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Praxis Dr.med.Johannes-Dieter Seybold Facharzt für Neurologie und Psychiatrie
Zeller Str. 3, 97082 Würzburg
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Erfahrungsberichte (2)

Gesamteindruck

    Dr. med. Johannes-Dieter Seybold Andere

    Legt scheinbar mehr Wert auf seine Erfahrung als den Stand der Wissenschaft und Medizin (behauptet Migräne sei keine Krankheit, sondern nur Ausdruck von Depressionen oder ADHS).
    Sehr viele unnötige Tests die abgerechnet werden können, nimmt Kritik oder Einwände nicht an und verharmlost Medikamente und die Nebenwirkungen dieser.
    Ein Anamnesegespräch per se gab es nicht.
    Die Praxis ist auf dem Stand der 80er Jahre, kein PC im Arztzimmer, die Untersuchungsliege ist mit einem alten Bettbezug statt Einweglaken bezogen.

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    Dr. med. Johannes-Dieter Seybold Andere

    Seit 2016 bin ich ADS diagnostiziert und bekomme, wie für Erwachsene üblich, nach diversen Versuchen mit anderen Medikamenten, Atomoxetin verschrieben und fahre damit auch seitdem eigentlich sehr gut. Nun, nach diversen Umzügen, war es für mich an der Zeit mir einen Facharzt vor Ort zu suchen.
    Bei meinem ersten Termin bei Dr. Seybold wurde mir dann jedoch meine bisherige Krankengeschichte bereits vor jeder Untersuchung völlig abgesprochen. Er behauptete nach lediglich einem Blick auf mich ich hätte gar kein ADHS und Atomoxetin sei ein Neuroleptikum (falsch), das er mir nicht verschreiben würde. Als ich kritisch nachfragte, verwies er lediglich auf seine Bücherwand (ein paar dünne Bücher auf dem Sims) und sagte, das würde da alles drinstehen. Wer keine Ahnung hat, der sollte... zumindest nicht Patient:innen vorwurfsvoll und harsch angehen, sondern vielleicht einfach mal nachschauen - aber dazu fehlt ja der PC im Behandlungsraum... Habe ich so auch noch nicht erlebt und ich war immerhin bereits bei zwei verschiedenen Neurologen in Behandlung gewesen. Deren Ausführungen interessierten ihn dann auch wenig bis gar nicht. Er sehe das einfach anders. Auf meine Frage wieso gab er keine vernünftige Antwort. Die paar allgemeinen Fragebögen, die er mich beim ersten Termin ausfüllen lies, können jedenfalls nicht der Grund gewesen sein. Kein Kommentar zu den Zeugnissen, die ich eingereicht hatte und zu den Arztberichten von zwei Neurologen und zwei Psychologen... Er verweigerte mir ganz einfach ohne Angabe von Gründen die Behandlung. Ich solle lieber weiter bei meinem bisherigen Arzt bleiben. Insgesamt 3h mit den Öffis... das sei ja gar nicht so weit...
    Den zweiten Stern gibt es lediglich für die sympathischen Mitarbeiterinnen, die sich aber durch die offensichtliche Kontaktscheue des Arztes immer wieder dazu gezwungen sehen die sensiblen Aufklärungsgespräche mit den Patienten lautstark im Eingangsbereich der Praxis zu führen - unter allen Ohren des Wartezimmers.

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