Albertusstr. 18, 41061 Mönchengladbach
Unsere Philosophie
Wir leben im Zeitalter des „medialen Overkills“ – viele Menschen, und dazu gehören auch die Ärzte, glauben eher an das, was sie auf Bildschirmen sehen, als an das, was sie mit eigenen Augen sehen, eigenen Ohren hören und den eigenen Händen anfassen können. Nicht selten werden sogar operative Eingriffe allein anhand von technischen Untersuchungen empfohlen oder durchgeführt, ohne dass überhaupt nur der Versuch einer konservativen, d.h. nicht operativen Behandlung gemacht worden ist.
Diese, oft mehr an technischen Möglichkeiten als am Patienten ausgerichtete Medizin, schreckt viele Menschen heute ab. Wir vertreten eine grundlegend andere Auffassung ärztlicher Arbeit und möchten Ihnen ganz unkompliziert unsere Denk- und Arbeitsweise erklären.
Zunächst einmal verstehen wir uns als Ärzte und erst in zweiter Linie als Spezialisten und Fachmediziner. Das bedeutet, dass wir verstanden haben, dass Schmerzen natürlich mehr als nur z. B. die Gelenke betreffen. Das bedeutet, dass wir Schmerzen als etwas begreifen, das mehr als nur einen kleinen Teil des Körpers, zum Beispiel die Gelenke, betrifft. Schmerzen am Bewegungsapparat, Verletzungen und deren Folgen, Knochenstoffwechselstörungen greifen in verschiedene Systeme des menschlichen Körpers ein. Es geht ums Ganze.
Behandlungsstrategie festlegen: Wir hören Ihnen zu
Menschen, die in unsere Behandlung kommen, erleben etwas, was in der heutigen Medizin eher selten geworden ist: Wir nehmen uns die Zeit, ihnen in einer ruhigen Gesprächssituation zuzuhören. Durch die genaue Schilderung ihrer Probleme, ihrer Erfahrungen und ihres Erlebens lernen wir von ihnen, auf was wir bei der Untersuchung achten müssen. Dabei ist nicht unsere Sichtweise entscheidend, sondern die persönliche Sichtweise des Patienten.
Wenn wir sicher sind, dass wir genau verstanden haben, weswegen Sie zu uns kommen, führen wir eine sorgfältige körperliche Untersuchung durch. Dazu ist es in aller Regel erforderlich, nicht nur ein Knie, eine Wirbelsäule oder eine Schulter zu bewegen und genau auf Störungen zu untersuchen, sondern alle Bestandteile des Bewegungsapparates. Unsere langjährige Erfahrung ist es, die schließlich zu der Arbeitshypothese führt, die wir dann durch sinnvolle diagnostische Maßnahmen absichern. Dazu gehören Röntgenbilder, da, wo sie sinnvoll und nötig sind, eventuell Ultraschalluntersuchungen oder MRTs, wenn nötig Laboruntersuchungen.
Behandlungsmethoden: Ein System verstehen – nicht ein Symptom unterdrücken
Dass wir Technik nicht in den Vordergrund stellen, sondern das Verstehen im persönlichen Gespräch und in der genauen körperlichen Untersuchung, bedeutet nicht, dass wir Technik grundsätzlich ablehnen. Wir sind stolz darauf, dass wir über sämtliche technischen Voraussetzungen verfügen, die Sie auch in einem modernen Krankenhaus erwarten dürfen. Wir verfügen im ALBERTUS ZENTRUM z. B. über das modernste hochauflösende MRT Gerät Europas, eine Technik, die Ihnen in den meisten Krankenhäusern in dieser Form nicht zur Verfügung steht. Wir verfügen mit dem FPZ (Forschungs- und Präventionszentrum) über ein modernes, hauseigenes Rückenzentrum, in dem unsere Patienten Training in Form von Krankengymnastik am Gerät unter echter ärztlicher Überwachung in Zusammenarbeit mit unseren Diplom-Sportwissenschaftlern durchführen können. Dazu gehört natürlich auch eine mit erfahrenen Physiotherapeuten besetzte Abteilung für Krankengymnastik und Massagen.
Operation und Krankenhausaufenthalt vermeiden
Wir verstehen, dass Menschen, wenn es irgendwie möglich und sinnvoll ist, NICHT operiert werden möchten. Wir verstehen, dass Menschen nicht aus ihrem familiären Umfeld gerissen werden möchten und Eingriffe, die nicht vermeidbar sind, ambulant und nicht im Krankenhaus durchgeführt haben möchten. Daher haben wir eine eigene erfahrene Anästhesieabteilung und ein hauseigenes OP-Zentrum. Wir verstehen auch, dass Menschen allein deswegen nicht in ein Krankenhaus möchten, weil sie befürchten, dort mit seltenen Krankheitserregern, dem so genannten MRSA, infiziert zu werden.
Stufentherapie: Nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen
Es ist für uns eine Selbstverständlichkeit, dass wir Ihnen vor jeder Therapie zuerst erklären, wie genau es zu den Beschwerden gekommen ist.
Danach erklären wir, wie man Ihr Problem am besten lösen könnte. Dabei empfehlen wir Ihnen den Weg, der nach unserer langen Erfahrung der beste für Sie wäre. Wir reden aber auch über Alternativen der Behandlung. Gemeinsam mit uns entscheiden Sie sich dann für den Weg, der am besten zu Ihrem Leben passt. Dabei ist klar, dass wir immer den unkompliziertesten Weg empfehlen. Die Stufentherapie beinhaltet, dass wir Stufe zwei und drei der Therapie nur dann einsetzen, wenn die erste Stufe entweder nicht zum gewünschten Erfolg geführt hat oder im vorliegenden Falle klar erkennbar nicht ausreichend wäre. Wir wollen gemeinsam mit Ihnen auf dem einfachsten, unkompliziertesten und am wenigsten belastenden Weg das Ziel erreichen und Erfolg haben.
Terminkoordination: Frei von organisatorischen Dingen sein
Menschen mit Beschwerden oder Schmerzen sollen nicht zusätzlich mit organisatorischen Dingen belastet werden. Wenn mehrere Untersuchungen oder Termine zu koordinieren sind, hilft Ihnen unsere zentrale Terminkoordination. Dort brauchen Sie nur anzugeben, wann Sie Zeit haben. Alles Weitere wird Ihnen abgenommen.
Das ist unsere Philosophie, bei der immer Sie als Patient im Mittelpunkt stehen.
01/03/2023