LWL-Klinik Münster Abt. Suchtkrankheiten

Es ist ein "offenes Konzept". Nach wenigen Tagen, wenn die Physis der Patienten es erlaubt, ist die Bewegung auf großen und sehr schönen Geländen fre. Max 16 Patienten auf der Station. Das und eben die Freiheiten garantieren keinen Lagerkollaps.
Die Pfleger sind aufmerksam und auch sehr engagiert und motiviert.
ABSOLUT KEIN KRITIKPUNKT DAHIN!
Da die Station offen ist werden sehr viele UK`s genommen. Gut so. Leider wird seitens der Patienten diese Freiheit oft missbraucht.

Doch die Ärzte neigen sehr "Schubladendenken", damit auch die Medikationen.
Ich kann nur aus meiner Sicht bewerten. Ich, knapp 50 und lebe seit rund 35 Jahren mit meiner Sucht. Konkret geht es um Beikonsum innerhalb einer hausärztlichen Methadon-Substitution.
Leider kommt es bei "eingefahrenen Konsummustern" zu Entzugserscheinungen. Ist mir auch bewusst. Doch eben diese Ärzte?!
Nach zig-Jahren "Benzo,-Heroin- Alkohol (Bier)-Missbrauch plus THC bleibt dennoch ein Mensch übrig. ICH !
Und jeder Patient reagiert ANDERS auf das Weglassen einer oder mehrerer Substanzen. Der Eine kommt auf andere Entzugssymtome als die Andere.
Und eben Das wird seitens der Ärtzte nicht wahrgenommen! Sie indizieren und medikamentieren nach Schema F.
Bei mir, ich hatte 2 Aufenthalte, setzten sehr rasch Schlafstörungen/Schlaflosigkeit ein.Die Ärtzte verordnen dann zweifelhafte Psychopharmaka mit der Absicht mögliche Nebenwirkungen zu nutzen!? Aber Hallo, DAS GEHT SO NICHT!
"Qualifizierter Entzug"...., ich habe mich eher als Laborratte gefühlt.
Wenn ein Mensch nach Hypnotika fragt, dann weil er sie braucht und es sie gibt. Es werden Antidepressiva gereicht. Wenn X nicht klappt halt Y. Oder Z ? Man fühlt sich als Laborratte!
Wenn Patient tagelang gar nicht schläft sind imho Hypnotika indiziert! Und es gibt auch welche, welche kein neues Abhängigkeitspotenzial bilden. Zumal in einer Klink. Bei wenigen Tagen.

In einer LWL-Klinik denken Ärzte, Mensch gäbe seine Selbstbestimmung

NICHT ABER ICH!

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Absprachen werden nicht eingehalten, Entzugsdauer ist viel zu kurz. Das Personal ist größtenteils unfreundlich und auch inkompetent und es herrscht eine extreme Bevormundung und man hat das Gefühl, das man nicht erst genommen wird und Personal einen für dumm hält. Keine Empathie oder Fähigkeit z Perspektivwechsel . Es wird nicht MIT dem Patienten die Behandlung beschlossen, sondern über den Patienten hinweg und entgegen aller wissenschaftlicher Studien. Nie wieder. Gefühl als Mensch 2. Klasse

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