St. Georg Klinikum Eisenach Tagesklinik für Psychiatrie, Psychotherapie u.Psychosomatik

Freundliche und kompetente Ärzte und Therapeuten, sehr freundliches und ebenso kompetentes Pflegepersonal. Leider sehr begrenztes Platzangebot, was die Räumlichkeiten betrifft. Aber meines Wissens ist die Erweiterung geplant.

In den 6 wochen wo ich die tagesklinik besucht habe ging es mir schlechter als je zuvor.
Die Gruppe und die Therapeuten waren sehr nett aber gebracht haben mir die 6 Wochen leider nichts. Bei leichten depressiven Verstimmungen könnte die Tagesklinik vielleicht helfen aber mehr auch nicht.

Für akute Episoden und zur Stabilisierung ist das Konzept ok.Aus heutiger Sicht muss ich anders bewerten.
Es ist nicht immer die Kindheitsprägung ,Schuld, dran.
Durch die Psychoedukation kommen Patienten auf die tollsten Gedanken, welche Persönlichkeitsstörungen sie haben könnten.Vielmehr stellt sich die Frage,welche Aspekte im Hier und
Jetzt (ausser Konflikte als Auslöser) neue Phasen auslösen und statt dramatischem Persönlichkeitsstil evtl eine berufliche Tätigkeit eine Realitätsferne erzeugt

Ich Bin zurZeit in der Tagesklinik, und habe diesen Schritt keinesfalls bereut. Das gesamte Personal ist top Okay. Ich hätte nie geglaubt was ich für eine große Hilfe erfahren habe.

Gruppe und Pflegepersonal super! Ärzte sehr streng, aber kompetent! Psychotherapie wurde leider nicht gemacht, aber Gruppengespräche waren super!

Mir ging es während und nach dem Aufenthalt dort schlechter als vorher. Wenn man in einer psychiatrischen Klink behandelt wird, will man es dort nicht wahrhaben, daß noch etwas anderes als die Psyche hinter körperlichen Problemen steckt - so wie es bei mir war. Die Therapeuten waren ganz in Ordnung. Als ich jedoch einen Neurologen aufsuchen wollte und dies auch dort bekannt gab (man kann ja während der Therapiezeit nicht einfach so verschwinden), wurde mir einfach der Termin gestrichen. Weil man in dieser Klinik eben Neurologen und Psychologen nicht auseinanderhalten kann. Dass der Termin gestrichen war, erfuhr ich erst beim Neurologen, und da wurde noch behauptet, das Ganze wäre mit mir abgesprochen gewesen. Einfach absolut unmöglich! Wohl gefühlt habe ich mich dort sowieso nicht, und so wird mich diese Klinik nie wieder sehen. Ich möchte dort nicht alles verteufeln, meine behandelnde Ärztin war ganz i.O., und mit den Therapeuten (und den meisten Patienten) bin ich auch ganz gut zurande gekommen, aber so etwas darf nicht passieren! Ich kann jedenfalls sagen, dass mir der Aufenthalt so gut wie nicht geholfen hat. Einfach Facharzttermine auf eigene Faust zu streichen und das mit dem Patienten nicht abzusprechen, ist absolut unmöglich. Wie sowas passieren kann, vertstehe ich echt nicht. Und dann behaupten die noch, sie wollten einem helfen. Ach ja, Rückenschule und Ergotherapie waren klasse, auf den Rest hätte ich verzichten können. Die Behandlung hatte eben so gut wie gar nichts mit meinen Problemen zu tun. Wenn, dann nur am Rande.... Freundlichkeit der Ärzte? Das kommt darauf an, mit wem man es zu tun hat. Meine behandelnde Ärztin war ganz in Ordnung, manch anderem möchte ich im Dunkeln nicht begegnen. Zum Schluß sei angemerkt, daß der Neurologe dann tatsächlich was Unangenehmes festgestellt hat...

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