ich sehr zufrieden, ebenso mit dem Essen und den Freizeitangeboten. Ich hatte eine ausgezeichnete Physiotherapie, die mich schmerzfrei machte. Auch meine psychologische Bezugstherapeutin konnte mir in Gesprächen sehr gut zuhören und Mut machen. Leider war ich in der Gruppe der pflegenden Angehörigen nur zweimal in den 5 Wochen. Schade, dies war doch das Anliegen dieser Reha. Als 63 jährige Frührentnerin war ich in einer Gruppe mit überwiegend 75-80 jährigen Patienten, mit denen ich in den 10 Gruppengesprächen so gut wie nicht zu recht kam. In anderen Gruppen waren Patienten, die etwas älter als ich waren und noch gearbeitet haben. Aber da ich nicht mehr arbeite, wurde ich als alte Patientin deklariert und auch so behandelt. Zusammenfassend muss ich sagen, dass die Reha für mich nicht viel gebracht hat. Ich wurde wie die alten Patienten mit dem Lebensende konfrontiert ,
obwohl ich noch vor habe zwei oder drei Jahrzehnte mit guter Qualität zu leben. Ich persönlich würde nicht noch einmal in diese Klinik gehen.

Nach dem sterben meines Sohnes riet man meiner Frau und mir dazu, dass erlebt verarbeiten zu können. Sollte Verlust einer der Gründe sein um dorthin gehen zu müssen sagte „NEIN“.

Bei der Ankunft teilte man uns mit, dass meine Frau und ich jeder ein eigenes kleines Zimmer erhalten werden. Die offizielle Aussage war gewesen, dass man sich bei der Therapie nicht gegenseitig begegnet. Der tatsächliche Grund schienen mir die Kostengründe zu sein, da die Klinik einen kompletten Bereich still gelegt hat, da keine Auslastung gegeben war.

Komplett gemischte Gruppen – angefangen mit Borderline, Depressive, Burn Out und Adipositas wurde einfach wild gewürfelt.

Die Psychologin war das Letzte, in einem Gruppengespräch sollte ich meine Geschichte erzählen. Nachdem ich damit fertig war fiel ich in Trauer, wollte mir ein Glas Wasser nehmen, worauf man mich zurechtwies das ich nicht ohne ihre Erlaubnis aufzustehen darf. Diese Gruppengespräche fanden mit allen Krankheitsbildern statt.

Unsere letzte Hoffnung war eine direkte Trauer- Selbsthilfegruppe, allerdings waren wir die einzigen die ein Kind verloren hatten. Die älteren Damen und Herren trauerten um ihren Partner, welcher mit 60-80 dann starb. Ich will deren Trauer nicht schmälern, aber vergleichbar ist das nicht. Unser Sohn starb mit 10 Jahren und hatte nicht von seinem Leben.

Dem Kurort geht es nur um den Gewinn auf dem Konto.

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In dieser Klinik hat man mir sehr geholfen. Die Behandlungen bzw. Therapien waren zwar nicht immer angenehm und die Therapeuten sehr direkt, aber das war der richtige Weg.
Danke