Asklepios Klinik im Städtedreieck

Mein fast 90jähriger Vater wurde mit Schmerzmitteln behandelt, die ihn halluzinieren ließen. Außer mir schien das niemand bemerken zu wollen. Ich musste in der Nacht um 23 Uhr selber den diensthabenden Arzt suchen und bitten, meinem Vater zu helfen.
Er konnte nicht sitzen, hatte im Liegen aber große Schwierigkeiten mit dem Essen. Geholfen wurde ihm nicht. Man hat ihm das Tablett mit Brot, Wurst und Käse hingestellt und dann wieder abgeholt. So wurde es mir am Telefon erzählt, so habe ich es aber auch selber mehrfach gesehen. Er kam nach zwei Wochen im Krankenhaus Burglengenfeld in sehr schlechtem Zustand ins Altersheim, wo sein neuer behandelnder Arzt eine vermutlich durch Aspiration erworbene Lungenentzündung feststellte. Der Zustand meines Vaters war sehr besorgniserregend.
Bereits bei der Aufnahme gab es Probleme: man wollte mich, obwohl ich seine Betreuerin bin, nicht zu ihm in die Notaufnahme lassen. Er hatte mich aber gebeten, ihn nicht allein zu lassen. Er war sichtlich erleichtert, als ich nach einer Stunde sturem Kampf mit dem Klinikpersonal mich durchsetzen konnte und zu ihm kommen durfte.
Von meiner massiven Kritik am Krankenhaus Burglengenfeld ausnehmen möchte ich vor allem Dr Cedl, der meinem Vater orthopädisch sehr geholfen hat. Mir ist auch klar, dass das Pflegepersonal aus "ökonomischen" Gründen nicht immer tun kann, was es müsste/wollte. Für meinen Vater war die Ökonomie des Hauses und die schwierige Situation des Pflegepersonals allerdings lebensgefährlich.

Hatte ambulante gyn. OP und wurde anschliessend noch bis zum Abend überwacht. Meine Erfahrungen beziehen sich damit von den Anästehsievorbereitungen bis hin zur Entlassung am OP-Tag - deshalb kann ich auch nicht alle einzelnen Kategorien beurteilen.

Vom Narkosegespräch bis zur Entlassung habe ich ausschliesslich positive Erfahrungen mit dem KKH Burglengenfeld gemacht. Schnelle Abwicklung in der Verwaltung, sehr freundliches Pflegepersonal, kompetentes Anästhesie- und OP-Personal.