Klinik am Homberg

Ich war 5 Wochen zur Reha in der Klinik am Homberg und ich habe mich dort sehr wohl gefühlt.
Alle Therapeuten und Mitarbeiter waren sehr zugewandt und freundlich.
Die Therapien wurden auf mich und mit mir abgestimmt.
Die Zimmer waren auch okay, inklusive WLAN, Fernseher alles kostenfrei.
Parkplätze gibt es kostengünstig .
Das Essen war gut, morgens und abends Buffet, das Mittagessen hat sich in den 5 Wochen nicht wiederholt und war immer sehr gut.
Mir wurde dort sehr geholfen!

Das Bett war durchgelegen, Kopfkissen ein einzige Knäuel. Die Handtücher gibt es wohl schon seit Anbeginn des Hauses, total durch. Die Essenzeiten sind sehr knapp, das macht aber nichts weil es bald jeden Tag Tütenhollandaise gibt, gern mit Dosenpfirsichen "verfeinert". Kochen kann dort leider niemand, wer nicht auf Tütenfraß steht muss sich notgedrungen selbst versorgen. Ernährungsberatung ist auf dem Stand der 80er hängen geblieben. Sportangebot ist langweilig und nicht motivierend, zum Glück gibt es direkt nebenan ein hervorragendes Fitnessstudio. Die einzigen Gemeinschaftsräume sind direkt neben dem Eingang, neben den Fahrstühlen vor dem Essensraum und in der Cafeteria. Wer nicht voll im Trubel sein will, dem bleibt nur der Rückzug ins Zimmer. Für eine psychosomatische Reha maximal kontraproduktiv. Wer einen robusten Magen hat und keine physischen oder psychischen Beschwerden kann dort eine lustige Zeit verbringen, wer eine Reha benötigt sollte einen weiten Bogen um dieses Haus machen. Das einzig gute waren die Einzeltermine in denen das Personal struktutiert, respektvoll und zielorientiert war. Der Rest war leider verschwendete Lebenszeit.

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Erstmal zu den positiven Punkten:
- Die Küche und der Service
- Therapeuten
- Bingoabend
- Schwimmbad

jetzt zu den negativen Punkten:
- Gebäude hat einen relativ großen Renovierungsstau, wer auf Shabby ohne Chic steht, ist hier richtig.
- Infrastruktur allgemein: kein WLAN (soll aber in den nächsten Monaten kommen, Router wären gekauft ;)). Getränkeautomaten mit gesalzenen Preisen: Softdrink 0,5l 2,00 Euro, Becher Kaffee 1,00 Euro. Wasserspender nur auf 3 Etagen.
- Sauberkeit: in den offensichtlichen Bereichen keine Einwände, sobald man tiefer in den Bau kommt (Kegelbahn), wird es dreckig. Man muss nicht jeden Tag durchwischen, aber einmal die Woche wäre schon angebracht.
- Stationsärzte: gefühlt weit hinter dem aktuellen Stand zurück. Veraltete Ansichten und Tabletten, mehr gibt es da nicht.
- Anwendungen: hier kommt es darauf an in welche Gruppe man gesteckt wird, kaum individuelle Anpassungen möglich.

Was jetzt noch persönlich dazu kommt, der Jahreswechsel mit den Feiertagen. Dazu ist dann noch die Urlaubszeit und eine Erkältungswelle gekommen. 2,5 Wochen der 4 wöchigen Reha, waren ineffektiv und vergeudet. Durch das Schwimmbad, MTT-Raum und Ergometerraum war es soweit mit Eigenregie abwechslungsreich, aber nach ein paar Tagen wird es auch fad.

Lasst Euch nicht von der Homepage in die Irre führen, so gut wie es sich liest ist es in der Praxis nicht. Wenn man Adipös, aber wegen Depressionen die Reha antritt, nimmt man ab aber eine Therapie für die Depressionen wird nicht in Angriff genommen. Von den orthopädischen Problemen ganz zu schweigen, hier hatte ich teilweise Wochen mit starken Schmerzen, durch falsche Übungen. Hatte mit Patienten weit mehr intensive Gespräch als mit dem Fachpersonal.

Die Klinik am Homberg ist für erfahrene Reha-Patienten, die wissen wie der Hase läuft und sich nicht abwimmeln lassen und Therapien auch einfordern.

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Das Personal ist freundlich und bemüht, in allen Abteilungen.
Ärzte und Psychologen gehen nicht auf Patienten ein. Sind nicht vorbereitet, obwohl Arztberichte im vorwege zugeschickt wurden. Man fühlt sich nur als Durchlaufposten.
Körperlich hat es mir was gebracht, Psychisch eher verschlechtert.

Die Ärzte und Therapeuten waren uneinfühlsam, ich habe mich sehr schlecht behandelt gefühlt.
Ich bin nicht ernst genommen worden. Mir hat dieses Aufenthalt mehr geschadet als alles andere.

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Das Mittagessen war für mich der Höhepunkt des Tages. Ich habe mich Gut erholt und würde gernwiederkommen.Warum man das Treppenhaus grau wie in einer JVA gestrichen hat da ist jeder Kelleraufgang schöner.

In der Psychosomatik sehr schlecht deutsch sprechende, teilweise unfreundliche und vor Allem unsensible Ärzte, die allgemeie Krankheiten nicht kennen.Keine Übergabe der Daten im Urlaubsfall (Schrift unleserlich). Feldiadnosen wurden gestellt. falscher Entlassungsbericht mit falschen Krankheiten und Medikamentangaben, die ich nie erhalten habe.
Physioabteilung aber sehr gut

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Wer ein renoviertes Zimmer bekommt hat Glück. Wer nicht möchte am liebsten sofort nach Hause oder muss das Elend aushalten! Pluspunkte für Freizeitmöglichkeiten, ( Schwimmbad, Sauna, Sporthalle, Kegelbahn... ) Cafeteria ( ausreuchend Angebote, WLAN, neue PC ) und Servicepersonal Küche/Reinigung.
Negativpunkte: äußeres und inneres Erscheinungsbild der Klinik / Empfang, Organisation der Termine ( Flexibilität/ Ausfälle ), Personalwechsel, Kompetenzen uvm. Unterschiede in den einzelnen Fachabteilungen der Klinik und bei den Ärzten sind hoch.Endergebnis war nicht befriedigend!