Alexianer-Krankenhaus GmbH

Zunächst war ich sehr froh, das ich im Alexianer kurzfristig aufgenommen wurde, da es mir zu diesem Zeitpunkt durch die grausame Behandlung im UKA so schlecht ging das ich mein Leben beenden wollte. Ich selber wurde auch zu jeder Zeit fair behandelt.Wie ein Mensch neuen Lebensmut auf einer Akut Station finden soll ist mir jedoch ein Rätsel.Die Station ist verqualmt und oft sehr laut, es herrscht ein hohes Aggresionspotential.Ich war in einem 4 Bett Zimmer untergebracht,hatte also keinerlei Rückzugsmöglichkeit. Man findet nirgendwo Ruhe. Therapiegespräche fanden leider nicht statt.Die Ergo auf Station war bestand aus Mandalas ausmalen oder Gesellschaftspielen; für einen kreativen Menschen eine Zumutung. Eine Therapeutin lieh mir allerdings sogar ihre Stifte, was ich wiederum sehr nett fand.Ich war froh, als ich mein Mittagessen unten einnehmen durfte. Frühstück und Abendessen waren etwas unappetlich, da der Aufschnitt offen auf Tellern lag und einige Mitpatienten diesen mit den Fingern nahmen.Mir wurde dann angeboten in die Gerontopsychatrische TK zu wechseln, was weder zu meinem Alter noch zu meinem Beschwerdebild passte.Aufgrund der Re - Traumatisierung im UKA schaffe ich es nicht mich längere Zeit in einer Gruppe auf zu halten. In einer TK wäre ich gezwungen genau dies zu tun.Nach 2 Wochen und 2 Tagen habe ich mich selber wieder entlassen nachdem ich nachts von einer Mitpatientin bedroht wurde. Diese wollte mir einfach nur Ärger machen, die Pflege rief sie nicht zur Ordnung.Ich hatte eine Panikattacke, da sie absichtlich um 3 Uhr morgens die Türe knallte. Ich machte nur kurz das Licht über dem Bett an um mich zu beruhigen. Sie beschimpfte mich und die Pflege ging auch in keinster Weise auf meine Panik ein, bot mir lediglich Tavor an. Danach fühlte ich mich so verletzt und unwohl, das ich nur noch dort weg wollte.Ich hatte Angst dort zu bleiben; Angst das es nochmal zu einem Übergriff kommen könnte. Positiv war,das mein Wunsch auf keine Antidepr. respektiert wurde.

Sehr geehrte Autorin,
Sehr geehrter Autor,

wir danken Ihnen ganz herzlich für Ihre öffentliche Bewertung und freuen uns über Ihre Aussage, dass Sie sich bei uns gut aufgenommen gefühlt haben.

Der immer höher werdende Aufnahmedruck auf Akutstationen eines psychiatrischen Krankenhauses kann gelegentlich dazu führen, dass hohe Belegungszahlen zu einer räumlichen Enge führen, da aus unserer Sicht alle Patienten Anspruch auf die medizinische Versorgung haben, die sie benötigen. Dafür bitten wir um Verständnis.

Für den Fall, dass vermeintliche Mängel festgestellt werden, sind unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter jederzeit ansprechbar und helfen gern weiter. Daher laden wir unsere Patienten herzlich ein, ggf. bestehende Unzufriedenheiten bei einem Aufenthalt in unserem Hause unmittelbar anzusprechen, damit Verbesserungen unkompliziert geprüft und veranlasst werden können.

Mit freundlichen Grüßen

Unternehmenskommunikation
Alexianer Aachen GmbH

Ich war zur Entgiftung auf der Josef-Station. Nach zwei Tagen wurde ich ohne Angaben von Gründen rausgeschmissen, ohne jeden ‚Regelverstoß‘, ohne jedes (vorangegangenes) Gespräch. Klingt unglaublich. Es mag mit meiner geäußerten Kritik zusammenhängen, dass etwa körperliche Durchsuchungen und Urinkontrollen unter Sicht üblicherweise nicht gleichgeschlechtlich durchgeführt werden, aber das ist nur Spekulation. Auf meine Beschwerde hin, wurde mir gnädig eine Audienz beim Chefarzt gewährt – gnädig deshalb, weil er selbst gestenreich zum Ausdruck brachte, dass es ganz in seinem Belieben stand, die Beschwerde auch gleich im Müll zu entsorgen. Inhaltlich war das Gespräch verheerend: Als Patient habe man kein Anrecht auf eine Begründung, warum eine notwendige (weitere) Krankenhausbehandlung ohne Vorwarnung abgebrochen, verweigert werde. Sie könnten ganz nach Belieben Regeln jederzeit neu definieren, wobei er sich verwehrte, dass es sich um Willkür oder „Gutsherrenmentalität“ handele. Soll man da Lachen oder Schreien? Da tröstet es mich wenig, dass ein befreundeter Arzt meinte, ich solle mir keinen Kopf machen, seit dem der Suchtmedizin eine neue Oberärztin vorstehe, seien „originelle“ Entlassungen dort recht häufig geworden – zur OÄ kann ich allerdings nichts sagen, denn ich hab` sie nie gesehen, obwohl sie meinen Rausschmiss absegnete.

Das Krankenhaus ist sehr gut,mittlerweile sehr modern.Die ärzte und das Personal sind überwiegens kompetent und freundlich.Die Behandlung wird individuell für den einzelnen Patienten angepasst und man geht auf die Patientenwünsche flexibel ein.

Natürlich gibt es auch Ärzte und Personal denen,ich zumindest,möglichst aus dem Weg gehe und von denen ich nicht behandelt werden möchte.

Im allgeneinen ist die Behandlung gut,bei Bedarf recht unkonventionell u8nd unbürokratisch.
Sie arbeiten mit den neuesten Therapiemethoden unter anderem wird DBT angeboten.Auch verschiedene Arbeitstherapien und Rahmentherapien ,ob stationär oder ambulant werden angeboten.

Auch die Sozialabeiter helfen in fast allen Angelegeheiten,sofern es in ihrem Rahmen passt,ansonsten stellen sie auch dementsprechende Kontakte her.

Die Erreichbarkeit in Krisen ist 24Std/365 Tage gegeben,sowie auch eine kurzfristige Aufnahme zur Krisenintervention.

Ich muß zu meiner Bewertung sagen,dass ich auch schon längere aufenthalte dort hatte und seit 2005 dort in Behandlung bin und seitdem wurde die klinik total modernisiert und teilweise umgebaut!