Celenus Klinik Kinzigtal Psychosomatische Fachklinik Gengenbach GmbH

War bereits über die letzten Jahre mehrmals hier und das mit großem Erfolg. Mir wurde geholfen. Überaus kompetente Ärzte, sehr engagierte Pflegekräfte und Klasse Reinigungspersonal. Das Küchenpersonal macht einen prima Job.

Leider merkt man, dass sich hinter der Klinik ein Wirtschaftsbetrieb versteckt. Es gibt 5-8 x Sport in allen Varianten am Tag aber nur ein Therapiegespräch mit 25 minuten pro Woche! Von dieser Zeit gehen 15 Minuten ab um über organisatorische Fehlplanungen zu sprechen. Der Therapieplan wird angeblich vom Computer gemacht und die Ärzte und Therapeuten haben keine Ahnung von diesem Plan. Die wenige Therapiezeit reicht leider nicht aus um seine Probleme in den Griff zu bekommen. Es gab auch noch Gruppentherpie 1-2 x die Woche. Den Arzt habe ich kaum gesehen und wenn dann nur 5 Minuten pro Woche. Wenn man hier krank wird ist man ziemlich aufgeschmissen. In der Nacht gab es nur eine Pflegekraft die einen ziemlich schnell wieder abgeschoben hat. Wer also stärkere körperliche und psychische Beschwerden hat, sollte nicht nach Gengenbach.

Beim 1 Gespräch mit der "Bezugsärztin" hatte ich noch Hoffnung, sie war sehr nett und empfohl mir viel Entspannung, Physiotherapie ect. Ich war schmerzpatientin, die Unterlagen die ich mitbringen sollte wurden nicht einmal angeschaut...die Narben (verpfuschte OP's )haben ihr schon gereicht. Ich wurde in Gruppentherapien rein gesteckt, aus denen ich gestrichen wurde weil sie mich psychisch meilenweit zurück geschmissen haben, 0 Entspannung, 0 Physiotherapie, nichts was mir etwas gebracht hat!

Das Klinikgebäude liegt oberhalb von Gengenbach.

Wenn man Glück hat, bekommt man ein Zimmer mit einem wunderschönen Ausblick. Empfehlenswert sind die Zimmer im Hochhaus, nicht zuletzt weil diese mit moderneren bzw. intakten Möbeln ausgestattet sind. Die im Hochhaus seitlich angebrachten Zimmer sind noch etwas größer und verfügen zusätzlich über einen Balkon.

Mein Zimmer im Hochhaus verfügte über eine ebenerdige, großzügige Naßzelle.
Scheinbar unterscheiden sich die Zimmer auch deshalb, weil sie sukzessive renoviert und modernisiert werden. Insofern kann keine absolute Aussage über alle Zimmer gemacht werden. ...man muss etwas Glück bei der Zimmerzuteilung haben.

Auch im "Berghaus" und im "Talhaus" verfügen viele Zimmer über einen Balkon.
Allerdings habe ich hier festgestellt, dass der Schallschutz nicht auf allen Etagen optimal ist, denn manche Flure verfügen nicht über Teppichboden. Dadurch dringt relativ viel Akkustik in die Zimmer. Ferner waren die Zimmer, die ich mir ansehen konnte, nicht so neuwertig eingerichtet, wie meines im Hochhaus.

Fernseher sind nicht auf den Zimmern zugegen. Man kann sich einen solchen mitbringen oder bei einem örtlichen TV-Händler bzw. -Dienstleistler kaufen oder mieten. Der Preis richtet sich nach der Länge der Mietdauer. Wenn ich recht informiert bin: bis vier Wochen: 2,50 Euro je Tag, wenn länger, dann 2,00 Euro je Tag. Aber da diese Werte täglich wechseln können, sollen sie nur eine etwaige Hilfestellung sein.

Guter Tipp: "Irgendwann" hat mal jemand einen Fernseher mitgebracht, den er für kleines Geld nach seinem Aufenthalt an einen anderen verkauft hat.

Das Essen hat nach meiner Meinung in qualitativer Hinsicht gewechselt. Anfangs mochte ich es gar nicht. In den letzten beiden Wochen war es gut bis sehr gut.
Einzig das Brot blieb bis zum Schluss "gewöhnungsbedürftig". Ich kaufte regelmäßig frisches Brot im Ort.
Daher (auch für das Schälen von frischem Obst) empfehle ich, ein gutes Messer mitzunehmen.

DANKE an Dr. Kendziora

In dieser Klinik geht es nicht um den Patienten, ihm soll nicht geholfen werden, es geht einzig und allein um schwarzen Zahlen, die Betten sollen belegt sein. Die Patienten sind immer gesund zu schreiben bzw. es werden Tatsachen zum Positiven verdreht. Die Klinik arbeitet nicht für den Patienten sondern für die Rentenversicherung.

Ich war vier Wochen in der Klinik, die Gruppentherapie (interaktionelle Gruppe) war ein Zerpflücken der Patienten gegenseitig. Von der psychologischen Seite her ist es überhaupt nicht empfehlenswert. Dort wird nicht auf die einzelnen Patienten eingegangen, sondern das Konzept wird durchgezogen. Trotz Tod meiner Angehörigen war ich nicht in der Trauergruppe, da gehöre ich nicht hin, so die Aussage des Therapeuten. Durch den vielen Sport von morgens bis abends habe ich immense Schmerzen im Knie. Die Beschwerde an die Rentenversicherung wurde schon abgeschickt. So nicht. Die Befunde von daheim wurden in der ersten Woche ins Regal gelegt und beim Abschlußgespräch wieder hervorgeholt, also nicht beachtet. Die Reinigung der Zimmer war sehr misserabel, für Patienten mit einer Hausstauballergie ein no go. Die Absprache zwischen den Therapeuten war überhaupt nicht gut und man mußte mit diesem fehlerhaften Programm die Zeit verbringen. Das Schöne war die Umgebung, Gengenbach ein Traum, habe nette Mitpatienten kennengelernt, die auch ihr Leid geklagt haben. Vom Essen her war es keine große Auswahl und das Personal zum größten Teil sehr unfreundlich. Es war alles insgesamt sehr unbefriedigend und ich werde diese Rehaklinik keinem empfehlen.

Kann man nicht empfehlen nein danke

Für mich waren die 6 Wochen Reha in der Celenus Klinik Kinzigtal definitiv das Richtige.

Ich hatte das Glück 'Chefsache' zu sein, da meine Therapeutin kurz nach meiner Ankunft in Urlaub gegangen ist.
Die Psychotherapie hat mich in vielen Bereichen sehr weiter gebracht, sowohl in der Gruppe als auch einzeln.

Sportangebote waren vielseitig und hilfreich trotz Schmerzsymptomatik.

Physiotherapie habe ich auf Anfrage bei der Ärztin prompt verschrieben bekommen und hat mir immens weitergeholfen.

Das Haus ist sauber und hell gestaltet, Zimmer sind absolut in Ordnung, es sei denn man erwartet 5 Sterne Luxushotelstandard.

Am Essen gab es nichts auszusetzen.

Die Mitarbeiter sind freundlich und aufgeschlossen und es herrscht in der gesamten Klinik ein sehr familiäres und harmonisches Klima.

Wichtig ist es aber, zu verstehen, dass man nicht auf Kur ist und sich ein wenig betüteln lässt, sondern dass man wirklich selbst die meiste Arbeit leisten muss, wenn man auch ein gutes Ergebnis erhalten möchte.
Man muss sich auf die Therapien einlassen und es schadet definitiv nicht, bei den Gesundheitsvorträgen, insbesondere bei denen über Depression und Psychosomatik, die Ohren aufzusperren und für sich selbst zu reflektieren.

Wenn man sich gegen die Behandlungen wehrt und/oder nicht einsieht, dass man an sich selbst arbeiten muss, um seine Lage zu verbessern, dann ist man hier leider fehl am Platz. Mitwirkungspflicht ist hier das Stichwort.

Insgesamt kann ich die Klinik wirklich nur empfehlen.

Burnout-, Angst-, Trauer-, Trinitus- und Mutter+Kind kunterbunt durcheinander in renovierungsbedürftigen Räumlichkeiten. Fließbandabfertigung, keine Massagen, Bäder etc. weil nicht nachhaltig. Fitnessabteilung wegen Unfallgefahr geschlossen. Schwimmbad marode. Viele Fachvorträge als Frontaluntericht in größeren Gruppen - zum Teil in der Stadthalle - diese waren aber noch das Beste. Das Personal war - obwohl z.T. in prekären Beschäftigungsverhältnissen überwiegend nett - nicht so die Nachtschwester. Der Aufenthalt hat meinen gesundheitlichen Problemen leider nicht abgeholfen, im Gegenteil. Das Essen war nicht schlecht - "kohlenhydrattolerante Diät" ganz lecker, aber nicht zum Abnehmen. Die Ernährungsberatung sehr freundlich, wie Vieles andere aber eher reine Formsache. Am Schlechtesten waren Freizeit und Kreativangebote: Kursleiter und Patienten sind zu bedauern.

man kümmert sich sehr um die Patienten. Sehr freunliches Personal, kompetente Ärzte,