MEDIAN Klinikum Flechtingen Haus 2

Das Pflegepersonal ist durchweg freundlich. Ich hatte leider zu wenig Behandlungen um da was sagen zu können. Aber was nicht ging, war der Umgang wegen Corona. So war beim Buffet Selbstbedienung jeder grabbelte mit den selben Bestecke in den Salaten und Aufschnitt rum. Da hätte ich doch jemanden erwartet der das Essen auflegt. Am Tisch fehltn Stühle das war schon mal gut. Aber es gab keine Abtrennung zu den Gegenüber. Ich sollte auch in ein 2 Bett Zimmer kommen.

Oh Reha Patient verschlägt es dich nach Flechtingen so erfreue dich an sehr guten Therapeuten und Ärzten, an einer wunderschönen Landschaft und an einem fußläufig gelegenen griechischen Restaurant mit zivilen Preisen.
Der Inhaber desselben verneigt sich des morgens ehrfurchtsvoll in Richtung Kurklinik und schließt deren Mitarbeiter, insbesondere das Küchenpersonal, in sein Abendgebet ein. Behandlung hervorragend, Kost bescheiden, Zimmer dreckig. Ziemlich verwohnt….

Als erstes möchte ich loswerden damit es in meinem Augen ein nogo gibt, das ist die Raucherinsel vor dem Eingangsbereich. Es ist Schlimm Patienten im Rollstuhl Zigarette in der Hand zu sehen. Ansonsten war ich mit meiner Reha zufrieden,Essen und Betreuung würde ich als Gut bezeichnen. Rund um war ich zufrieden.

Unser Vater war nach einem Schlaganfall stark bis sehr stark beeinträchtigt. Motorische Beeinträchtigungen konnten leider nicht vollständig "beseitigt" werden.
Insgesamt wünscht man sich natürlich, dass die ReHa einen Patienten gesund/geheilt entlässt. In Bezug auf die Schwere der Schädigung sind wir mit dem Ergebnis zufrieden.
Das Pflegepersonal war grundsätzlich nett und wirkte überwiegend kompetent. Es waren natürlich nicht alle nett und phasenweise (Feiertage und Grippe-Welle) war das Personal an der Belastungsgrenze.
Die ReHa-Maßnahmen waren gut. Pflegepersonal, Ärzte und Therapeuten haben gut motiviert.
Die Ärzte, insbesondere die Fachärzte wirkten überwiegend (sehr) kompetent. In der Regel waren Besprechungen (Chefarzt / Facharzt) auch kurzfristig oder telefonisch zu arrangieren.
Die psychologische Patientenbetreuung sollte intensiver ausfallen. Motivation zur Behanldung Schlafapnoe (Beamtungsgerät nutzen) wurde sehr verhalten bis gar nicht betrieben.
Das Essen war einfach aber ok.

Sehr gutes Angebot der Therapien.
Sehr mangelhafter Internet Zugang.

Nach einem Schlaganfall (Hirnblutung) wurde meine Mutter nach Flechtingen gebracht (Station 1 Haus II). Da meine Mutter weder allein essen oder sonstiges kann, ist sie auf ständige Hilfe angewiesen.
Fange ich mal mit der größten Katastrophe an: Sie wurde dort nicht richtig gelagert (Pflegefehler!!!) und erlitt somit einen offenen Dekubitus, der in Halberstadt operiert werden musste. Der Oberarzt meinte, dies würde gelegentlich schon mal vorkommen. Merkwürdig, eine Mitpatientin aus dem Nachbarzimmer wurde ebenfalls nach Halberstadt gebracht.
Meine Mutter befand sich in Flechtingen zuerst auf der ITS Reha. Dort schien noch alles ok zu sein. Ohne vorherige Info wurde meine Mutter nach einiger Zeit auf die "normale" Station 1 verlegt. Ihre Kosmetika wurde inkl. Infusionsbeutel in eine Tüte gesteckt und in ihren Schrank geschmissen. Dies bemerkten wir erst nach dem nächsten Besuch (tägliche Besuche waren aufgrund der Entfernung nicht möglich).Nach einigen Wochen hatte meine Mutter an den Knöcheln beider Füße offene Wunden. Diese wurden erst nach einer Anfrage fotografiert und behandelt. Wir dachten, es handele sich um Stoßwunden vom Rollstuhl, aber es handelte sich bereits um einen Dekubitus. Die Zahnprothese meiner Mutter wurde anfangs noch eingesetzt, dass verblieb allerdings nach einigen Tagen. Bei der unteren Zahnprothese wurde bei der Herausnahme eine richtiger Zahn abgebrochen. Eine Info seitens des Personals erfolgte nicht! Meiner Mutter wurden ihr Parfüm und ihre Gesichtscreme aus dem Zimmer (aus dem Bad und aus dem Nachttisch/Schublade) gestohlen! Das Personal sagte, dass Wertsachen unter Verschluss zu halten sind! Ja klar!!! Gesichtscreme unter Verschluss....! Den Stationsarzt konnte ich aufgrund seiner nicht ausreichenden deutschsprachigen Kenntnisse nicht verstehen.
Der Dekubitus meiner Mutter war dem Personal etc. schon einige Zeit bekannt, eine Info darüber erhielten wir nicht! Eine Beschwerde an die Krankenkasse wurde bereits verfasst !!

Sie sind die angesprochene Person? Kommentieren Sie diesen Erfahrungsbericht! Jetzt anmelden

Nach 8 Wochen Reha steht für mich fest: Es ist nicht mehr wie vor dem Schlaganfall. Aber Dank der hervorragenden therapeutischen, psychologischen und empathischen Betreuung und Begleitung weiß ich, dass es trotzdem gut werden wird und dafür danke ich allen, die mich bis hierher geführt haben.

Auf meine Symptome nach meinen Schlaganfall wurde nicht eingegangen es erfolgten keine Untersuchungen, wurde alles auf Psyche geschoben !!!
Keine Planung !!!
Ich für mein Teil werde im falle nochmal benötigte Reha eine andere bevorzugen !!!

Sie sind die angesprochene Person? Kommentieren Sie diesen Erfahrungsbericht! Jetzt anmelden