St.-Laurentius-Stift Tagesklinik für Psychiatrie

Ich kann die Bewertung nicht nachvollziehen, daß man die Patienten hier mit Tabletten vollpumpen würde! Klar ist jeder Patient ist anders und reagiert anders auf ein Medikament. Diese Erfahrung habe ich auch gemacht. Aber man kann mit den Ärzten jederzeit reden und sie haben jederzeit ein offenes Ohr! Ich bin nun zum dritten Mal hier und kann nur sagen, ich kann diese Tagesklinik empfehlen. Aber es ist wie überall man muß wollen und sich helfen lassen!

Der ersten Bewertung muß ich sehr widersprechen! Ich bin seit Montag in dieser Einrichtung und kann genau das Gegenteil berichten. Ich versichere, dass ich vorher niemanden dort kannte und mit dieser Bewertung niemandem schmeicheln möchte. Ich bin sehr freundlich und fürsorglich aufgenommen worden und man stellte mir eine Patin zur Seite, die mich einwies und die ich alles fragen kann und übrigens nicht nur sie, sonder JEDER ob Mitpatient, Ärzte, Therapeuten oder Pflegepersonal .... wirklich jeder steht einem zur Seite und versucht einem den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu machen. Noch an meinem Einweisungstag hatte ich schon ein ausführliches Gespräch mit der Psychotherapeutin, mit der Stationsärztin und Sozialarbeitern, nachdem mir Blut entnommen und ein EKG gemacht wurde. Die Medikation wurde mit mir ausführlich besprochen und man gab mir sehr deutlich zu verstehen, dass möglichst wenig Medikamente verabreicht werden.... ich habe auf eine "Wunderpille" gehofft. Auch kann niemand mit dem Finger schnippen und einen gesundzaubern....leider. Die Mitpatienten kamen freundlich auf mich zu und stellten sich per Handschlag vor, am zweiten Tag schon fühlte ich mich vollkommen angenommen und ein Teil der Gruppe. Die Räume sind lichtdurchflutet und gemütlich eingerichtet. Man muß keineswegs im Aufentaltsraum "abhängen" sondern man kann sich in jeden freien Raum zurückziehen, es steht auch ein Ruheraum mit Liegen zum völligen Rückzug zur Verfügung. Von der Küche gelangt man auf die Terasse, die mit Bänken und Gartenstühlen ausgestattet ist. Jeder Patient hat einen individuellen Tagesplan, der einzelne Therapiestunden, Arzttermine und Visiten beinhaltet. Man kann außerdem JEDER ZEIT um ein Arztgespräch bitten, wenn man was auf dem Herzen hat. Viele Gespräche ergeben sich auch untereinander. In dieser ersten Woche hatte ich nicht viele Termine, da ich erst mal "ankommen" soll. Zwischenzeitlich habe ich meditiert und autogenes Training gemacht, ich fühle mich sehr wohl.

Ich war wegen meiner Depressionen dort 4 Wochen in Behandlung,und kann sagen das mir diese Zeit GAR NICHTS gebracht hat.. Man wurde nur mit Tabletten Vollgepumpt.. Persönliche Gespräche gab es in den 4 Wochen 2 Stück an der Zahl mit dem Therapeuten. Wenn man dann mal nach mehr Gesprächen oder Erfolgen gefragt hat wurde man behandelt wie ein kleines Kind das böse war. Ich fand es sowiso merkwürdig, man hat die meiste Zeit des Tages im Aufenthaltsraum "absitzen" müssen. Wenn man sich aber beschäftigt hat mit lesen oder Spiele Spielen wurde einem das Vorgehalten das es einem ja BESSER geht.. NUR weil man nicht den ganzen Tag am Tisch sitz und Heult?? Und "Krank" werden darf man gar nicht, sonst wird man zwangsentlassen.. ganz egal wie es einem geht.. Ich kann jedem nur Raten wenn man wirklich Hilfe braucht, geht nicht nach Waltrop.. Den Leuten ist es egal was mit den Patienten ist,hauptsache die Leute kommen und gehen und die Kasse Bezahlt. Sorry aber mehr ist das für mich nicht.. Die Tagesklinik Waltrop ist nur für Menschen die keinen Tagesrythmus mehr haben,und das wieder lernen sollen morgens aufzustehen.. Ich hoffe das Sich das Viele Menschen Durchlesen und auch mal die Klinik, das Sich da was ändert..

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