Klinik Wittgenstein Tagesklinik Netphen

Ich kam zum zweiten Mal zu der Tagesklinik Netphen, mit gleichen Symptomen (rezidivierende Depression, schwere Episode).
Der hohen Professionalität der Ärzte u. Therapeuten verdanke ich, dass diese in den Ursachen eine ganz andere Problemstellung, als beim Erstaufenthalt, erkannten.
Demgemäß different ergab sich der Behandlungsansatz in sowohl der Auswahl der Therapeuten, als auch der Begleittherapien.
Die Analyse profunder, mithin lange zurückliegender Konditionierung, die Herausarbeitung psychopathogener Anteile verliefen auf oberem Niveau - plausibel, Kausalitäten exakt erfassend, um ihnen zielsicher therapeutisch zu begegnen.
Brillante Arbeit!
Die genaue Verzahnung analytischer/anamnetischer Prozesse mit Begleittherapien und ihrer wechselseitigen Verarbeitung bzgl. ihrer Effekte und Beobachtungen ergab ein breit aufgestelltes Therapieangebot, das mir nicht nur Erhellung, sondern vor allem Heilung brachte.
Der Weg dahin ist steinig, und innere Widerstände erscheinen mitunter höher, als die eigene Kraft.
Ich besaß die Freiheit und den Mut, mich voll auf das Therapieangebot einzulassen, es auszuloten - es hat sich wirklich gelohnt - ich ermuntere jeden, diesen Versuch selbst zu wagen!
Ich möchte hier den beteiligten Menschen des Teams meinen herzlichen Dank für ihre Begleitung, für professionelle Hilfe, für ihre Empathie aussprechen!

Vorwort : Jeder, der bereit ist, Hilfe anzunehmen, der wird diese Hilfe hier bekommen.
Sollte jemand jedoch die höchsten Ansprüche erheben, der wird im Anschluss
über alles herziehen.

Die Klinik befindet sich im alten Telekom Gebäude in Netphen Dreis-Tiefenbach. Die nächsten Geschäfte sind in etwa 10 bis 15 min. Fußläufig zu erreichen. Im Außenbereich gibt es eine Überdachte Raucherecke.

Ausstattung für Patienten:

3 Ruheräume
3 Gruppenräume
1 Kantine mit Kaffeeautomat, Wasserkocher, Kühlschrank
1 Sportraum mit Tischtennisplatte
2 Freizeiträume mit Tischkicker, Brettspielen, Büchern etc.
2 Werk- und Kreativräume
1 Arbeitsraum mit PC und Drucker

Zur Zeit meines Aufenthalts war die Aufenthaltspflicht für Patienten auf 9 - 16 Uhr angelegt, allerdings gab es die Möglichkeit, sich mit einem Listeneintrag abzumelden und für eine Stunde seiner Wege zu gehen.

Es gab in der Tagesklinik diverse Therapieangebote:

- Einzel- u. Gruppengespräche
- Gespräche mit einer Bezugsperson
- Bewegungstherapien (Walken, Boxen, Grundbewegung)
- Ergotherapeutische Angebote (Konzentrationsübungen und -Spiele, Werken, reichhaltiges
Kreativangebot, Einzelergotherapie, Fingermalen, Themenzentriertes Malen)
- Entspannungstherapien (Atemtherapie, Achtsamkeitsgruppe)
-Abgesehen von den Einzeltherapiegesprächen sind alle Therapieangebote mit zeitlich
angemessenen Sitzungseinheiten versehen worden.

Die Mitarbeiter waren sehr freundlich und hilfsbereit. Ich musste keine Scheu haben, mal nach Informationen zu fragen, Auszeiten zu erbitten oder nachträglich Gedanken zu einer Therapie zu äußern.

Täglich konnte man zwischen 3 Menüformen auswählen. Das Essen war überwiegend gut.

Einmal wöchentlich fand ein Plenum statt, um z. B. Verbesserungen vorzuschlagen.

Tipp : So wie man in den Wald herein ruft, so Schallt es Zurück. Verhaltet euch Respektvoll und
höflich, dann wird man euch ebenso behandeln.

;-))

Ich war nun in 2021 in dieser Tagesklinik gewesen und muss,leider,sagen das ich
diese Einrichtung nicht empfehlen kann.
Sei es der Standort in einem Bürogebäude im Industriegebiet,wo es mitunter recht
laut war oder die Möglichkeiten zur Entspannung im Freien und in der Klinik
,die eher begrenzt sind.
Das Essen war eher nicht schmackhaft;kleine Portionen und oft nicht
wirklich warm.Das habe ich in anderen Kliniken,die ja auch rechnen müssen,
ganz anders erlebt!
Es fielen verhältnismässig viele Anwendungen,durch hohen Krankenstand seitens
der Therapeuten,aus und wurden auch ersatzlos gestrichen.
Die Mitarbeiter im Büro waren sehr bemüht und freundlich was sehr hilfreich
und angenehm war.Ebenso mein persönlicher Ansprechpartner und die
Ergotherapie sowie die Küchenfeen,immer professionell.
Bei der eigentlichen Therapie,wo es ja nun um die persönlichen Probleme weswegen
man dort ist geht,fühlte ich mich leider nicht so gut aufgehoben.
Es wird oberflächlich das "Standartprogramm" (2x25 min. in der Woche) durchgezogen und man
hat das Gefühl das die eigene Sichtweise zu wenig Gehör findet und wahrgenommen wird.
Ich wurde nun mit einer Diagnose entlassen die nicht nur bei mir sondern auch bei meinem
persönlichen Umfeld für Verständnislosigkeit sorgt und mir auf meinem weiteren Weg
sicher nicht dienlich sein wird.
Das wird mir aber leider erst jetzt so langsam wirklich klar.
Das Verhalten mancher Psychotherapeuten grenzt an Selbstherrlichkeit,auch
und gerade bei der Arztvisite,die alle 2 Wochen und in der Konstellation von 5-6
Therapeuten inkl. Oberarzt vs. Patient stattfindet.
Das hat am ehesten den Anschein einer Gerichtsverhandlung und baut bei
vielen Patienten einen unnötigen Druck auf,dem nicht jeder gewachsen ist und der
letztlich dem Patienten nicht dienlich ist und zu falschen Schlüssen führt.
Es scheint das Kritik dort eher nicht gewünscht und vertragen wird.
Besser woanders suchen um zu sich zu kommen.

Sowohl die Therapeutin als auch die Begleittherapien sind auf den Patienten ausgerichtet.
Das ganze Team ist sehr geduldig, hilfsbereit und gut im zuhören und hilft beim Erkennen der Krankheit den richtigen Weg einzuschlagen.

Sehr gut auch, die Wegbegleitung nach dem Aufenthalt in der Klinik.

Jeder der Hilfe braucht und bereit ist die Hilfe anzunehmen, darf sich in der Tagesklinik aufgehoben fühlen.

Ich bedanke mich für die Hilfe die ich dort bekam.

Modern und neu eingerichtete Klinik mit ausreichend vorhandenen Aufenthaltsräumen. Gutes Mittagessen, auch vegetarisch und auf Wunsch vegan. Nette, freundliche und kompetente Therapeuten*innen. Hilfe zur Selbsthilfe. Große Auswahl an Begleittherapien. Stimmiges und überzeugendes Gesamtpaket. Insgesamt sehr empfehlenswert.

Ausstattung für Patienten:
3 Ruheräume
3 Gruppenräume
1 Kantine mit Kaffeeautomat, Wasserkocher, Kühlschrank
1 Sportraum mit Tischtennisplatte
2 Freizeiträume mit Tischkicker, Brettspielen, Büchern etc.
2 Werk- und Kreativräume (geöffnet für alle jeweils freitags 14 - 15.30 Uhr)
1 Arbeitsraum mit PC und Drucker
1 Raucherpavillon

Zur Zeit meines Aufenthalts war die Aufenthaltspflicht für Patienten auf 9 - 16 Uhr angelegt, allerdings gab es die Möglichkeit, sich mit einem Listeneintrag abzumelden und für eine Stunde seiner Wege zu gehen.
Es gab in der Tagesklinik diverse Therapieangebote:
- Einzel- u. Gruppengespräche
- Gespräche mit einer Bezugsperson
- Bewegungstherapien (Walken, Boxen, Grundbewegung)
- Ergotherapeutische Angebote (Konzentrationsübungen und -Spiele, Werken, reichhaltiges Kreativangebot, Einzelergotherapie, Fingermalen, Themenzentriertes Malen)
- Entspannungstherapien (Atemtherapie, Achtsamkeitsgruppe)

Abgesehen von den Einzeltherapiegesprächen sind alle Therapieangebote mit zeitlich angemessenen Sitzungseinheiten versehen worden (die Einzelgespräche beim Therapeuten dürften m.E. eine Viertelstunde länger sein).
Die Mitarbeiter waren größtenteils sehr freundlich und hilfsbereit. Ich musste keine Scheu haben, mal nach Informationen zu fragen, Auszeiten zu erbitten oder nachträglich Gedanken zu einer Therapie zu äußern. Nur wenige Mitarbeiter wirkten distanziert oder gar unfreundlich.
Außerhalb der Therapie hat man viel Zeit. Die Spazierwege nahe der Klinik sind teilweise sehr schön, aber nicht sonderlich vielfältig. Für die durchschnittliche Patientenanzahl sind die Ruheräume zu knapp bemessen.
Durch Corona wird auf einen hohen Hygienestandard geachtet; Desinfektionsmöglichkeiten sind ausreichend gegeben u. entsprechende Regelungen umsichtig getroffen.
Einmal wöchentlich fand ein Plenum statt, um Verbesserungen vorzuschlagen.

Insgesamt bewerte ich die Tagesklinik mit einer 2,5, tendenziell besser, weil stetig Optimierungen vorgenommen werden.

Die Tagesklinik sollte meine letzte Rettung sein, alles was ich sagen kann ist, ich lebe noch

9 Wochen Ende 2017 haben mir gezeigt, dass ich dort nicht wieder hin möchte
Das Personal ist überwiegend unfreundlich und nicht hilfreich und vor allm respektlos, sehr vioele Therapien fielen aus und auch unter den Patienten gab es mehr gehetze und dummes Gerede, als ich es ertragen konnte. Das hat mich mit meinen eigenen Problemen nicht wirklich weiter gebracht, weil einfach zuviel drum herum nicht passte.
Keine Möglichkeit sich mal zurück zu ziehen, sondern sofort nach oft schwierigen Gesprächen, wieder zurück in die Cafeteria , wo es einfach zu laut und vor allem auch oft einfach nur unendlich langweilig war.
Vielleicht hatte ich nur das Pech zur falschen Zeit dort gewesen zu sein, aber eine etwas bessere Zusammenstellung der Patienten wäre da hilfreich gewesen...von 19 bis über 60 alles zusammen, teilweise sehr grenzwertig von Ausdruck und Verhalten anderer Patienten. Viele haben nicht verstanden dass sie sich in einer Klinik befinden, dass es einfach Regeln im miteinander gibt, leider kam da von Seite des Personals auch keine Hilfe
Ich hatte das Glück eine gute Bezugsperson und auch Therapeutin zu haben, vielleicht brauchte ich auch das Umfeld um zu merken, was ich auf keine Fall will.

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Ich habe mich sehr gut aufgehoben gefühlt.Mein Therapeut echt Super! Begleittherapien waren wenn diese stattgefunden (öfter Ausfälle wegen Krankheit) haben, sehr hilfreich für mich. Meine Bezugsperson war auch sehr freundlich und hatte immer ein offenes Ohr für mich. Im allgemeinen war das Personal dort sehr freundlich und hilfsbereit.
Das Essen war ok, man sollte eben nicht vergessen das man dort in einer Klinik ist und nicht in einem 5 Sterne Hotel. Ich würde wieder hingehen!

Für mich persönlich war der Aufenthalt in der Klinik sehr hilfreich, habe sehr davon profitiert. Therapeut und Bezugspflege waren sehr sehr kompetent. Begleittherapien sind oftmals ausgefallen, jedoch können die Mitarbeiter dort nichts dafür, Personalmanagment der Klinik Wittgenstein als Träger ist hier gefordert. Ich würde jeder Zeit wieder dort Hilfe suchen.

Ich weiß , solche Bewertungen sind immer schwierig , da man sich ja eigentlich sein eigenes Bild machen.
ABER: Zu 80% hält man sich in einen der beiden Cafeterias auf und langweilt sich.
Das Therapieangebot ist ausreichend , jedoch finden manche Therapien wegen Urlaub oder Krankheit nicht statt , klar es kann vorkommen , dass jemand krank wird jedoch sollte dann nach Ersatz gesucht werden . Ärzte + Therapeutenteam nicht kritikfähig,
reden immer alles gut und zeigen keine Empathie.

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