Team jameda
Parodontale Propyhlaxe ist viel mehr als Zähneputzen und professionelle Zahnreinigung! Die Kariesprophylaxe hat in den letzten Jahrzehnten allein schon durch Fluoridzahnpasten die Erkrankungszahlen sehr weit gesenkt. Sehr viel schlechter sieht es bei der Parodontitis aus. Sie ist für die zerstörenden Prozesse am Zahnbett verantwortlich und somit Ursache Nummer 1 für Zahnverlust. Kostenintensiver Zahnersatz oder Lücken sind die Folge.
Die klassische parodontale Vorbeugung dürfte nur wenigen Menschen zu Gute kommen, weil 70 - 90 % der Deutschen bereits erkrankt sind. Der weltweit renommierte Prof. Dr. Dr. Niklaus P. Lang stellte fest: \‘Es ist eine Tatsache, dass heute in Deutschland lediglich 10 % aller parodontal erkrankten Patienten behandelt werden\’ Hier hilft nur die systematische und lebenslange Therapie dieser chronischen Erkrankung.
Natürlich ist die tägliche komplette Entfernung von bakteriell besiedelten Belägen das A und O. Ohne eine wirklich gute häusliche Mundhygiene ist der Erhalt von festen und schmerzfreien Zähnen nicht möglich. Dafür stehen eine große Menge geeigneter Methoden und zugehöriger Mittel zur Verfügung.
Die jeweils notwendigen Putztechniken sind sehr individuell. Welche überhaupt angewendet werden soll, muss von erfahrenen Dentalhygienikerinnen und Zahnärzten zunächst analysiert werden. Dabei helfen u.a. Vergleiche der regelmäßigen Taschenmessungen über Jahre hinweg.
In den meisten Fällen ist es notwendig, mit speziellen feinen Therapien den Erhalt von Zähnen vorausschauend zu sichern. Parodontale Regeneration ermöglicht die Stabilisierung von Zähnen mit großen Knochendefekten. Der Zahnfleischrückgang bei freien, schmerzhaften Zahnhälsen kann einfach mit Transplantaten aus Bindegewebe aufgehalten werden. Auch das Aussehen kann wieder normalisiert werden. Ebenso ist die natürliche Gestaltung des Zahnfleisches um Implantate wichtig, damit eine häusliche Hygiene möglich ist.
Sprechen Sie Ihren Parodontologen darauf an.
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