Praxis Dr.med. Erik Senger Facharzt für Dermatologie

Dr. med. Erik Senger

„[... ] akutes und immer intermittierend auftretendes Hautproblem "zu zeigen" hätte [sie] zeitnah einen Kurztermin gebraucht. Dies war aber nicht möglich und so habe [sie] erst nach einigen Wochen ein Termin bekommen. " Bei dieser Behauptung handelt es sich um eine unwahre Tatsachenbehauptung. Tatsächlich besteht die Vorgehensweise darin, dass das geschulte Fachpersonal des Praxisteams im Rahmen einer kurzen telefonischen Ersteinschätzung beurteilt, ob es sich um einen Notfall handelt, der ein unverzügliches Handeln erfordert, oder ob mit der/dem Patient*in ein regulärer Termin vereinbart wird, welcher angesichts der Vielzahl von Patientinnen unter Umständen auch einige Wochen in der Zukunft liegen kann. Die Behauptung der Nutzerin, dass meine Praxis keine kurzfristigen Termine vergibt, entspricht nicht der Realität und stellt damit eine unzutreffende Tatsachenbehauptung dar.
„[... ] und wurde mit einem Rezept wieder rausgeschickt. " handelt es sich ebenfalls um eine unwahre Tatsachenbehauptung. Patienten werden von mir nicht während eines Behandlungsgesprächs „herausgeschickt". Ein „Herausschicken" impliziert, dass tatsächlich noch Gesprächsbedarf auf Seiten der/des Patient*in bestand, ich aber das Gespräch allerdings vorzeitig beendet hätte - was je doch nicht der Fall war. Ich beende ein Gespräch stets erst dann, wenn alle Fragen beantwortet und eine Strategie bezüglich des weiteren Vorgehens besprochen worden ist.
Ich widme jedem meiner Patientinnen diejenige Zeit, die für die Behandlung der jeweiligen Beschwerden erforderlich ist. Es ist schlicht unwahr, wenn die Nutzerin behauptet, ich würde mir keine Zeit nehmen. Die Aussage, ich sei ein unfreundlicher Arzt, ist ebenfalls unrichtig und damit eine unwahre Tatsachenbehauptung. Ich bin allen Patienten gegenüber stets höflich. Zusammenfassend ist festzustellen, dass nahezu alle in dem Eintrag getroffenen Aussagen der Nutzerin unwahre Tatsachenbehauptungen darstellen, aber jameda dennoch veröffentlicht!

Dr. med. Erik Senger

Nicht erst seit der Corona Pandemie ist bekannt, dass medizinische Ressourcen begrenzt sind. Insbesondere aufgrund der starken Zunahme von Hautkrebs und anderer Faktoren hat meine Praxis eine durchschnittliche Wartezeit auf neue Termine von 3 - 6 Monaten und auf Operationstermine von mehreren Wochen. Um dem Versorgungsauftrag meiner Bestellpraxis bestmöglich gerecht zu werden ist es wichtig und notwendig, auch mit diesen Termin-Ressourcen im Sinne meiner Patientin bestmöglich umzugehen.
Aus der Erfahrung heraus, dass Patienten Termine unentschuldigt versäumen, ist dies besonders ärgerlich. Das Team steht bereit, der Patient kommt nicht.
Es wird aber auch dann potenziell problematisch, wenn deshalb andere Patienten, die dringend einen OP- oder Sprechstundentermin benötigen, hier deshalb nicht zum Zuge kommen können.
Gerade bei dringenden Operationen und sehr stark belastenden Hauterkrankungen bestehen Angst und Sorge vor einer noch rechtzeitig stattfindenden Operation oder Verzweiflung bezüglich einer z.B. akut sehr stark juckenden Hauterkrankung mit sehr hohem Leidensdruck.
Es ist nicht nur ein Gebot der Höflichkeit, sondern auch eines des solidarischen Miteinander gefragt - wie es übrigens auch in der aktuellen Corona-Zeit gefordert wird.
„So gut kann kein Arzt sein“… geht somit an dem eigentlichen Kern der Problematik vorbei.
Natürlich kann ich verstehen, dass diese Zusammenhänge nicht immer ganz offensichtlich erkennbar sind. Wer aber in der Lage ist eine diesbezügliche Kritik zu formulieren, sollte auch über ein gewisses Maß an Reflektion verfügen.
Dass hier der Praxis ebenso Kosten durch den Operations-Ausfall entstehen, ist auch kein betriebswirtschaftliches Geheimnis. Aber warum sollte dies die Praxis allein tragen? Rein rechtlich gesehen könnte sogar der Umsatzausfall in voller Höhe gefordert werden.
Teil 2 der Kommentierung folgt im Anschluss - hoffe, dass dies technisch möglich ist.