Strandklinik St. Peter-Ording GmbH & Co. KG

Die Klinik mit ihren Ärzten und Therapeuten im Zusammenhang mit der Seeluft haben es in 3 Wochen geschafft, mein Lungenvolumen wieder um 11% zu steigern.
Kompetente Voruntersuchung, darauf abgestimmte Therapietermine.
Durch Corona leider derzeit eingeschränkte Kapazitäten, Vorteil dadurch: kleinere Therapiegruppen.
Ich habe in den 3 Wochen jede Menge Fragen beantwortet bekommen, die mir mein Pneumologe nicht beantworten konnte, wurde auf neue Medikamente eingestellt.
Die Kombination aus Rückenschulung und Atemschulung, Ergometer und Krafttrainig, Massage und Bewegungsbad, Einzel-und normale KG konnte mir in den 3 Wochen eine (wieder) bessere Lebensgrundlage schaffen.

Was das Personal betrifft: sowohl die Ärzte und Therapeuten als auch das Küchen- und Reinigungspersonal sind freundlich und zuvorkommend, in ihrem Job kompetent. Ich habe während meines Aufenthaltes nicht eine Frage unbeantwortet gelassen bekommen, und nicht einmal schlecht gelauntes Personal gesehen.

Mahlzeiten: durch Corona wohl etwas in geänderter Form, jedoch Mo- So frische, warme Brötchen, wechselnde Wurst- und Käse Auswahl, Konfitüren, Obstsalate, Quark, Müsli.
Mittags 3 Menüs zur Auswahl mit Salat und Nachtisch (durch Corona leider kein Salat-Buffet)
und Abends mehrere frische Sorten Brot, wechselnd eine Suppe, geräucherter Fisch.

Einzig kleines Manko: um abends mit anderen Patienten zusammen zu kommen gibt es nur die Sitzmöglichkeiten im Voyer oder bei gutem Wetter die Dachterrasse.

Ich fand den Aufenthalt in der Strandklinik für mich rundherum nur positiv. Und zwar in jeder Beziehung, die Ärzte und Therapeuten waren klasse und haben sich immer um alles anfallende gekümmert. Das Essen war sehr gut und auch abwechslungsreich. Die Therapieangebote waren für mich mehr als ausreichend. Negativ bewerten kann ich eigentlich nur die zum Teil altmodische Einrichtung der Zimmer (obwohl ich meins da auch ok fand) und so manche Mitpatienten, die ich schon als sehr störend empfand, da distanzlos.

Die Lage könnte nicht besser sein. Dr. Dewey würde ich als allerbeste Lungenfacharzt in einer Rehaklinik bezeichnen. Die Freundlichkeit der Personal ist nicht zu toppen. Das Essen war super und die Auswahl in der Cafeteria auch exzellent.

Ich war 2018 bereits zum zweiten Mal dort zur Kur.
Die Klinik hat eine tolle Lage und mein Programm (Tinnitus Retraining) war beide Male über jeden Zweifel erhaben.
Die Küche war klasse, die Mitarbeiter waren nett und sind motiviert.
Alles bestens, trotz Baulärm während meiner Kur 2013.
Lediglich die Organisation war mehr als chaotisch.

Ich war von Ende Nov. 2018 - Anfang Januar 2019 in der Strandklinik in SPO und kam mit gemischten Gefühlen und Ergebnissen wieder nach Hause.

PRO: Abgesehen von einigen übel gelaunten Rezeptionistinnen begegnet man in der Strandklinik nur freundlichen und fürsorglichen Mitarbeitern. Das gilt für die Damen in der Küche ebenso wie für behandelnde Ärzten und Therapeuten. Man fühlt sich umsorgt und kann sich voll und ganz den Therapien widmen. In meinem Fall wurde von den Sozialarbeitern alles in die Wege geleitet, damit ich direkt nach meiner Heimkehr mit dem Rehasport beginnen konnte. Bis auf eine Unterschrift brauchte ich mich um nichts kümmern! Großartig!!
Das Sportangebot (Freizeit) ist gut, man kann auch jeden Tag das Schwimmbad nutzen, außerdem gibt es Programmpunkte wie Körperwahrnehmung, Chi Gong, Entspannungsübungen und, und, und.

CONTRA: Die Zimmer war in einem weniger guten Zustand (Schimmel in der Dusche, Lattenrost und Matratze ziemlich durch), über das Essen kann man schimpfen, aber das kann man auch lassen. Die Geschmäcker sind verschieden.
Was mir übel aufstieß, dass war der Umgang "meiner" Therapeutin in den Gruppensitzungen mit den Problemen einiger Patienten. Wenn jemand z.B. wegen Missbrauchs, durch Mobbing verursachte Arbeitsunfähigkeit, Burnout oder durch Trauer dort sitzt und die Therapeutin meint, man könne alles ja durch ein kleines Rollenspiel auf dem Niveau für 10jährige beheben, dann ist respektlos und verharmlost die Probleme.
Zum Glück, und das ist ein weiteres PRO, gab es auch Therapiemaßnahmen, die eine außergewöhnliche Erfahrung bedeuten.

Es wird sehr genau auf die Krankheit eingegangen, um einen optimalen Therapieerfolg zu erzielen.

Es war ein wunderbarer Aufenthalt. 30.08.-27.09.2016. Traumwetter,gutes Essen,gute Therapie.
Schade war nur, dass einige Männlein und Weiblein diese Reha als Sauerlandstern oder Dorfmünsterland betrachtet haben.
Beschwerde auf höchstem Niveau. Nichts mitmachen wollen aber über jede Therapie meckern, jede Behandlung boykottieren und alles war Mist.
Dem war nicht so........

ich war wegen "Lunge" in der Strandklinik und bin relativ erwartungsneutral angereist.
- positiv überrascht - sehr gute ärztliche Betreuung (Fr. Dr. Christmann), sehr gute Physiotherapeuten - insgesamt super freundliches Personal in allen Bereichen. Es gab Zimmer, die die Renovierung noch vor sich hatten (so eins hatte ich auch) - einfach - aber OK - und schon frisch renovierte Zimmer, die super sind. Alle Bereich waren sehr sauber und gepflegt. Essen war auch in Ordnung. WLan wäre schön.
Und - die Raucherei um die Klinik herum ist nicht schön - das liegt aber an den Rauchern, die ihre Kippen gern auch mal entsorgen können.

Seit rund 2 Jahren wird die Strandklinik St. Peter-Ording umgebaut, und das bei laufendem Klinikalltag!
Dadurch wird der Genesungsprozess stark beeinträchtigt. Beispielsweise lärmen die Handwerker von früh morgens bis zum Abend, eine erholsame Mittagsruhe gab es während meines 3-wöchigen Aufenthaltes nur als Ausnahme. Auch an einem Wochenende (Samstag und Sonntag) wurde mit lärmenden Maschinen am bzw. im Gebäude gearbeitet. Der Speiseraum war wegen Renovierung gesperrt. Die Patienten wurden auf andere Räumlichkeiten verteilt. Ich habe meine Mahlzeiten 3 Wochen lang auf einem Bereich des Flures eingenommen, der mittels eines Holz-Flechtzaunes vom restlichen Flur abgeteilt war.
Zusätzlich gab es in einer Woche einen Personalengpass bei den Physiotherapeuten. Kurzfristiger Personalersatz konnte nicht beschafft werden. Statt dessen wurde die Anzahl der ärztlich verordneten Therapien jeweils um eine Therapie gekürzt.
Auf meine Schriftliche Reklamation bei der Geschäftsführung erhielt ich erst nach telefonischer Rückfrage nach 5 1/2 Wochen eine Antwort, die jedoch keine Vorschläge zur nachträglichen "Wiedergutmachung" hinsichtlich meines stark beeinträchtigten Genesungsprozesses enthielt. Meine schriftliche Nachfrage bei der Geschäftsleitung blieb bis heute unbeantwortet!

Der Baulärm ist unerträglich. Die Klinik ist eine Großbaustelle. Die riesigen Planen, mit denen einige Teile der Klinik abgedeckt sind, scheppern, wehen, flattern bei Nordseewind die ganze Zeit. Im UG, wo sich die Therapieräume, Schwimmbad etc. befinden, sind derzeit alle Zwischendecken rausregrupft - Kabel hängen herum. Die Patienten wuseln sich durch Arbeiter auf Leitern. Die Notausgänge sind teilweise durch Kabel verhängt. Es staubt und Lärmt überall in der Klinik. Es fängt um 7 Uhr an und hört gg. 18 Uhr auf. Manchmal hat man auch Samstags das Vergnügen der Sinfonie für Betonfräse, Presslufthammer und Bohrmaschie u lauschen. Ruhe und Erholung sehen anders aus. Spricht man die Mitarbeiter auf diese Tatsachen an, bekommt man zu hören, dass Arbeitsplätze auf dem Spiel stehen, wenn die zwei Etagen nicht aufgestockt werden - und keine Klinik würde zumachen, um Bauarbeiten durchzuführen. Zur Beruhigung schmeisst die Klinikleitung einmal pro Woche kostenlos Kaffee und Kuchen in die Menge und am Samstag konnte man kostenlos mit dem Bus zum Markt nach Heide fahren. Wen soll das denn positiv stimmen? Da wird auf dem Rücken der Patienten und dem Zutun der Kostenträger eine Klinik grundsaniert, modernisiert, aufgestockt etc. pp. Kann doch irgendwie nicht wahr sein. Wer noch kann, sollte sich flugs mit seinem Kostenträger in Verbindung setzen, um eine andere Klinik zu beantragen. Es hilft auch nichts, dass die Mitarbeiter weitestgehend sehr nett und das Essen ganz gut ist. Nach drei Nächten Nichtschlaf bin ich mit Einverständnis meines Kostenträgers und dem Versprechen auf eine andere Kurklinik abgereist.