Asklepios Fachklinikum Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie

Ich leide immer wieder von Zeit zu Zeit an wiederkehrenden Depressionen und meiner Angststörung. Dabei ist die Abteilung der stationären Psychotherapie ein zuverlässiger Anlaufpunkt
Hier finde ich immer die Hilfe, die ich brauche, Verständnis, Vertrauen und das richtige Werkzeug, um wieder ein beinahe völlig normales Leben zu leben. Insbesondere hervorzuheben sind die tollen Schwestern, die jederzeit ein offenes Ohr haben

Ich kam als Akutfall auf die offene Station der Psychiatrie in diese Klinik. Durch einen Schicksalsschlag war ich sehr geschwächt. Jedoch erfuhr ich hier wahrlich nur Ignoranz und Gleichgültigkeit. Wer hier in seiner schwersten Stunde Hilfe sucht, ist Fehl am Platz. Ich hatte aufgrund starkem Personalmangel in meinem 3 wöchigen Aufenthalt nicht eine Psychotherapiestunde. Weder Ärtze noch Pflegepersonal verfügen über notwendiges Einfühlungsvermögen und ein Großteil der sogannten Therapien besteht aus Selbstbeschäftigung sowie Infogruppen mit banalem Inhalt. Wie in so vielen Einrichtungen dieser Art, ist hier das Bestreben
sich den Patienten selbst zu überlassen während Pflegekräfte süffisant in Ihrem gläsernen Büro sitzen und auf dem Handy spielen bzw. Kreuzworträtsel lösen, anstatt sich um die Patienten zu kümmern. Man merkt hier deutlch, dass der Einzelne keinen Wert hat, da ja eh alle nur depressiv und dumm sind. Ich finde das gamsamte Konzept dieser Einrichtung für akute Belastungen unzumutbar. Nach 3 Wochen habe ich dann die Notbremse gezogen und um Entlassung gebeten. Am Ende war ich depressiver als vorher da ich mit so viel Engstirnigkeit nicht gerechnet habe. Ich werde definitiv eine bessere Klinik finden in der man mir helfen kann und will jedoch nie wieder Stadtroda. Einfach nur schrecklich!!!

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Die 10 Wochen haben mir sehr geholfen. Bin ins leben zurück gekehrt. Personal sehr freundlich und hilfsbereit. Man konnte jederzeit mit ihnen reden. Das einzige was mich störte war jeden Abend Selbstgestaltung und die Therapiewochenenden. Ansonsten kann ich die Klinik nur weiterempfehlen.

Stur nach Schema - auf der A1 und A2 gibt es für alle Pillen die der Patient zu nehmen hat. Bei Fragen oder Zweifeln/Kritik wird man von oben herab Behandelt und lässt sich auf keine Diskussion ein bzw. ist man ein Problemfall. Die Oberärzte gehören ausgetauscht. Null Empathie.

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Sagt man seine Meinung oder äußert sich über verschiedene Mängel, dann wird man so schikaniert von den Schwestern und auch Ärzten. Mann bekommt immer mehr Medikamente dann verabreicht und wird so diskriminiert, saß man noch mehr Angst bekommt und sich schließlich entlassen läßt. Mann muß nur den Mund halten, dann passiert einen auch nichts. Was sind das für Zustände in der Psychiatrie in Stadtroda. Hier wird man abgewertet als Mensch 3. Klasse. Ich könnte so viel berichten, aber bringt es was?

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Ich war dort erstmalig stationär untergebracht & bin sehr zufrieden mit den Mitarbeitern. Die Pfleger, Schwestern, Ergpotherapeuten, die Sozialarbeiterin, die Psychologen & Ärzte sind sehr engagiert, sodass man sich schnell gut aufgehoben fühlt. Das Wochenprogramm wird mit den Ärzten & Psychologen zusammen entworfen & enthält auch ein paar Lücken. Erfahrungsgemäß ist das in Tiefphasen schwerer zur überbrücken, um sich eigenständig zu motivieren, denn das ist auch Teil des dortigen Aufenthaltes.

Besonders gefallen hat mir das therapeutische Wandern in der Umgebung. Stadtroda an sich ist ein relativ kleiner Ort, der von viel Natur umgeben ist, die einen Anreiz für kleine Wanderungen/Spaziergänge im Ausgang bieten.

Die Schwestern & Pfleger begegneten mir stest respektvoll; sie hatten immer ein offenes Ohr.
Die Sozialarbeiterin stürzt sich umgehend in die Arbeit, wenn man ein Problem mit verschiedensten Institutionen hat & sie stärkt auch soziale Kompetenzen im sozialen Kompetenztraining.
Es gibt derzeit leider nur zwei Psychologen, die sich die Patienten der Station A2 mit der Stationsärztin teilen. Das heißt, dass es in der Woche durchschnittlich ein 25 bis 50 minütiges Gespräch pro Patient gibt. Das ist sehr schade, v.a. weil man zu Beginn viele Impulse von Außen benötigt, wie ich finde. Inhaltlich sind die Sitzungen sehr fruchtbar & man findet in den anderen Therapien bzw. in den dazwischen liegenden Pausen genügend Zeit, um sich weiter damit zu beschäftigen. Ich persönlich habe viel Motivation daraus gezogen. Gibt es einen besonderen Anlass kann das in der Visite gesagt werden und die Ärzte leiten es an die Bezugstherapeuten weiter, die ein Gespräch so zeitnah wie nur möglich ermöglichen.
Vier Mal in der Woche fanden Visiten statt; davon zwei Oberarztvisiten & eine Chefarztvisite. Dabei ließen sich die Ärzte für jeden Patienten angemessen Zeit, um sie nach deren Befinden zu fragen & die Medikation passend einzustellen bzw. die Therapien anzupassen.

Ich war ca. zwei Monate in der Psychiatrie des Asklepios Klinikums Stadtroda. Eigentlich ist diese Klinik gar nicht so schlecht.

Was mir persönlich sehr zu schaffen machte, war das Pflegepersonal. Sofern man das Gelernte aus der Psychotherapie dort umsetzen will/muss, wird man einfach stehen gelassen. Im Nachhinein wird dann alles auf den Patienten geschoben und das Pflegepersonal wird nicht zur Rechenschaft gezogen. Es gibt hier also einen "Freibrief" für das Pflegepersonal und das ist nicht gut.

Empfehlenswert wäre eine regelmäßige Schulung des Pflegepersonals, wie mit Patienten in einer Psychiatrie umgegangen werden sollte. Bemerken musste ich, dass einige Patienten sehr schlecht behandelt wurden bzw. man mit ihnen nicht korrekt umging.

Die Ärzte und Therapeuten bemühten sich, haben aber oft Probleme, den Patienten richtig zu verstehen bzw. das richtig wahr zu nehmen, was der Patient ausdrückt. Nachzulesen ist dann sowas in den Entlassungsbriefen, welche dann oft enttäuschen.

Es gibt also durchaus einiges zu verbessern.

Man kann nicht viel erwarten. Es wird versucht einen Medikamentös einzustellen und wenn man sich nicht selbst darum kümmert, wird man von 0 auf 100 in die freie Wildbahn entlassen, Rückfallgefahr enorm. Es wird stur gerade ausbehandelt, geht was gegen die Norm ist mein ein verweigerer.

Ich war mal in dieser Klinik u. konnte nach 12 Wochen ohne Medikamente entlassen wurden, ich war da auch wieder voll arbeiten. Sehr gutes klinikteam.