Helios Klinikum Siegburg

Das Klinikum verfügt sicherlich über sehr gute ÄrztInnen. Jedoch gibt es dort offenbar ein Hygieneproblem: Zunächst habe ich mich nur über die Telpichböden in den Fluren gewundert. Die alten verkratzten Tabletts fand ich außerdem ziemlich unappetitlich, der verrostete Mülleimer im Badezimmer sowie mehrere verschimmelte Stellen in der Duschkabine waren auch nicht gerade vertrauenserweckend, aber das schlimmste war ein unerträglicher, sehr ungesunder Kanalisationsgestank im Badezimmer.

Hygiene wird hier wohl klein geschrieben

Wenige Tage Aufenthalt reichten für beides !
a) MRSA-Keim-Infektion und
b) Covid-Infektion.

Was ist los mit dieser Klinik?

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Ich schreibe diese Bewertung als Angehörige eines Patienten.
Mein Vater, unheilbar an Krebs erkrankt, wurde vom Dialysearzt ins Helios Klinikum Siegburg überwiesen.
Ich weiß, Ärzte und Pflegepersonal sind überlastet und seit Corona noch mehr, aber mein Vater, morgens von der Dialyse schon angemeldet, hat vier Stunden in der Ambulanz verbracht. Es wurde ein CT gemacht. Die restliche Zeit hat er in einem Rollstuhl sitzend, ohne Schmerzmittel, völlig allein in einem kleinen Zimmer verbracht. Obwohl man wusste, das ich vorne im Wartebereich sitze, seit 1 1/2 Std, und seine Schmerzmittel dabei habe. Das habe ich bei meiner Anmeldung deutlich gesagt. Hätte man mich einfach zu ihm gelassen, hätte sich niemand mehr kümmern brauchen, aber der Mann hätte deutlich weniger gelitten.
Die Grundmedikation wird nicht richtig bereitgestellt, wenn er klingelt und um Schmerzmittel bittet, bekommt er sie keine. Mittwochs wird er mit hohen Entzündungswerten eingeliefert, Donnerstag sagt man mir, das er Freitag nach der Dialyse entlassen wird, Freitagmorgen überlegt man sich das nochmal anders und Freitagabend erhält er dann schon das Antibiotikum. Untersuchungen wurden keine mehr gemacht und der Arzt sagte am Montag, das gleich feststand, das es eine Lungenentzündung ist.

Ich würde im Februar an der Mittelklappe operiert. Ein Lob an Dr. Bakhtiary, super Arbeit - danke.
Danke auch an die überfordeten Schwestern.
Aber das "Drum-herum" ist da n'e Katastrophe.
Möchtegern junge Ärzte, die kaum Fachwissen haben, jeder erzählt was Anderes. Ich würde ALLEINE auf der Intensivstation gelassen, bis ich fast kollabiert bin.
Notruf und eigene Hilferufe haben nichts gebracht.
Auf der Beobachtungsstation geht es wie am Kölner Bahnhof zu. Das Essen ist katastrophal.