Evang. Krankenhaus Frauenklinik

Als Patientin von Dr. med. Carolin Nestle-Krämling, die mich operierte, war ich anschließend in der Hotelklinik untergebracht. All in all: Ich war Gast und wurde auch so behandelt. Tolles Pflegepersonal, tolle Ärzte. In schwierigen Zeiten ist Empathie so wichtig ... und die habe ich empfunden. Ein dickes Dankeschön an alle dort: Ihr seid wunderbar. Das gilt natürlich auch und besonders für die großartige Frau Dr. und ihr Team.

Plus:
Extrem nette Verwaltung.
Es wird sich viel Zeit für Fragen genommen und alles beantwortet; ich hatte bei beiden, Chefin und Oberärztin, den Eindruck, dass sie sehr genau untersuchen. Das hat ein Gefühl von Sicherheit vermittelt.
Außerdem fand ich bemerkenswert, wie angenehm beide im persönlichen Umgang sind.
Die meisten Schwestern wirken ebenfalls ausgesprochen kompetent und sind vertrauenserweckend und sehr freundlich.

Minus:
Die Abstimmung innerhalb des Teams schien mir nicht immer ideal zu sein. Vereinzelt bekam ich unterschiedliche Auskünfte, was ich als verunsichernd empfunden habe.
Zentraler Kritikpunkt ist, dass ich im Vorhinein der OP gern genauer informiert worden wäre, was mich in der Heilungszeit erwartet, sodass ich mich darauf hätte einstellen können. Letztlich dauert alles länger, als mir vorher in Aussicht gestellt wurde, was ich etwas frustrierend finde. Aufgrund anderer OP-Erfahrungen und Erfahrungen aus meinem Bekannten- und Verwandtenkreis würde ich aber sagen, dass das vllt. ein generelles Problem bei OP-Aufklärung ist und keines speziell dieses Hauses (ich erkläre es mir so, dass die Ärzte den Patienten im Vorhinein nicht zu viel Angst vor dem Eingriff und seinen Folgen machen wollen?!).

Etwas problematisch fand ich, dass ich erst bei der Voruntersuchung wenige Tage vor der Operation gefragt wurde, ob ich, falls es keine Implantate in meiner Größe/Form geben sollte, lieber eine kleinere oder größere Rekonstruktion hätte. Das fand ich ad hoc sehr schwer für den Rest meines Lebens zu entscheiden.
Dazu sagen möchte ich aber, dass ich vor der Wahl des EVK bei drei anderen ChirurgInnen war und niemand mich darauf aufmerksam gemacht hat, dass ich mich für den Fall der Fälle auf kleiner oder größer festlegen müsste, obwohl ich stets betont habe, dass es mir sehr wichtig sei, dass die Rekonstruktion so nah wie möglich am Original ist. Ich sehe das also als einen generellen Missstand, den ich nicht verstehe und keinen EVK-spezifischen.

Ich holte mir bei Fr.Dr.Nestle Krämling eine 2. Meinung, da bei uns in der Stadt ( 80km) entfernt von Düsseldorf, nur eine Amputation( 2 Tumore) der Brust in Frage kam.
Nach einem langen Aufklärungsgespräch habe ich mich zuletzt für eine OP mit Brustrekonstruktion durch Silikon entschieden.
Mein Mann und ich fühlten uns von der ersten Sekunde an super beraten, so das meine Angst weg war.
Es sind jetzt 3,5 Wochen vergangen und alles ist super verheilt, meine rekonstruierte Brust kann man kaum erkennen!

Ich kann nur eins sagen : ein tolles Team arbeitet hier zusammen !!!

Vielen Dank

Mein Sohn kam per Kaiserschnitt auf die Welt und ich habe mich dort sehr gut aufgehoben gefühlt. Die Anästhesisten, Ärzte und Schwestern waren alle sehr nett! Auch danach die 5 Tage auf der Station waren super. Vor allem möchte ich die Nachtschwestern hervorheben. Die waren besonders toll!!! Nur die Leitung der Schwestern ist wirklich unfreundlich und unsympathisch. Aber mit ihr hatte ich zum Glück nur zwei-dreimal Kontakt!