Elbe Klinikum Stade Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie

Ich leide derzeit unter schweren Depressionen und habe mich trotz negativer Erfahrungen in der Vergangenheit ins Elbe Klinikum (jedoch andere Abteilung) in die Obhut der Psychatrie U1B begeben. Einen Einweisungschein hatte ich durch meinen Hausarzt erhalten. Die Oberärztin redet Patient und Personal tot. Visite und Therapie sind absolut ungenügend für Menschen, die suizidal gefährdet sind. Keiner kommt zu Wort und ein Therapieplan wurde mir nach 5 Tagen, dann auch noch auf ein falsches Zimmer geliefert. Einige Pflegekräfte sind freundlich und bemüht, bei anderen kommt man sich vor, als sei man ein Störenfried. Eine Dame, ich denke dement, wurde ruhig gestellt und auf dem Flur zur Schau gestellt. Sie lag dort hilflos in ihrem Rollstuhl und war schamlos bekleidet. Nachdem ich das anwesende Pflegepersonal, welche lachend und Kaffee trinkend in ihrem "Arbeitszimmer" daraufhin ansprach, sagte man mir, dass sie genügend zu tun hätten. Traurig! Bemühen muss sich diese Abteilung nicht, da es innerhalb des Landkreises Stade keine Alternative gibt. Menschlichkeit zählt heutzutage eben nicht mehr.

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Wegen der vorangegangenen Bewertungen hatte ich Angst hier hin zu kommen. Der Akutfall kam jedoch. Ich wurde auf der Station U1B sehr nett in Empfang genommen. Das Pflegepersonal war sehr bemüht um die Patienten. Der Assistenzarzt ist sehr erfahren und hat mir einiges zum Nachdenken mit auf den Weg gegeben. Ich habe nun keine Angst mehr mich in die Obhut der Station zu geben. Ich war etwa 24 Stunden dort.

Die Oberärztin ist nur damit beschäftigt sich selbst zu präsentieren und vergisst dabei die Patienten, lässt niemanden zu Worte kommen. Meine bahandelnde Assistenzärztin ist wohl noch nicht an einen Termin für ne eigene Therapie gekommen, sehr unprofessionell und dazu auch noch hinterhältig! Sie lügt auf meine Kosten um ihren hintern vor der Oberärztin zuretten. Null Aufklärung über Behandlung und eventuell alternative genauso wenig über Medikamente! Man ist dort ein medizinisches Versuchskaninchen, ohne Informationen über Dosierung, Nebenwirkungen und überhaupt Wirkung.....teilweise wird mehrmals wöchentlich die Dosis nach lust und Laune verändert. Unterlassene hilfe bezüglich weiterbehandlung mit trotzige Reaktion ständig mundtod gemacht. Keine Diagnose. Unfähiges und kindliches verhalten meiner zuständigen Ärzte und Psychologen. Wenn man nicht selbstständig Denken kann, mag es ja gehen, aber wirklich jeder Patient während meines Aufenthalts war schlimmer dran als vorher. Selbstbestimmung wird dort nicht zugelassen, fordert man Informationen zur Behandlung an, wurde ich mich n Maßnahmen dafür bestraft. Nie wieder gehe ich dort auch nur für einen Tag rein! Es gibt Kliniken die auch tatsächlich behadeln, was man dort nicht versteht.

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Diese Psychiatrie versucht den Anschein zu erwecken, den Menschen zu helfen, tatäschlich fungiert sie in vielen Fällen als \"Gefängnis\" für Menschen die anders sind und ruhiggestellt werden sollen. Ihnen wird Gefährlichkeit unterstellt, die in den meisten Fällen an der Haaren herbeigezogen ist (ich habe in kindlicher Trotzigkeit den Inhalt meines Rucksack auf dem Boden verteilt). Dies kann dazu führen dass man Monate lang zwangsweise dort verbringt, wie ich. Dies war mit Abstand die schlimmste Zeit meines Lebens.

Die Ärzte behandeln die Patienten nicht als Menschen, sondern als Störfaktoren. Sie verabreichen Medikamtente mit starken Nebenwirkungen, die sie auch nach mehrfachem Klagen über die unerträglichen Nebenwirkungen nicht absetzten. Zudem machten es die Medikamente durch die sedierende und persönlichkeitserodierende Wirkung sehr schwierig sich gegen diese Zustände zu wehren. Die \"Aufklärung\" über die Krankheit und die Behandlung war ein Fantasiekonstrukt welches nicht durch wissenschaftliche Fakten gestützt ist, jedoch ohne Vorbehalte zu akzeptieren war. Die Menschen werden die größte Zeit des Tages eingesperrt und alleine gelassen.

Natürlich betrifft das nicht alle Patienten, manche sind auch freiwillig da, aber jeder einzelne Mensch der so behandelt wird ist einer zu viel. Auch die Patienten die freiwillig da waren erschienen mir alles andere als zufrieden mit der Behandlung. Dass es in Deutschland möglich ist einen Menschen so zu behandeln ohne Konsequenzen fürchten zu müssen ist schlicht und ergreifend schockierend. Ebenso ist es schockierend, dass dies toleriert wird.

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