Kliniken Erlabrunn Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie

Ich habe meine Hauspsychologin um weitere Hilfe gebeten und mich auf einen stationären Aufenthalt in der Psychosomatischen Klinik Erlabrunn anmelden lassen. Ich musste leider feststellen, wer nicht stabil für solch eine Therapie ist, sollte die Finger davon lassen. Der Therapieplan muss durchgeführt werden. Ob du körperliche Beschwerden hast, oder überfordert bist, es gibt kein "nein" oder "geht derzeit nicht". Es wird nicht auf deine persönliche Depression eingegangen. Die Psychotherapeutin, Xxxxx hat immer nur eine Antwort - sie stellen sich bockig und sie sind trotzig. Bei Wind und Wetter muss die Wanderung und der Frühsport im Freien durchgeführt werden. Es wird keine andere Möglichkeit angeboten. Die Schwestern bzw. Pflegepersonal sind sehr nett. Mit der Sauberkeit hat man es nicht so. Ich musste erst einmal in meinen Zimmer ältere, lange Spinnweben entfernen und nass den dicken Staub entfernen. Leider musste ich nach 10 Tagen von mir aus abbrechen. Ich war schon fast vor dem letzten Ausweg. Davor habe ich aber große Angst. Wie es jetzt weitergehen soll, keine Ahnung.

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Ich bin seit 3 Jahren krankgeschrieben und das aufgrund meiner psychischen Beschwerden. Dazukommt, dass ich seit 2001 an Multipler Sklerose erkrankt bin. Ich sah meinen stationären Aufenthalt in Erlabrunn als Hoffnung, aber das Gegenteil war der Fall. Ein Therapeut, der mir sagte, ich solle meine Krankheit nicht in Vordergrund stellen und 7 Wochen lang an einer Diagnose rumgedoktort hat und dann noch ein Kommentar in seinem Abschlussbericht, ich würde mich provokant jugendlich kleiden..
Schlimm!

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Wer körperlich keine Einschränkungen hat und vorab psychisch stabil genug ist, kann sich aus meiner Sicht auf das "Experiment Tagesklinik Erlabrunn" einlassen. Hinweis in eigener Sache: "Hinterfragen" ist ausgeschlossen und wird als Provokation seitens Psychotherapeut - einem Arzt in Weiterbildung - angeprangert: also bitte vor der Therapie Gehirn ausschalten. Auf verbaler Ebene sollte man keine Ansprüche stellen, da durchdachte Zielstellungen seitens Patient im Einzelgespräch als aggressives Verhalten aufgefasst werden. Sollte ein angehender Psychotherapeut nicht ruhig reagieren können und in der Lage sein, seine eigenen Emotionen, sein Privatleben sowie Interaktionen mit anderen Patienten für sich zu behalten? Hinweis: Therapeutenwechsel ist nicht möglich; seitens Chefarzt keine Hilfestellung. Wer ernsthaft körperlich erkrankt und psychisch instabil ist, läuft Gefahr, sich im Anschluss an diese "medizinische Behandlung" zu suizidieren.
Das mitbehandelnde Therapeuten-Team weist aus meiner Sicht sehr viel Erfahrung sowie fachliche Kompetenz auf. So haben z.B. die Physiotherapeutin und die Kommunikationstherapeutin nachhaltigen Eindruck auf mich hinterlassen. Engagiert und nah am Menschen wirkend waren dies die Lichtblicke meiner "Therapie". Zudem gibt es in der "Chef-Riege" einen Oberarzt, der mit Lebens- bzw. Praxiserfahrung sowie emotionaler Intelligenz auf den Patienten zugeht. Hat man die Chance, im Vertretungsfall diesem Arzt zu begegnen, weiß man, was eigentlich möglich wäre. Ein gefühlt "ehrlicher" Händedruck, das "Abholen" des Patienten an der richtigen Stelle und seine ruhige Ausstrahlung öffnen auch bei "schwierigeren" Fällen die Tür zu einem möglichen Therapieerfolg. Zuletzt mein Dank an die Stationsschwester, welche tagtäglich mit Herz und Verstand für die Therapiegäste da war und manch‘ heimliche Träne mit einem umsorgenden Wort weggewischt hat.
Fazit zur Tagesklinik: Patientenverwaltung anstatt individuelle Therapie

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Die Psychosomatische Abteilung der Kliniken Erlabrunn ist ein Geheimtipp für all jene die wirklich etwas an sich selbst und in ihrem Leben verändern wollen. Durch die kompetente und authentische Arbeit meines Therapeuten bin ich innerlich sehr gewachsen. Es war eine sehr harte und intensive Erfahrung, durch die ich aber letzten Endes den Kampfgeist entwickelt habe den ich brauche um mein Leben zu meistern. Ich bin sehr zufrieden mit der psychotherapeutischen Behandlung!
Das Pflegepersonal ist sehr herzlich und interessiert, die Patientenzimmer sind sauber und ordentlich eingerichtet und das Krankenhausessen ist abwechslungsreich.

Leider war ich bei meinem vierten Krankenhausaufenthalt in Erlabrunn nicht mehr zufrieden. Ein Vertrauensverhaeltnis zu den Ärzten und Therapeuten konnte nicht mehr erreicht werden Die allgemeine Atmosphäre ist bei weitem nicht nicht mehr so herzlich, wie sie in den Jahren von 1999 bis 2004 war Leider praktiziert auch der ehemalige Chefarzt von damals nicht mehr Das Pflegepersonal ist freundlich und bemüht, aber erscheint oft überfordert, da in diesem Bereich eingespart wurde

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jeden Morgen bei Wind und Wetter Frühsport unter freiem Himmel/ Samstag, Sonntag Pflichtwandern 4-6-8km egal ob 14 Grad minus sind oder es regnet! Patienten mit Schmerzen lässt man wochenlang leiden ohne wenigstens mal die Ursache der Schmerzen abzuklären, das grenzt schon an unterlassene Hilfeleistung! Medikamente werden nicht ordnungsgemäß gereicht! Therapeut ist null kritikfähig und hat mich regelrecht aus der Klinik gemobbt! Mein Entlassungsbericht grenzt schon an Rufschädigung und ich ziehe in Betracht die Klinik zu verklagen!

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Das einzige was ich an dieser Klinik loben kann ist die schöne Lage. Zuwendung und Verständnis fehl am Platz. Der Morgen gleicht den Weckruf bei der Halsarmee. Man muss die Programme alles perfekt Meistern wenn das nicht der Fall ist wird Einen mit Rauswurf gedroht! Wo ich mich gefragt habe, für was bin ich jetzt hier?! Zum Spaß wenn alles perfekt laufen muss?! Es gibt Menschen, die sind schon zum 3. Mal dort. Also wer ernste Probleme hat und nach Verständnis/Hilfe sucht ist dort fehl am Platz.

*schwerste Re-Traumatisierung nach Klinikaufenthalt
* kein geschützer Bereich für traumatisierte Patienten, keine fachliche Kompetenz für traumatherapeuthische Begleitung im Rahmen der klinischen Behandlung von Traumapatienten

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Im Unterschied zum erstmaligen Aufenthalt 2004 ist mir beim Aufenthalt 2012 die kältere Atmosphäre aufgefallen. Die spürbare und wohltuende Herzlichkeit des Personals untereinander sowie dem Patienten gegenüber ist leider kaum mehr vorhanden. Bei der Chef arzt visite werden Befunde vor der Tür kurz besprochen was man im Zimmer hören kann.Dann baut sich ein ganzes Arsenal von Therapeuten und Schwestern vor einem auf was ich persönlich als sehr unangenehm empfand. Der Vorgänger vom jetzigen Chefarzt hatte da mehr Feingefühl und kam allein-welches das vertrauensvolle Ansprechen von Problemen möglich machte. Ansonsten sind die Therapeuten bemüht-auch wenn es insgesamt leider nicht mehr an das herankommt, was es mal war

Es bedarf schon einiges sich auf die Therapie einzulassen. Regeln müssen sein und sind aus meiner Sicht vollkommen in Ordnung. Die Therapeuten sind bemüht ihren Aufgaben gerecht zu werden. Jeder sollte sich aber ein eigenes Urteil dazu bilden. Die Therapien sind schon ganz schön anstrengend, also wer denkt ich fahrt mal schnell zur Kur ist dort fehl am Platz. Strukturierter Tagesablauf, anspruchsvolle Behandlungen, gute Lage der Klinik und Verpflegung ist auch gut.