Dres. Katrin Winkelspecht und Julia Jahn

Leider war meine Erfahrung in der Akutsprechstunde sehr enttäuschend. Aufgrund starken Hautausschlags und Juckreizes an den Ohren hatte ich nach langer Wartezeit einen Termin. Am Tag des Termins musste ich mit meinem Baby trotz pünktlicher Ankunft zwei Stunden warten, bis mir schließlich mitgeteilt wurde, dass ich statt Dr. Jahn von Dr. Winkelspecht behandelt würde.

Dr. Winkelspecht betonte sofort, dass ich „eingeschoben“ sei und schnell erklären solle, was los sei. Sie zeigte keinerlei Interesse, sich meine Krankengeschichte anzuhören oder Fotos des Ausschlags anzusehen. Auf meine Fragen zur Medikation und deren Sicherheit beim Stillen ging sie kaum ein und sagte nur, ich solle nicht stillen. Das gesamte Gespräch verlief hektisch und unfreundlich, sodass ich mich als Patientin weder ernst genommen noch ausreichend informiert fühlte. Nach zehn Tagen Wartezeit und zwei Stunden im Wartezimmer habe ich mehr Aufmerksamkeit und Respekt erwartet – besonders in einer Akutsituation.

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Dr. med. Katrin Winkelspecht

Sehr geehrte Patientin,
vielen Dank für Ihren Kommentar, der tatsächlich einige Probleme, denen wir uns täglich stellen müssen, treffend benennt.
Dass Sie innerhalb von nur 10 Tagen einen eingeschobenen Facharzttermin in der Akutsprechstunde bekommen haben, ist ausgesprochen zeitnah. Wartezeiten auf reguläre Facharzttermine betragen normalerweise mehrere Wochen bis Monate. Zwei Stunden Wartezeit in der Praxis sind bei dem Patientenaufkommen, dem wir gegenüberstehen, bedauerlicherweise nicht zu vermeiden. In einer Akutsprechstunde kann leider nicht auf die komplette Krankenhistorie eingegangen werden. In Ihrem Fall wurden mir Handyfotos von 2019 gezeigt, die mit der aktuellen Erkrankung nichts zu tun hatten. Es obliegt dem Arzt, ob solche Fotos für die weitere Beurteilung der Beschwerden zielführend sind. Ungefragt eine Reihe von Fotos aufzudrängen ist unnötig. In den meisten "Akutfällen" liegt zudem keine unaufschiebbare Dringlichkeit zur Behandlung vor, welche ein Einschieben in der Akutsprechstunde rechtfertigen würde. Bis in das Kleinkindesalter zu stillen ist eine persönliche Entscheidung. Besteht dennoch ein Therapiewunsch muss zum Schutz des Kindes immer eine Stillpause oder sogar das Abstillen in Erwägung gezogen werden.
Ich wünsche Ihnen weiterhin alles Gute und viel Erfolg bei der Suche nach einer Hautarztpraxis, die Ihren Bedürfnissen besser gerecht wird.
MFG Dr. Katrin Winkelspecht

Absolut kompetente Ärztin, zudem überaus sympathisch.
Hier fühlt man sich richtig aufgehoben. Würde sogar 7 Sterne geben wollen

Mein eigentlicher Hautarzt ist im Urlaub und Frau Winkelspecht macht die Vertretung. Da ich akute Hautprobleme habe, nachts kaum schlafe und mich blutig kratze, hab ich einen Termin vereinbart.
2 h gewartet, danach 60 Sekunden Arztgespräch.
Eine Anamnese (bestehende Vorerkrankung, Beschreibung der Symptome etc.) wurde mir den Worten "So tief will ich gar nicht einsteigen" abgeblockt.
Nach einem Blick auf meine Beine sagte sie "Das ist kein Notfall. Warten Sie, bis ihr Hautarzt aus dem Urlaub zurück ist".
"Aber ich schlafe nachts kaum mehr und wache morgens mit blutigen Schienbeinen auf."
"Das ist kein Notfall."

Die Sprechstundenhilfe hat mir dann immerhin noch ein paar Pflege-Pröbchen in die Hand gedrückt, die ich mal probieren kann.

Kann schon sein, dass es aus Sicht von Frau Dr. Winkelspecht dringendere Notfälle gibt als meinen Fall. Aber ich leide im Moment, habe akute Probleme und wenn sie sich mehr als 60 Sekunden Zeit genommen hätte, könnte man mir vielleicht helfen.

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